DE650936C - Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallflaschen mit verstaerktem Halsteil - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallflaschen mit verstaerktem Halsteil

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DE650936C
DE650936C DEG93222D DEG0093222D DE650936C DE 650936 C DE650936 C DE 650936C DE G93222 D DEG93222 D DE G93222D DE G0093222 D DEG0093222 D DE G0093222D DE 650936 C DE650936 C DE 650936C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/24Making hollow objects characterised by the use of the objects high-pressure containers, e.g. boilers, bottles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallflaschen für hochgespannte Flüssigkeiten und Gase. Der Halsteil solcher Flaschen erleidet dadurch eine Schwächung, daß in den Hals ein Gewinde eingeschnitten werden muß. Um dieser Schwächung zu begegnen, ist es vorteilhaft, nur den Hals der Flasche in größerer Wandstärke herzustellen als die übrige Wandung, damit das Gewicht solcher Flaschen möglichst gering gehalten wird und damit nach Einschneiden des Gewindes die Wandstärke des Halsteiles mindestens der übrigen Wandstärke entspricht.
Um dem Hals von Stahlflaschen eine größere Wandstärke zu geben, ist es bekannt, auf das offene Ende des vorgezogenen zylindrischen Hohlkörpers unter Umschluß dieses durch eine Einsetzmatrize in axialer Richtung einen Preßkopf aufzupressen, durch dessen Form das Ende des Hohlkörpers in Flaschenhalsform umgeformt wird. Mit der Verminderung des oberen Durchmessers des Hohlkörpers tritt nämlich eine Stauchung des
a5 Werkstoffes in sich und damit eine Wandstärkenzunahme ein.
Bisher hat man nun vor der Umformung des Halses von Stahlflaschen den Hohlkörper entweder durchgehend zylindrisch gehalten oder in seinem oberen Teile verstärkt ausgeführt. Versuche haben nun gezeigt, daß schon bei durchgehend zylindrischen Hohlkörpern ' aus Leichtmetall der radiale Widerstand am oberen Fläschenende so groß wird, daß der Hohlkörper vornehmlich innerhalb der Einsetzmatrize wellenförmig nach innen ausweicht, während eine nennenswerte Verstärkung im Flaschenhals überhaupt nicht eintritt. Würde man bei Leichtmetall das obere Flaschenende vor der Umformung verstärken, so wird der radiale Preß widerstand noch erheblich vergrößert, so daß auch die Wellenbildung innerhalb der Einsetzmatrize in verstärktem Maße auftritt. Außerdem tritt dann infolge der Querschnittsverengung und Anhäufung des Werkstoffes im Halsteil eine Faltenbildung auf.
. Durch Versuche wurde nun festgestellt, daß sich die erwähnten Nachteile bei Leichtmetallflaschen in einer ganz eigenartigen Weise vermeiden lassen, wenn man nämlich gemäß der Erfindung den oberen Teil der Flasche vor der Umformung außen konisch schwächt und das Einziehen des Flaschenhalses in mehreren Stufen derart vornimmt, daß zuerst die Einschnürung an der vom Hohlkörperende am weitesten entfernten Stelle der Schwächung fertiggestellt wird, dann im mittleren und zuletzt im oberen Teil. Dadurch wird der Radialwiderstand der Mantelfläche an dieser Stelle gegen das Einschnüren von der am wenigsten bis zu der am
meisten einzuschnürenden Stelle steigend verringert und der Axialdruck auf die nicht zu verformende Wand herabgesetzt.
Durch die Zeichnung soll das neue Ver-fahren näher erläutert werden. Es zeigt τ
Abb. ι den am oberen Ende außen konisi geschwächten Hohlkörper,
Abb. 2 den Hohlkörper nach der ersten,
Abb. 3 den Hohlkörper nach der zweiten, ίο Abb. 4 den Hohlkörper nach der dritten Einschürung.
Es muß dem Fachmann natürlich überlassen bleiben, je nach der Größe der Flaschen drei oder mehr Einschnürungsstufen zu wählen. Zur Ausübung des neuen Verfahrens sind so viele verschieden gestaltete Preßköpfe erforderlich, als Einschnürungsstufen vorgesehen sind. Der erste Preßkopf α greift nur an der am wenigsten einzuschnürenden Stelle des konisch geschwächten Mantels an, wodurch hier eine Verstärkung der Wand etwa auf der Strecke b der Abb. 2 eintritt. Der zweite Preßkopf c bewirkt eine Wandverstärkung etwa auf der Strecke d der Abb. 3. Der dritte Preßkopf e gibt dem Flaschenhals die endgültige Form, wobei insbesondere die Verstärkung auf der Strecke / der Abb. 4 eintritt. Vor jeder Einschnürung wird der Fla
schenhals auf etwa 4000 C erwärmt. Das neue Verfahren läßt sich natürlich bei allen 30 Metallen verwenden, die sich in bezug auf die Einschnürung ähnlich verhalten wie Aluminiumlegierung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von LeichtmetallfLasehen mit verstärktem Halsteil für hochgespannte Flüssigkeiten und Gase, wobei auf das offene Ende des vorgezogenen zylindrischen Hohlkörpers unter Umschluß dieses durch eine Einsetzmatrize in axialer Richtung ein Preßkopf aufgepreßt wird, durch dessen Form das Ende des Hohlkörpers in Flaschenhalsform umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Flasche vor der Umformung außen konisch geschwächt wird und das Einziehen des Flaschenhalses mittels verschieden gestalteter Preßköpfe {a, c, e) in mehreren Stufen, derart erfolgt, daß zuerst die Einschnürung an der vom Hohlkörperende am weitesten entfernten Stelle (b) der Schwächung fertiggestellt wird, dann im mittle-. ren (rf) und zuletzt im oberen Teile (/).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG93222D 1936-07-03 1936-07-03 Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallflaschen mit verstaerktem Halsteil Expired DE650936C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2433632A1 (de) * 1973-07-13 1975-02-13 Novex Foreign Trade Co Ltd Verfahren und einrichtung zur herstellung von metallprodukten, insbesondere patronen
DE2426240A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Kaname Kitsuda Tiefziehvorrichtung zum herstellen eines hochdruckgasbehaelters
EP0019033A1 (de) * 1979-05-10 1980-11-26 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Druckbehälters, insbesondere Druckspeichers

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DE2426240A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Kaname Kitsuda Tiefziehvorrichtung zum herstellen eines hochdruckgasbehaelters
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