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Plattenförmiges Durchschreibegerät in Buchform Die Erfindung bezieht
sich. auf ein plattenförmiges Durchschreibegerät in Buchform mit zwei durch Gelenke
verbundenen Plattenhälften und mit Klemmvorrichtungen am linken bzw. rechten Plattenrande
für einzuspannende, über die ganze Plattenbreite reichende Journal- und Kohlepapierbogen
unter Verwendung einer die linke Klemmvorrichtung übergreifenden, aufklappbaren
Klemme für Kontenblätter.
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Das neue Gerät soll für die Blattbuchhaltung mit losem Journalbogen
sowie für alle anderen Gebrauchszwecke geeignet sein, wo eine mehrfache Durchschrift
erwünscht ist. Häufig ist es zweckmäßig, den Journal- oder Statistikbogen mit möglichst
vielen senkrechten Spalten zu versehen (Mehrspaltenjournale), die je nach ihrer
Verwendung als Vor-, Sammel- bzw. Aufteilungsspalten angesprochen werden und in
denen die auf Kontoblatt und Journal durchgeschriebenen Zahlenwerte nochmals meist
ohne Durchschrift, nach sachlichen oder statistischen Gesichtspunkten geordnet,
niedergeschrieben und gesammelt werden. Nach der Anzahl der vorhandenen Doppelspalten
(Soll und Haben) unterscheidet man 5-, 7-, 9- und auch i i-Spalten-Journale.
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Geräte mit Klemmvorrichtungen an beiden Seiten, die zur Aufnahme von
journalbogen mit einer noch größeren Anzahl Doppelspalten dienen, sind bekannt,
werden aber durch ihre übergroße Breite unhandlich und unübersichtlich, haben sich
daher in der Praxis nicht bewährt.
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Um nach Gebrauch das Durchschreibegerät in .eine einigermaßen handliche
Form zu bringen, wurde die Schreibplatte in ihrer halben Breite quer zur Zeilenrichtung
des Journalblattes gelenkig zum Zusammenkläppen eingerichtet. Eine solche aus zwei
aneinandergelenkten Hälften bestehende zusammenklappbare Schreibplatte hat aber
wieder den Nachteil, daß nicht mehrere, wenigstens aber zwei Journalbogen zu gleicher
Zeit in das Buchungsgerät eingespannt werden können. Betriebe, die auf eine sehr
weitgehende Gliederungsmöglichkeit Wert legen müssen, haben aus Platzersparnisgründen
auf die Doppelspalten (Soll und Haben) bewußt verzichtet und je einen besonderen
Journalbogen für Soll- bzw. Habenbuchungen ausgebildet. Es müssen also beim .Durchschreibeverfahren
beide Journalbogen durchschreibebereit, d. h. so bequem im Buchungsapparat angeordnet
sein, daß bald auf dem einen, bald auf dem anderen Journalbogen Durchschriften hergestellt
werden können, ohne daß hierdurch das Arbeitstempo beeinträchtigt wird.
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Auch kann es erwünscht sein, daß der Buchhalter den Buchungsstoff
nach verschiedenen Kontengruppen gliedert und in unregelmäßiger
Reihenfolge
bald auf dem einen, bald auf dem anderen Journal- oder Statistikbogen buchen muß,
wodurch ebenfalls zwei oder mehrere Bogen durchschreibegerecht iin Buchungsgerät
eingespannt sein müssen. .
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Solchen Zwecken dient das Gerät nach' dei' Erfindung. Das Neue besteht
nun darin, daP an dem die Plattenhälften verbindenden Gelenk eine oder mehrere Zwischenplatten
buchseitenartig angelenkt sind, deren freie Plattenränder links bzw. rechts von
oben nach unten verlaufende, an sich bekannte Klemulvorrichtungen tragen. Hierdurch
wird erreicht, daß bei jeder Klappenstellung je zwei benachbarte Plattenteile eine
selbständige Buchungsplatte mit den bei Durchschreibegeräten üblichen Festhaltevorrichtungen
für Journal-, Konto- und Farbpapier darstellen.
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Damit nun in jeder Lage der Zwischenplatten eine ebene Schreibfläche
für das einzuspannende Journalblatt gebildet wird, können an den den Gelenken gegenüberliegenden
Kanten der Plattenhälften entsprechend hohe Gumrriipuffer angebracht sein.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein zusammenklappbares Durchschreibegerät
mit einer Zwischenplatte, wodurch es möglich wird, zwei in der Mitte von oben nach
unten gefalzte Journal- oder Statistikbogen im Gerät zu befestigen. Die nachfolgende
Beschreibung bezieht sich sinngemäß auch auf Ausführungen mit zwei oder drei Zwischenplatten
zum Einspannen von drei oder mehr Journal-bzw. Statistikbogen. ' Drei Platten
a, b, c aus Holz, Metall oder anderem hierfür geeigneten Stoff -#Zerden durch
am linken bzw. rechten Plattenrande angebrachte Gelenke d, e, f und g so
miteinander verbunden, daß- alle drei Platten wie ein Buch übereinandergeklappt
oder wie ein Buch aufgeschlagen werden können. Während die beiden äußeren Platten
a und c beim Gebrauch des Gerätes auf dem Tisch flach aufliegen, kann die mittlere
Platte b nach rechts, bald nach links umgelegt werden.
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An den den Gelenken gegenüberliegenden rechten bzw. linken Plattenrändern
sind Klemmvorrichtungen 1a, i, k und Z angebracht, die zum Festhalten der
einzuspannenden Journal- oder Statistikbogen dienen. Jede Klemmvorrichtung besteht
aus einer nach oben federnden Schiene m, die durch zwei Klemmschrauben n und o gelockert
bzw. auf der Unterlage festgedrückt werden kann. Die linkseiti.g angebrachten Klemmschrauben
n, o, p und q sind mit Gummipuffern ausgestattet und in ihrer Größe
bzw. Höhe so bemessen, daß die übereinandergeklappten Platten gegenseitig in einem
bestimmten spitzen Winkel geräuschlos abgestützt werden und beim Gebrauch des Apparates
je zwei benachbarte Platten a und b bzw. b und c eine ebene Buchungsfläche
bilden.
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Die Buchungsplatte a und b sowie die Buchungsplatte b und c tragen
linksseitig außer der oben beschriebenen Klemmvorrichtung h, k ,.für die
Journal- bzw. Statistikbogen noch je 'eine Festhaltevorrichtung für die Kontenblätter
r, s, die durch Hebeldruck zu öffnen und zu schließen ist. Diese Festhaltevorrichtung
ist in den beiden Lagern t, at verankert und wird durch zwei dortselbst wirksam
angeordnete Federn auf die Platte niedergedrückt. Die rechte untere Kante der beiden
Lager sowie die- rechte. untere Kante der federnden Schiene dienen gleichzeitig
als Anlage für das Kontenblatt und sichern damit die spaltengerechte Ausrichtung
desselben auf dem darunterliegenden Journal- oder Statistikbogen.
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Damit beim Umklappen der Platte b nach links oder rechts der in der
Mitte gefalzte Journalbogen sich nicht von der Platte abheben kann, wird er durch
zwei Blattfedern v, w gehalten.
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Durch die oben geschilderte Anordnung von zwei oder mehr Journal-
oder Statistikbogen in ein und demselben Buchungsgerät wird auf jedem einzelnen
Bogen neben dem Räum für die Durchschrift Platz für 18 bis 22 Sammelspalten gewonnen.
Ja diese Zahl kann dort, wo durchweg nur Beträge geringeren Stellenumfanges zu buchen
sind, noch dadurch erhöht werden, daß man die Spaltenbreite auf die höchste Stellenzahl
beschränkt.