DE650192C - Sicherheitsvorrichtung gegen UEberlastung von Antriebs- und Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen UEberlastung von Antriebs- und Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen

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DE650192C
DE650192C DESCH98711D DESC098711D DE650192C DE 650192 C DE650192 C DE 650192C DE SCH98711 D DESCH98711 D DE SCH98711D DE SC098711 D DESC098711 D DE SC098711D DE 650192 C DE650192 C DE 650192C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/04Arrangements preventing overload of tools, e.g. restricting load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Es ist bekannt, Arbeitsmaschinen bei eintretender Überlastung selbsttätig von ihrem Antrieb abzuschalten, und zwar bedient man sich dabei mit Vorliebe des elektrischen Stromes. Ein bekannter Vorschlag geht z. B. dahin, Walzwerke dadurch gegen Überlastung zu sichern, daß der bei eintretender Überlastung anwachsende elektrische Strom über ein entsprechendes Schütz den Antriebsmotor abschaltet.
Eine andere Art, sich des elektrischen Stromes zum Abschalten einer Handbohrmaschine zu bedienen, besteht darin, daß die eine von zwei Handhaben gelenkig an dem Gehäuse angebracht ist. Bei sich steigernder Belastung des Bohrwerkzeuges kommt die Gegenkraft so zur Auswirkung auf das Gehäuse, daß dieses gegenüber der Handhabe einen Drehausschlag erfährt. Dieser Ausschlag wird dann zur Ausschaltung des Motorstromes herangezogen.
Auch bei Werkzeugmaschinen ist es beispielsweise bekannt, die Reitstockkörnerspitze unter Flüssigkeitsdruck zu halten und Druck-Steigerungen durch einen Druckzeiger festzustellen und letzteren als elektrischen Steuerteil auszubilden, der bei Erreichung einer festgelegten Belastungshöchstgrenze eine den Flüssigkeitsdruck herbeiführende Pumpe zum Abschalten bringt.
Auch bei sonstigen Maschinen mit Flüssigkeitsantrieb ist es bekannt, den Druck der Treibflüssigkeit anzuzeigen und in ähnlicher Weise wie vorgeschildert nutzbar zu machen.
Auch bei Flüssigkeitswellenkupplungen ist es bereits vorgeschlagen worden, den Flüssigkeitsdruck und damit die Drehmomente dauernd zu überwachen.
Die bekannten Vorrichtungen weisen, soweit sie mit Druckflüssigkeit arbeiten, durchweg teure Bauteile, beispielsweise Zylinder, in diesen dicht laufende Kolben mit Kolbenstangen usw., zur Aufnahme der Druckflüssigkeit auf.
Die Erfindung betrifft nun eine Sicherheits-Vorrichtung gegen Überlastung von Antriebsund Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen, die sich ebenfalls des elektrischen Stromes bei eintretender Überlastung bedient. Das Neue kennzeichnet sich durch zweiteilige Ausbildung eines Antriebsteiles der zu schützenden Einrichtung und Zwischenschaltung einer der Kraftübertragung dienenden handelsüblichen, als Einzelteil hergestellten Flüssigkeitsmeßdose bzw. Meßdosen, deren Druckschwankungen beim Überschreiten einer Höchstlast auf elektrischem Wege den Antrieb der Maschine abschalten.
Die vorteilhafte Besonderheit der Neuerung wird in der Anwendung einer handelsüblichen Einrichtung gesehen, wodurch die Kosten der Sicherheitseinrichtung die Gesamtkosten der Maschine nicht so verteuern, wie es die Ausbildung wesentlicher Teile des Antriebs als Sonderbauteile mit Zylindern, in diesen dicht laufenden Kolben usw. erfordern würde. Der Bauteil Meßdose ist auch im Einbau weniger empfindlich als Zylinder und KoI-
ben, die genau achsig angeordnet werden müssen.
Weiter kann bei Schadhaft wer den einer Meßdose diese in kürzester Zeit ausgewechseit werden, so daß Betriebsunterbrechungen nur von ganz geringer Dauer zu sein brauchen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Abb. ι bis 4 dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι schaubildlich einen Längsschnitt durch die Räderplatte eines Drehbankschlittens mit eingebauter Meßdosensicherung,
Abb. 2 einen Schnitt nach Ebene a-b durch die Sicherheitsvorrichtung gemäß Abb. i,
Abb. 3 den Längsschnitt durch die Bohreinrichtung einer Dreh-und Bohrbank,
Abb. 4 einen Schnitt nach Ebene c~d durch die Sicherheitsvorrichtung gemäß Abb. 3.
Nach Aibib. 1 ist mit der Welle 1 das Schneckenrad 2 durch Keil verbunden und erhält seine Drehbewegung in bekannter Weise von der Schaftwelle der Drehbank. Auf der Welle ι laufen lose eine. Hohlwelle 3 und auf dieser gleichfalls lose die Zahnräder 4 und 5. Zahnrad 4 treibt über die Räder 7, 8 und 9 auf das Ritzel 10, welches in die Bettzahnstange Ii eingreift und den Längsvorschub bewirkt. Zahnrad 5 treibt über die Räder 12 und 13 auf die Gewindespindel 14 für den Planvorschub. Die auf der Hohlwelle 3 aufgekeilte Kupplung 6 stellt die Verbindung dieser Hohlwelle mit Rad 4 oder S her, je nachdem der Längsoder Planvorschub eingerückt werden soll. Mit der Hohlwelle 3 ist ferner eine Mitnehmerscheibe 15 durch- Keil verbunden. Die Mitnehmerscheibe trägt einen Mitnehmer 15a, welcher zwischen die beiden Meßdosen 16 und 17 (Abb. 2) zu liegen kommt. Die Meßdosen sind in einem Gehäuse 18 gelagert, welches mit Welle'i verkeilt ist.
Die Drehung der Welle 1 wird über ,die Meßdosen in der einen oder anderen Drehrichtung auf 'den Mitnehmer iSa bzw. die Hohlwelle 3 übertragen und auf die Getriebe für Längs- oder Planvorschub weitergeleitet. Tritt eine Überlastung der letzteren ein, so wirkt der mit der Meß dose verbundene Druckzeiger bei einem genau einstellbaren Höchstdruck beispielsweise auf einen elektrischen Schalter, welcher den Vorschub- oder Antriebsmotor stillsetzt.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist die Meßdosensicherung in eine Bohrstange 19 einer Bohr- und Drehbank eingebaut, bei welcher das Werkstück umläuft, während das Bohrwerkzeug durch den Bohrschlitten 20 eine Vorschubbewegung erhält. Die Bohrstange 19 ist mit dem im Bohrschlitten lose drehbar gelagerten Dorn 21 fest ver- bunden, welcher einen Mitnehmer 22 trägt, der sich unter der Wirkung des Spandruckes am Werkzeug gegen die im Bohrschlitten eingebaute Meßdose 23 legt.
Tritt etwa durch Stumpfwerden der Stahlschneide ein erhöhter Widerstand ein, so wird dieser nicht nur von dem der Meßdose verbundenen Druckanzeiger sofort angezeigt, sondern es wird auch bei Erreichen des Höchstdruckes wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Vorschub- oder Antriebsmotor stillgesetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sicherheitsvorrichtung gegen Überlastung von Antriebs- und Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch zweiteilige Ausbildung (15, 18 bzw. 21,22) eines Antriebsteiles der zu schützenden Vorrichtung und Zwischenschaltung von der Kraftübertragung dienenden handelsüblichen, als Einzelbauteile hergestellten Flüssigkeitsmeßdosen (16, 17 bzw. 23), deren Druckschwankungen beim Überschreiten einer eingestellten Höchstlast in bekannter Weise auf elektrischem Wege den Antrieb der Maschine abschalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH98711D 1932-08-27 1932-08-27 Sicherheitsvorrichtung gegen UEberlastung von Antriebs- und Vorschubteilen an Werkzeugmaschinen Expired DE650192C (de)

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