DE650189C - Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern

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DE650189C
DE650189C DEB175333D DEB0175333D DE650189C DE 650189 C DE650189 C DE 650189C DE B175333 D DEB175333 D DE B175333D DE B0175333 D DEB0175333 D DE B0175333D DE 650189 C DE650189 C DE 650189C
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DE
Germany
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ring
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plain bearings
synthetic resin
steel ring
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DEB175333D
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Bisterfeld and Stolting
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Bisterfeld and Stolting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/208Methods of manufacture, e.g. shaping, applying coatings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

γ ι:!'. * β ·."_, * '„j ν"-.· ä f i ,-j
AUSGEGEBEN AM
17. SEPTEMBER 1937
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Herstellung- eines neuartigen Gleitlagers nach Abb. A. Das Gleitlager selbst besteht aus einem Stahlring-1 und einem eingepreßten Kunstharzpreßstoffring 2 sowie um den später aber außerhalb dieses Herstellungsvorganges liegenden Innenring 8 aus Stahl. Der Außenstahlring erhält auf seiner Innenseite eingestochene Rillen 3 und haftet
to in diesen Rillen der eingepreßte Preßstoffring genügend fest. Die Lauffläche dieses Lagers ist die Innenseite des Kunstharzpreßstoffringes.
Die Herstellung dieses Gleitlagers geschieht in einem Preßwerkzeug nach Abb. B. In den wesentlichen Teilen besteht dieses aus einem Mantel 4, welcher so weit ausgedreht worden ist, daß er den Stahlring 1 im erwärmten Zustande genau schließend aufnimmt. Genau zentrisch, zu dieser Ausdrehung befindet sich der Mittelbolzen 5, der die Bohrung des Gleitlagers herstellen soll. Der Mittelbolzen 5 kann mit dem Mantel 4 aus demselben Stück bestehen, kann aber auch als auswechselbarer Einsatz in den Mantel 4 eingesetzt werden. Hinzu kommt noch der Oberstempel 6, der den eingefüllten Preßstoff verdichtet. Mantel 4, Mittelbolzen 5 und Oberstempel 6 werden auf irgendeine Weise beheizt, bcispielsweise, wie gezeichnet, auf elektrischem Wege 7.
Die Herstellung selbst ist wie folgt:
Der Stahlring 1 dehnt sich infolge der Wärme aus und paßt . schließend im Füliraum des Mantels 4. Der Kunstharzpreßstoff 2 wird eingefüllt und wird infolge Druck und Hitze plastisch,. so daß der Zwischenraum zwischen Innenfläche Stahlring 1 und Mittelbolzen 5 ausgefüllt wird. Der Preßstoff 2 paßt sich also dem um den Ausdehnungskoeffizienten größer gewordenen Innendurchmesser des Stahlringes 1 an und erhärtet. Es erfolgt nun das Ausstoßen des Gleitlagers.
Würde nun weiter nichts mehr unternommen werden, so würde sich, infolge der Abkühlung der Stahlring um das Maß seines Atisdehnungskoeffizienten wieder zusammenziehen. Ebenfalls würde aber auch der eingepreßte Preßstoffring um das Maß seines Ausdehnungskoeffizienten schwinden. Da nun der Ausdehnungskoeffizient des Kunstharzpreßstoffes größer ist als der des Stahlringes, so würde folgender Fall eintreten: Bei der Montage wird das Gleitlageraußenteil 1 mit 2 mit dem genormten und handelsüblichen Spiel auf dem Innenring 8 des Gleitlagers nach Abb. A aufgesteckt. Infolge der Lagererwärmung durch Inbetriebnahme dehnt sich der Innenring 8 und der Außenring 1 um das Maß des Ausdehnungskoeffizienten für Stahl aus, während der Preßstoffring 2 infolge seiner größeren Ausdehnung auf dem Innenring fest werden wird.
Dieser Mangel wird durch eine Schrumpfvorrichtung nach Abb. C abgestellt. Das fertig gepreßte Gleitlager wird sofort nach Herausnehmen aus der Preßform auf eine Schrumpfvorrichtung gesetzt und kann sich
der Preßstoffring nicht um sein vollständiges Schwindmaß zusammenziehen. Das Schwinden wird durch den Schrumpf bolzen 9 auf, dasselbe Maß begrenzt, was die Schwindung. des Stahles ausmacht. Es kann somit bei Inbetriebnahme des Lagers ein gleichmäßiges Ausdehnen des Innenringes 8, des Preßstoff- - ringes 2 und des Außenringes 1 stattfinden. Um die Schwindung genau gleichmäßig halten zu können, kann man evtl. den Schrumpf1 bolzen 9 mit Kühlanschluß ro versehen.
Eine weitere Ausführung der Schrumpfvorrichtung wird in Abb. D und E gezeigt. Die Begrenzung der Schwindung des Preßstoffringes 2 wird durch Segmente 11 und einen konischen Dom 12 vorgenommen. Hierbei erhalten die Segmente außen denselben Durchmesser, wie man ihn als Bohrungsdurchmesser des fertig geschrumpften Preß- Stoffringes zu erhalten wünscht. Der konische Dorn 12 wird in eine entsprechend bonische Durchgangsbohrung oder ein konisches Versenk bis zu einem Anschlag gebracht und verhindert das Zusammendrücken der Segmente durch die schwindende Preßstoffschicht über ein bestimmtes Maß hinaus. Der konische Dorn 12 kann erforderlichenfalls mit Kühlanschluß io versehen werden. Die Ausführung mit konischem Dorn hat noch den Vorteil, daß das erkaltete Lager nach dem Herausdrücken des konischen Domes 12 leicht von den Segmenten 11 der Schrumpfvorrichtung abgenommen werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern, dadurch gekennzeichnet, daß ein an seiner Innenseite mit Rillen (3) versenener Äußenstahlring (1) einen Kunstharzpreßstoffring (2) fest eingepreßt erhält 40 ' und sogleich nach Beendigung des Preßvorganges auf einen Schrumpf dorn (9) aufgesteckt wird, der nur eine Scliwindung des Preßstoffes zuläßt, die der des Stahlringes gleich, ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern nach Anspruch r, dadurch, gekennzeichnet, daß die Schrumpf vorrichtung aus vielen Segmenten (11) besteht, deren Außendurchmßsser die Schwindung des Kunstharzpreßstoffringes (2) begrenzen und wobei der konische innere Mantel dieser Segmente einen konischen Dorn (12) aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB175333D 1936-08-30 1936-08-30 Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern Expired DE650189C (de)

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DE (1) DE650189C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232410B (de) * 1958-07-05 1967-01-12 Lemfoerder Kunststoff G M B H Gleitlagerbuchse
DE2702321A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Hurth Masch Zahnrad Carl Lagerung eines auf einem bolzen o.dgl. rotierenden maschinenteils

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232410B (de) * 1958-07-05 1967-01-12 Lemfoerder Kunststoff G M B H Gleitlagerbuchse
DE2702321A1 (de) * 1977-01-21 1978-07-27 Hurth Masch Zahnrad Carl Lagerung eines auf einem bolzen o.dgl. rotierenden maschinenteils

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