DE649837C - Waeschepresse mit ausdehnbarem Druckmittelbehaelter - Google Patents
Waeschepresse mit ausdehnbarem DruckmittelbehaelterInfo
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- DE649837C DE649837C DEB173946D DEB0173946D DE649837C DE 649837 C DE649837 C DE 649837C DE B173946 D DEB173946 D DE B173946D DE B0173946 D DEB0173946 D DE B0173946D DE 649837 C DE649837 C DE 649837C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F47/00—Apparatus of the press type for expelling water from the linen
- D06F47/04—Apparatus of the press type for expelling water from the linen by a fluid-actuated ram
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
Description
- Wäschepresse mit ausdehnbarem Druckrnittelbehälter Druckglieder für aus einem die Wäsche aufnehmenden, zweckmäßig allseitig gelochten Behälter bestehende Wäschepressen sind in mannigfachen Ausführungen bekanntgeworden. So bildete man z. B. bei kugelförmigen Wäschebehältern das Drucklied in Form einer muldenförmigen Druckblase aus, oder man fügte sackartige, zur Aufnahme der Wäsche bestimmte Gummiblasen in zylindrische Metallkörper ein, oder man ordnete an dem verstellbaren Deckel einer zylindrischen Presse eine kleine Blase an.-Die muldenförmig gestaltete Druckblase und die zur Aufnahme der Wäsche bestimmten, von außen mit Druckwasser zu betätigenden Gummisäcke haben den Nachteil, daß beim Durchführen des Preßverfahrens der Werkstoff .der Blase auf Eigendehnung beansprucht wird, so daß mit der Zeit Beschädigungen, die nicht auf natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind, nicht zu vermeiden sind.
- Diesen Nachteil versuchte man dadurch zu beseitigen, daß man .eine kleine Druickblase an einem verstellbaren Deckei der aus aufklappbaren Wänden bestehenden Wäschepresse anordnete. Diese Ausführungsform bedingt aber Überlegungen, die Hausfrauen für gewöhnlich nicht anzustellen pflegen. Auch erfordert die Einstellung des Deckels wegen der aufklappbaren Zylinderwände ein=en zu großen Zeitaufwand, und die Handhabung der Presse ist im allgemeinen für ein=e Hausfrau zu mühsam und schwierig. Die bekannten Druckglieder für Wäschepressen weisen auch sonstige Nachteile auf. So z. B. haben sie keine Einrichtung, die auch die Abführung der Lauge jener Wäscheteile ermöglicht,. die unmittelbar auf der Preßfläche des Druckgliedes aufliegen.
- Derartige Einrichtungen wurden zwar bei Kolbenpressen in der Weise geschaffen, d.aß man den Druckkolben lochte, so daß -es möglich war, das aus der Wäsche herausgepreßte Wasser in den sich unterhalb des Druckkolbens befindlichen Raum zu führen und aus diesem Raum abzulassen. Eine .ähnliche Einrichtung zum Abführen des aus der Wäsche herausgepreßten Wassers ist aber bei Wäschepressen, deren Druckglied gemäß der Erfindung gestaltet werden soll, nicht anzuwenden.
- Ferner war es bisher üblich, das elastische Druckglied unmittelbar mit dem. Preßbehälter zu verbänden oder so anzuordnen, daß seine Entfernung aus dem Behälter nicht möglich war. Man hat zwar bereits den Vorschlag gemacht, bei Kolbenpressen die Presse so auszubilden, daß die Möglichkeit besteht, daß sich der Kolben als Bodenplatte auf einen Flansch des Preßbehälters .aufsetzt, doch war auch in diesem Falle keine Möglichkeit gegeben, .eine ähnliche bauliche Gestaltung bei Wäschepressen mit elastischem Druckglied vorzunehmen, um die Möglichkeit zu schaffen, das Druckglied leicht aus dem Preßbehälter zu entfernen: x Der Vorteil der Kolbenpressen ist darin zu sehen, daß durch die gleichmäßige Führung des Druckgliedes in Form eines Kolbens eine ungleichmäßige Bewegung desselben vermieden wird, so daß das Auspressen der. Wäsche gleichmäßig erfolgt.
- Gemäß der Erfindung erfährt das elastisch Druckglied der Wäschepresse eine Ausbil=. dun- seiner Preßfläche, die ebenfalls eine genaue Führung derselben gewährleistet.
- Gemäß den vorstehenden Ausführungen bildet den Gegenstand der Erfindung eilive Wäschepresse mit ausdehnbarem Dru@ckmittelbehälter, die sich dadurch kennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter als Balgen mit einer festen, in bekannter Weise mit Wasserablaufrinnen versehenen Deckplatte mit Kolbenring ausgebildet ist, welche in dem Siebmantel wie ein Kolben wirkt, und unten eine starre, mit Einlaßstutzen für das Druckmittel versehene, sich auf einen Flansch des Siebmantels legende Bodenplatte hat.
- Durch diese Gestaltung des Druckmittelbehälters werden nicht nur dl-- angeführten Nachteile beseitigt und die Vorteile, die Kolbenpressen eigen sind, in bezug auf ausdehnbare Druckmittelbehälter erzielt, vielmehr ergibt sich der weitere Fortschritt, daß der ausdehnbare Druckmittelbehälter in einfachster Weise und wirtschaftlich hergestellt werden kann und seine Verwendung die Handhabung der Wäschepressen einfach gestaltet und derart erleichtert, daß die erforderlichen Arbeiten von jeder Hausfrau ohne Hilfe ausgeführt werden können.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
- i ist das elastische Druckglied, das erfindungsgemäß einen Balgen 2 hat, der so bemessen ist, daß das Drucklied den gesamten Raum des Mantels 3 zum Aufnehmen der Maßwäsche ohne Beanspruchung auf Eigendehnung ausfüllen kann.
- Zum Abführen der Waschlauge der unmittelbar auf der Preßfläche .l aufliegenden Wäsche hat die Preßfläche .l ein nach -den Seiten hin offenes Kanalnetz, das zweckmäßig ,--Kanäle 5 von nicht über 3 mm Breite auf--st, damit die Möglichkeit ausgeschlossen "ist, daß die aufgelegte Wäsche die Kanäle 'ausfüllt und so uniwirksam macht.
- Die Preßtläche a ist ferner zu einer Kolbenführung 6 verstärkt, um eine gleichmäßige Führung des elastischen Druckgliedes auch dann zu gewährleisten, wenn die Wäsche umgleichmäßig eingelegt wurde.
- Die Reinigung der Wäschepresse wird dadurch erleichtert, daß das elastische Druckglied i mit einer besonderen Bodenplatte 7 versehen ist, die auf einen Lagerflansch 8 des Siebmantels 3 lose aufgelegt wird.
- Die Kolbenführung 6 kann naturgemäß ohne Abänderung des Erfindungsgedankens dadurch verstärkt werden, daß beispielsweise ein metallischer Verstärkungsring 9 vorgesehen wird. Ferner ist die Größe der Bodenplatte 7, die zum Ansetzen der Wasserzuführung i o dient, in bezug auf die Durchführung der baulichen Gestaltung des Druckgliedes nebensächlich.
- Die Wäschepresse ist an die zylindrische Form nicht gebunden, und es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Prel:)fläche des Druckgliedes eben ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCr: Wäschepresse mit ausdehnbarem Druckmittelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelbehälter (i) als Balgen mit einer festen, in bekannter Weise mit Wasserablaufrinnen versehenen Deckplatte (.4) mit Kolbenring (9) ausgebildet ist, welche in dem Siebmantel (3) wie ein Kolben wirkt, und unten eine starre, mit Einlaßstutzen für das Druckmittel versehene, sich auf einen Flansch (8) des Siebmantels legende Bodenplatte (7) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173946D DE649837C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Waeschepresse mit ausdehnbarem Druckmittelbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB173946D DE649837C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Waeschepresse mit ausdehnbarem Druckmittelbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649837C true DE649837C (de) | 1937-09-06 |
Family
ID=7007376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB173946D Expired DE649837C (de) | 1936-04-30 | 1936-04-30 | Waeschepresse mit ausdehnbarem Druckmittelbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649837C (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1936
- 1936-04-30 DE DEB173946D patent/DE649837C/de not_active Expired
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