DE649790C

DE649790C - Rohrschelle fuer sich unter beliebigen Winkeln kreuzende Rohre

Info

Publication number: DE649790C
Application number: DEM131012D
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Publication date: 1937-09-02

Description

Rohrschelle für sich unter Miesen Winkeln kreuzende Rohre Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle für sich unter beliebigen Winkeln kreuzende Rohre.
Es sind bereits Rohrschellen für diesen Zweck bekannt, die aus durch Scharniere verbundenen Einzelteilen bestehen, die gegeneinander beweg ";lieb und verstell- bzw. feststellbar abgeordnet sind. Während bei den bekannten Attsführungen eine große Reihe von zum Teil loser Einzelteile vorgesehen waren, die also verlorengehen konnten, und auch das Festspannen verhältnismäßig umständlich war, wird gemäß der Erfindung dadurch ein eine einfach zu bedienende int einwandfrei arbeitende Rohrschelle geschaffen, daß eine-Schale eines ersten Schalenpaares in .einem Scharnier eine Spannschraube mit Mutter und in einem zweiten Scharnier einen Spannbügel und die , Gegenschale trägt. Mit dem Spannbügel ist beweglich und unlösbar eine Schale eines zweiten Schalenpaares verbunden. Die dazugehörige Gegenschale ist in gleicher Weise an die anliegende Schale des ersten -Schalenpaares angeschlossen.
In den Abb. i bis 3 ist eine Rohrschelle gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
An der Schale a sind an dem Scharnier b die Spannschraube c mit Mutter angelenkt und an dem Scharnierd die Gegenschale und der Spannbügel Ir. Die Schale e trägt drehbar und durch den Niet/ gegen Verlieren gesichert die Schale g. Die zu dieser gehörige Gegenschale k ist drehbar und in gewissem Grad allseitig kippbar an dem Spannbügel lt angebracht und wird durch den vernieteten Bolzen i gegen Verlieren gesichert. Die Schraubet wird durch die Nockenrn am Spannbügel an dem Abrutschen bei dem Spannen und im gespannten Zustand gesichert. Wie die Abb. i zeigt, können die beiden Schalen g und k aus der .ausgezogenen Stellung um max. 9o in die mit t 'bezeichnete strichpunktierte Stellung geschwenkt werden. Es ist also bei der Verbindung von zwei Rohren zwischen der parallelen und der sich rechtwinklig kreuzenden Stellung jede Winkelstellung möglich.
Die Abb. ¢ zeigt die Anwendung der neuen Schelle bei der Verbindung z. B. der waagerechten Gerüstrohre mit den Diagonalrohren.
In vielen Fällen ist es erwünscht, die Schelle in ihrer angezogenen Stellung festzulegen. Das wird bei der gezeichneten neuen Schelle z. B. durch eine Klemmwirkung bewerkstelligt. Im angezogenen Zustand klemmt sich der kugelige Zapfen n am Spannbügel in die schwach konische Pfanne o an der Schale k fest.
Ein Vorteil der neuen Anordnung ist zunächst die große Sicherheit der Konstruktion im gespannten Zustand, weil sämtliche beweglichen Teile durch die Schraube und den Spannbügel gleichmäßig fest zusammengespannt werden, so daß kein Gelenk lose ist, oder durch Überbeanspruchung gefährdet werden kann. Dadurch, daß die einzelnen Teile unverlierbar miteinander verbunden und nur durch eine einzige Schraube zusammengespannt werden, ist ein einfaches und von Zufälligkeiten unabhängiges Arbeiten mit der Schelle möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrschelle mit durch Scharniere verbundenen Einzelteilen zum Verbinden von sich unter beliebigem Winkel kreuzenden 1Zohren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (a) eines ersten Schalenpaars in einem Scharnier (b) eine Spannschraube (c) mit Mutter und in einem -zweiten Scharnier einen Sgannbügel (h) und die Gegenschale (e) trägt. Mit dem Spannbügel (lt) ist beweglich und unlösbar eine Schale (k) eines zweiten Schalenpaares verbunden. Die dazugehörige Gegenschale (g) ist in gleicher Weise an die anliegende Schale (e) des ersten Schalenpaares angeschlossen.