DE649219C - Verstellbare Riemenscheibe - Google Patents
Verstellbare RiemenscheibeInfo
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- DE649219C DE649219C DEL89062D DEL0089062D DE649219C DE 649219 C DE649219 C DE 649219C DE L89062 D DEL89062 D DE L89062D DE L0089062 D DEL0089062 D DE L0089062D DE 649219 C DE649219 C DE 649219C
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- gears
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/54—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Es sind verstellbare Riemenscheiben bekannt, bei welchen die Kranzsegmente mit
Schraubenspindeln in das Muttergewinde von am Nabenteil drehbar angeordneten, gegen
axiale Verschiebung· gesicherten Kegelrädern und diese in ein gemeinsames, zur Nabe
gleichachsiges , und gegen sie drehbares Antrieb skegelrad eingreifen, durch dessen Drehung
im einen oder anderen Sinne die Kegelte räder entsprechend gedreht und die Kranzsegmente
radial nach innen oder außen verstellt werden. - Indessen kann hier die Verstellung
des Antriebskegelrades nur von Hand erfolgen, so daß die Verstellung nur im Stillstand
der Riemenscheibe oder bei sehr langsamem
Gang derselben möglich ist. Dieser Nachteil ist bei anderen bekannten, mittels Plangewindescheiben verstellbaren Riemenscheiben
durch Verwendung von Planetenrädern als Verstellmittel behoben. Indessen sind diese Riemenscheiben verwickelter als
die an erster Stelle genannten, auch, läßt sich auf sie die bekannte, aus Pianietenrädern bestehende
Verstellvorrichtung nicht ohne weiteres übertragen, und schließlich sind die Planetenräder
auch dauernd im Eingriff und in Bewegung, so daß sie ständiger Wartung und Schmierung bedürfen.
Es lag daher die Aufgabe vor, die eingangs erwähnten verstellbaren Riemenscheiben
mit an den Kranzsegmenten sitzenden Schrauhenspindeln, als Kegelräder ausgebildeten
-Muttern und einem für sämtliche Kegelräder gemeinsamen Antriebskegelrad so
zu verbessern, daß die Riemenscheibe ebenfalls wähnend der Umdrehung mittels !eines
Rädergetriebes verstellt werden kann, dieses aber keine ständig miteinander im Eingriff
bleibenden und wähnend der Drehung der Riemenscheibe mitlaufenden Getrieberäder
enthält.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Rädergetriebe aus zwei gesonderten, je für sich' aus einer außerhalb der Riemenscheibe befmdlichen
Ruhestellung heraus mit den Zahnkränzen des Antriebskegelrades und des Nabenteiles zum Eingriff bringbaren Vorgelegerädersätzen
besteht, von welchen der eine zur Erzeugung der Vor- und der andere zur Erzeugung der -- Nacheilbewegung des
Antriebskegelrades gegenüber dem Nabenteil dient. Als besonders einfach hat sich dabei
eine Bauart erwiesen, bei welcher die beiden Rädersätze an den beiden Armen eines außerhalb
der eigentlichen Riemenscheibe angeordneten, um eine zur Scheibenachse parallele
Achse drehbaren Schwinghebels sitzen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Riemenscheibe der zuletzt genannten Bauart, und zwar stellen dar
Fig. ι eine Vorderansicht der Riemenscheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe nach A-A der Fig. 1,
Fig. 3 zum Teil die Rückansicht des Nabenteiles für sich allein, im Sinne des Pfeiles a
von Fig. 2 betrachtet, und zum Teil einen Schnitt durch den Nabenteil nach B-B der
Fig. 2, /;.
Fig. 4 die Rückenansicht des unteren Teiles..., der gesamten Riemenscheibe, wieder in tfeV_
Richtung des Pfeiles α von Fig. 2 gesehen,;
zusammen mit den beiden Vorgelegeräder ' sätzen, die
Fig. 5 und 6 Schnitte durch die Riemenscheibe
nach C-C und D-D von Fig. 4, wobei im einen Fall der eine und im anderen
der andere Vorgelegerädersatz arbeitet, und Fig. 7 die Draufsicht auf die beiden Vorgelegerädersätze
im Sinne des Pfeiles b von Fig. 4.
Auf der umlaufenden Welle 1 sitzt der Nabenteil der Riemenscheibe. Derselbe besteht
aus mehreren Paaren von. in radialer Richtung axial hinter- und im Abstande voneinander
angeordneten Rohren 2, 3, welche mit der eigentlichen Nabe 4 durch eine zwischen
jedem Rohrpaar 2 und 3 mit einer Aussparung 5 versehene Scheibe 6 verrippt sind. In jeder Aussparung 5 sitzt zwischen
den Enden jeder beiden Rohre 2, 3 ein Kegelrad 7 mit flachgängigem Muttergewinde
für eine Schraubenspindel 8 (Fig. 2), deren jede ein Rohrpaar 2, 3 durchsetzt und ah.
einem der Kranzsegmente 9 der Riemenscheibe befestigt ist. Jede Schraubenspindel 8
ist zur Sicherung gegen Drehung mit einer Längsnut 10 (Fig. 2) versehen, in welche ein
den Mantel des die Schraubenspindel 8 umschließenden Rohres 2 durchsetzender Keil 11
fFig. 1,2) eingreift. Werden die Kegelräder/
gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit im gleichen Sinne in der einen oder anderen
Richtung gedreht, so schrauben sich in bekannter Weise die Schraubenspindeln aus
den Muttergewinden der Kegelräder heraus oder in sie hinein, wobei die Kranzsegmente 9
radial nach aus- oder einwärts verstellt werden. Zum Antrieb der Kegelräder 7 dient
das in sämtliche Kegelräder eingreifende, lose auf der entsprechend langen Nabe 4 sitzende
Kegelrad 12.
Im vorliegenden Falle ist das Antriebskegelrad 12 mit einem die Nabe 4 ebenfalls
mit Spiel umgreifenden Stirnrad 13 fest verbunden. Neben diesem sitzen fest auf der
Nabe 4 (oder auch fest auf der Welle 1) zwei Stirnräder 14 und 15. Alle Räder 13, 14,
15 besitzen gleiche Teilung, aber ungleiche Zähnezahl. Hat das Rad 13 etwa Z Zähne,
so ist die Zähnezahl des Rades 14 Z—t und
diejenige des Rades 15 Z-\-t. Unterhalb der
Zahnräder 13 bis 15 befindet sich die an einem ortsfesten Gegenstand, z. B. an der
Wand, einem Wellenlager, oder in sonst geeigneter Weise gelagerte Drehachse 16 eines
dreiarmigen Hebels 17 bis 19, dessen beide
Arme 17 und 19 je einen Vorgelegerädersatz, bestehend je aus einem Paar auf gemeinsamer
Achse 24 drehbarer Zahnräder 20, 21 iizw. 22 und 23, tragen. Der dritte Arm 18
■jät. als Handhebel ausgebildet, der aus der
Viijr vollen Linien gezeichneten Stellung von Fig. 4 in die in punktierten Linien gezeichnete
Stellung und umgekehrt gedreht werden kann und dabei einmal den Rädersatz 20, 21 ^o
und das andere Mal den Rädersatz 22, 23 je mit einem Paar der Zahnräder 13 bis 15
zum Eingriff bringt. Zu diesem Zwecke sind auf dem Hebelarm 17 die beiden Zahnräder
20,21 im Abstande der beiden Zahnräder 13 und 15 und auf dem Hebelarm 19 die
beiden Zahnräder 22, 23 im Abstande der beiden Zahnräder 13 und 14 angeordnet. Alle
Zahnräder 20 bis 23 besitzen gleiche Zahnteilung. Die Zahnräder 20 und 22 sind gleich groß und besitzen 2 Zähne, wogegen
das Zahnrad 21 ζ—t und dasjenige 2$z-\-t
Zähne besitzt.
Wenn die Welle 1 umläuft und der Hebel 17 bis 1*9 sich in der Mittelstellung befindet,
in welcher die beiden Hebelarme 17 und 19
in waagerechter Flucht liegen und die Räder
20 bis 23 mit denjenigen 13 bis 15 außier
Eingriff stehen, dann drehen sich sämtliche (in Fig. 2 gezeichnete) Teile der Riemenscheibe
gleichzeitig mit der Welle 1 und mit der gleichen Drehzahl wie diese. Dann vollführen
die Kegelräder 7 auch keine E*igendrelrung, und die Kranzsegmente 9 verharren
in der gezeichneten Stellung. Wird aber der Hebel 17 bis 19 am Hebelarm 18 aus der
Mittelstellung in die in Fig. 4 in vollen oder in punktierten Linien gezeichnete Grenzstellung
nach links oder rechts gedreht, so kommen entweder (Fig. 5) die Räder 20 und
21 mit denjenigen 13 und 15 oder (Fig. 6)
die Räder 20 und 23 mit denjenigen 13 und 14 zum Eingriff.
Angenommen, es besitzen
das Zahnrad 13 Z =50 Zähne, l°5
14 Z — t = 49 - ,
20 2 =25
21 ζ — t — 24
22 ζ =25
23 Z + t 1= 26
und
dann berechnet sich die Drehzahl des Zahnrades 13 und des mit ihm verbundenen Kegelrades
12, wenn (Fig. 5) der Rädersatz 20, 21
in die Zahnräder 13 und 15 eingreift und
η die Drehzahl der Welle 1 und des Zahnrades 15 ist, mit
= I,o6 μ
24 50 48
und beim Eingriff des Rädersatzes 22,23 in.
die Zahnräder 13 und 14 (Fig. 6), da die
Drehzahl des Rades 14 ebenfalls ]n ist, mit
49
26
49
= ο,94 η.
50 52
Im ersten Falle dreht sich das Kegelrad 12
rascher, im zweiten Falle langsamer als der Nabenteil 2 bis 6, so daß in bekannter Weise
die Kegelräder/ in Eigendrehung geraten und im ersten Falle die Schraubenspindeln 8 mit
den Kranzsegmenten 9 gleichzeitig und mit gleicher Geschwindigkeit einwärts und im
anderen Falle auswärts bewegen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verstellbare Riemenscheibe, bei welcher die Kranzsegmente, mit Schraubenspindeln in das Muttergewinde von am Nabenteil "drehbar angeordneten, gegen axiale Verschiebung gesicherten Kegelrädern und diese in ein gemeinsames, zur Nabe gieichachsiges und gegen sie drehbares Antriebskegelrad eingreifen, welches während des Umlaufes der Riemenscheibe durch ein vom Nabenteil aus in Gang zu setzendes, auf . die Zahnkränze des Nabenteiles und des Antriebskegelrades einwirkendes Rädergetriebe in gegenüber dem Nahenteil raschere oder langsamere Drehung versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Rädergetriebe aus zwei gesonderten, je für sich aus einer außerhalb der Riemenscheibe befindlichen Ruhestellung heraus mit den Zahnkränzen (13 bis 15) des Antriebskegelrades (12) und des Nabenteiles (4) zum Eingriff bringbaren Viorgelegerädersätzen (20,21 bzw. 22,23) besteht, won •denen der eine zur Erzeugung der Vor- und der andere zur Erzeugung der Nacheilbewegimg des Antriebskegelrades gegenüber dem Nabenteil dient.
- 2. Verstellbare Riemenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rädersätze (20,21 bzw. 22,23) an den beiden Armen (17, 19) eines außerhalb der eigentlichen Riemenscheibe angeordneten, um eine zur Scheibenachse parallele Achse drehbaren Schwinghebels (17 bis 19) litzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89062D DE649219C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Verstellbare Riemenscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89062D DE649219C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Verstellbare Riemenscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649219C true DE649219C (de) | 1937-08-18 |
Family
ID=7286718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL89062D Expired DE649219C (de) | 1935-10-27 | 1935-10-27 | Verstellbare Riemenscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649219C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004047266A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | Hauni Maschinenbau Ag | Vorrichtung zur Übergabe stabförmiger Artikel |
DE102008033177A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-21 | Volkswagen Ag | Regelbarer Kompressor |
-
1935
- 1935-10-27 DE DEL89062D patent/DE649219C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004047266A1 (de) * | 2004-09-24 | 2006-04-06 | Hauni Maschinenbau Ag | Vorrichtung zur Übergabe stabförmiger Artikel |
US7281621B2 (en) | 2004-09-24 | 2007-10-16 | Hauni Maschinenbau Ag | Apparatus for the transfer of rod-shaped articles |
DE102008033177A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-21 | Volkswagen Ag | Regelbarer Kompressor |
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