DE64887C - Filterpresse zum Aussüfsen von Schlammkuchen - Google Patents

Filterpresse zum Aussüfsen von Schlammkuchen

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DE64887C
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DE
Germany
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frame
cake
filter press
water
sludge
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Expired
Application number
DENDAT64887D
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English (en)
Original Assignee
E. SKORYNA in Kiew; Vertreter : A. MÜHLE und W. ZlOLECKI in Berlin W., Friedrichstr. 78
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE64887C publication Critical patent/DE64887C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/28Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating
    • B01D25/281Leaching or washing filter cakes in the filter handling the filter cake for purposes other than regenerating specially for chamber filter presses

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Um den auch nach dem stärksten Pressen in dem Schlamm noch zurückbleibenden Saft zu gewinnen, läfst man bekanntlich die Kuchen in der Presse selbst unter Druck von Wasser durchströmen, indem dasselbe zwischen die cannelirte Platte und das Siebblech geleitet und dann durch das Siebblech, das Filtertuch, den Schlammkuchen hindurch und auf der anderen· Seite durch das zweite Filtertuch und das Siebblech in den entgegengesetzten Filtrirraum des entsprechenden, aus zwei Platten und dem dazwischen befindlichen Rahmen gebildeten Kastens getrieben wird. Bei dieser bekannten Einrichtung wird also der Kuchen von dem zum Aussüfsen des Schlammes dienenden Wasser in der Querrichtung durchströmt. Das Wasser nimmt also einen Weg, der demjenigen des Zuckersaftes (bei der ersten Pressung) entgegengesetzt ist. Ein vollkommenes Aussüfsen der Schlammkuchen tritt hierbei ■ nicht oder doch nur langsam ein, weil das Wasser den Kuchen in seiner ganzen Dicke durchströmen mufs.
Nach vorliegender Erfindung wird die Eigenschaft des in einem Rahmen, d. h. zwischen zwei Filtertüchern entstandenen Schlammkuchens benutzt, an den Filtertüchern selbst hart, dagegen in seiner Mitte weniger fest oder locker zu sein. Diese Eigenschaft nämlich ermöglicht die Zuführung des zum Aussüfsen des Schlammes dienenden Wassers direct nach der Mitte des Schlammkuchens, d. h. in die mittlere Schicht desselben, von wo aus es den Schlammkuchen nach beiden Seiten durchdringen und mit dem mitgerissenen Saft denselben Weg durch die. Filtertücher hindurch nehmen mufs, wie der bei der Hauptpressung gewonnene Saft. Infolge des Durchströmens von innen nach aufsen wird eine vollkommene Aussüfsung in sehr kurzer Zeit erreicht.
Von den Figuren der beiliegenden Zeichnung, welche eine zur Ermöglichung der gekennzeichneten Wasserzuführung ausgebildete Filterpresse bezw. deren Einzeltheile veranschaulichen, zeigen Fig. 1 eine Längenansicht der Filterpresse, Fig. 2 eine Quer- oder Rückansicht derselben, Fig. 3 die Breitseite eines Rahmens mit der besonderen Einrichtung zur Zuführung des Wassers, welches zum Aussüfsen des Schlammes aus dem in diesem Rahmen entstandenen Kuchen dient, Fig. 4 die Schmalseite dieses Rahmens, Fig. 5 einen parallel zur Fläche des Rahmens geführten Schnitt desselben, Fig. 6 einen gleichartigen Schnitt durch einen abgeänderten Rahmen, Fig. 7 bis 10 Querschnitte der Rahmen nach den Linien x-x bezw.y-y und £-£ der Fig. 5 und 6 und Fig. 11 einen waagrechten Querschnitt durch einen Rahmen.
Wie die Seitenansicht der vollkommen zusammengesetzten Filterpresse (Fig. 1) erkennen läfst, wechseln in bekannter Weise Filterplatten a, welche mit Siebblechen und Filtertüchern versehen sind, mit Rahmen b einander ab, in welchen ' letzteren sich die Schlammkuchen bilden. Die Filterpresse ist mit centralem Einlafs für den zu futrirenden Schlamm versehen, welcher durch die Leitung c in die Presse eintritt. Die Filterplatten a, Fig. 1, haben also sämmtlich in der Mitte einen Durchgang, durch welchen der auszupressende Schlamm in die Rahmen b gelangen kann.
Die Zuführung des zum Aussüfsen dienenden Wassers geschieht durch eine Leitung d, Fig. ι und 2, welche an zwei einander diametral gegenüberliegenden Ecken in die Presse einmündet und sich in derselben fortsetzt. Zu diesem Zwecke ergänzen sich passende, in diesen Ecken vorgesehene Querbohrungen e der Rahmen b, Fig. 3, 5 und 7, und Platten a zu zwei die Presse in der Längenrichtung durchlaufenden Kanälen, welche nur mit den von den Rahmen b umschlossenen Hohlräumen in Verbindung stehen. Diese Verbindung wird durch einen in den Rahmenleisten ringsum laufenden, parallel zur Rahmenfläche geführten Schlitz f erzeugt, welcher für den ganzen Umfang des Rahmens in den Hohlraum desselben einmündet.
Bei der in Fig. 6 wiedergegebenen Abänderung sind die Kanalbohrungen e nicht in einander diametral gegenüberliegenden Ecken, sondern in der Mitte von zwei einander gegenüberliegenden Rahmenleisten vorgesehen; im übrigen gleicht der Rahmen dem durch die Fig. 3 bis 5 gegebenen. Das mit ungefähr vier Atmosphären durch die Kanäle e in die Presse eingeführte Wasser tritt in jedem Rahmen durch den umlaufenden Schlitz f in den mittleren Theil, d. h. die mittlere Schicht des in jedem Rahmen befindlichen Schlammkuchens, durchdringt denselben von der Mitte nach beiden Seiten nach aufsen, d. h. nach den Filtertüchern zu, und nimmt, durch diese hindurchfliefsend, denselben Weg, wie der bei der ersten Pressung gewonnene Zuckersaft, d. h. es gelangt zu den Platten α, an welchen es mit den aus dem Schlamm mitgeführten Zuckertheilen abfliefst, um durch die Hähne g, Fig. ι und 2, abzugehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Filterpresse, bei welcher das Wasser, das zum Aussüfsen des in den Schlammkuchen nach der Pressung noch zurückgebliebenen Saftes dient, in die mittlere Schicht des Schlammkuchens eingeführt wird, so dafs es den Schlammkuchen von der Mitte aus nach beiden Seiten hin .durchströmt und mit dem mitgerissenen Saft durch die Filtertücher hindurch denselben Weg wie der bei der Hauptpressung gewonnene Saft nimmt.
2. Eine Filterpresse der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher die Zuleitung des zum Aussüfsen des Schlammes dienenden Wassers vom Umfang der die Schlammkuchen bergenden Rahmen (b) aus durch je einen in den' letzteren ringsum laufenden Schlitz (f) geschieht, welcher mit den die Rahmen (b) und Platten (a) durchsetzenden Kanälen (e) in Verbindung steht und gerade gegenüber der Mitte der Dicke des Kuchens für den ganzen Umfang desselben in den Rahmenhohlraum einmündet, so dafs das Wasser in die in der Mitte befindliche lockere Schicht des Schlammkuchens gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64887D Filterpresse zum Aussüfsen von Schlammkuchen Expired DE64887C (de)

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DE64887C true DE64887C (de) 1900-01-01

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DENDAT64887D Expired DE64887C (de) Filterpresse zum Aussüfsen von Schlammkuchen

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