DE647310C - Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer AkkumulatorenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. M Al 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 647310 KLASSE 21b GRUPPE 2
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1935 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feinperforieren von feinporösen
Stoffen, wie Scheider, Filterplatten, -tücher usw., "insbesondere Scheider für Akkumulatoren,
die beispielsweise aus Holz, mikroporösem Gummi oder anderen Isolierstoffen bestehen, und erfindungsgemäß wird hierfür
eine Funfeenentladung verwendet.
Es ist an sich bekannt, daß ein Funke· Papier, Glas, Porzellan oder ähnliche Stoffe
zu durchschlagen in der Lage ist.
Die Versuche, auf die die Erfindung aufgebaut ist, haben nun ergeben, daß die zu
perforierenden Gegenstände von Natur aus schon feinporös sein müssen, damit der Zweck
der "Erfindung verwirklicht werden kann. Völlig dichte, keinerlei auch noch so winzige
Poren aufweisende Isolatoren, wie z. B. Glas, sind mit den erfindungsgemäßen Mitteln nicht
auf ihrer ganzen Fläche im Durchschnitt gleichmäßig zu perforieren, da nach dem ersten Funkendurchschlag die Entladungen
im weiten Umkreis stets wieder durch das zuerst gebildete Loch gehen würden, so daß
nicht viele dicht nebeneinander liegende Poren entstehen können.
Bei von Natur aus schon feinporösen Stoffen nehmen die Entladungen ihren Weg aber
gleichmäßig durch die schon vorhandenen Mikroporen, die sie durch Herausreißen von
Wandungsteilchen je nach den angewandten Bedingungen in dem gewünschten Maßstäbe
vergrößern.
Die Abmessungen der gebildeten" Poren bleiben bei dem Verfahren nach der JSrfindung
weit unterhalb der Lachgröße, wie sie bestenfalls durch Anwendung mechanischer Mittel, z. B. Nadeln, erzeugt werden können.
.Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der elektrische Widerstand der Scheider
vermindert und die Durchlässigkeit für Flüssigkeit wesentlich erhöht. Es ist insbesondere für
Akkumulatoren, die mit starken Stromstößen beansprucht werden, wie Starterbatterien, von
Wichtigkeit, daß der innere Widerstand mögliehst klein ist und der Ausgleich der Säuredichte möglichst rasch erfolgen kann.
Auch bei Filterplatten und -tüchern kann es in vielen Fällen je nach Art des Filtriergutes
von großem Nutzen sein, die Porengröße mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu vergrößern, da hierdurch die Filtriergeschwindigkeit erhöht wird.
Die Größe der Poren kann durch Regelung der Stromstärke und der Funkenlänge und
durch Wahl eines geeigneten, Feuchtigkeitsgehaltes der zu perforierenden Stoffe in sehr
weiten Grenzen verändert werden, z. B. von
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Frits König in Soest, Westf.
O3OSmm Durchmesser bis unter die Grenze
mikroskopischer Sichtbarkeit. Der Strom muß natürlich so gewählt werden, daß nicht etwa
grobe Löcher durch Brandwirkung entstehen können.
Das "Schema der Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veranschaulicht.
Zur Erzielung der Funken kommt vorzugsweise Hochspannungsstrom aus einem Induktor
oder Transformator mit großem Übersetzungsverhältnis evtl. noch mit Vorschaltung
eines Gasentladungsrohres als Widerstand in Frage oder noch besser Hochfrequenzstrom
t5 von ι o3 bis s · ι o5 Perioden, da hiermit gefahrlos
gearbeitet werden kann.'
Um möglichst viele Perforationen je Sekunde zu erzeugen, wird die Funkenzahl
zweckmäßig hoch gewählt. .Da die Spannung des Hochfrequenzstromes nicht sehr hoch zu
sein braucht, kann der Tesla-Transformator
eine sehr feste Kopplung und evtl. einen feinst unterteilten Eisenkern enthalten, um die
Energieausbeute möglichst günstig zu gestalten. Eine beliebig regulierbare Funkenzahl
erhält man durch Aufladung des Kondensators C mit Gleichstrom von beispielsweise
5000 V und Verwendung einer rotierenden Erregerfunkenstrecke, wie in Abb. 2 dargestellt.
Auch ungedämpfter Hochfrequenzstrom kann verwandt werden, nur bedingt dieser eine teure Apparatur.
Die Zahl der einzelnen Perforationen je Flächeneinheit kann durch eine geeignete
Wahl der Geschwindigkeit geregelt werden, mit der der zu perforierende Gegenstand
durch die Funkenstrecke bewegt wird. Da es praktisch nicht möglich ist, einen gleichmäßigen
Übergang von vielen Funken zugleich, etwa zwischen zwei Spitzenkämmen, zu erreichen, wird der Funke zweckmäßig
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Scheider bewegt. Dies kann durch Lufterwärmung
nach Art eines Hörnerblitzableiters geschehen (Abb. 1) oder durch Bewegung einer Elektrode
(Abb. 2). Geschieht diese, wie in Abb. 2 angedeutet, durch Drehung eines sternförmigen
Gebildes, so sind die perforierenden Funken in der Mitte kürzer als an den
Seiten. Durch die mithin nach der Mitte zu größer werdende Stromstärke werden die
Porendurchmesser in der Mitte größer als an den Seiten, was für Akkumulatorenscheider
zweckmäßig ist. Wünscht man eine gleichmäßige Perforation, so kann die Bewegung der Funken beispielsweise durch eine endlose
Kette erfolgen, die im Abstand der Breite des zu perforierenden Gegenstandes mit Vorsprüngen
oder Spitzen versehen ist.
Der Funkenübergang kann durch ultra- -violette Bestrahlung erleichtert werden.
Das neue Verfahren kann auf alle möglichen Stoffe, die schon von Natur aus mehr
oder weniger porös sind, zur Erzeugung sehr feiner Poren oder, richtiger gesagt, zur Steigerung
der Porosität Anwendung finden. Der Vorteil liegt hierbei in der leichten Veränderlichkeit
von Porenzahl und Porendurchmesser ohne irgendwelche apparative Veränderungen. Man kann sich also der Dicke der Brettchen
und dem Verwendungszweck sehr leicht anpassen.
Claims (8)
1. Verwendung einer Funkenentladung zum Feinperforieren von feinporösen
Stoffen, wie Scheider, Filterplatten, -tücher usw., insbesondere Scheider für Akkumulatoren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken durch
Hochfrequenzstrom erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
der Poren durch Regeln der Stromstärke und der Funkenlänge verändert werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der
einzelnen Perforationen pro Flächeneinheit durch eine geeignete Wahl der Geschwindigkeit
geregelt wird, mit der der zu perforierende Gegenstand durch die Funkenstrecke bewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken
senkrecht oder schräg zur Bewegungsrichtung der zu perforierenden Gegenstände bewegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken
durch den Auftrieb der erwärmten Luft bewegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Funken
durch die Bewegung einer Elektrode bewegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenlänge
in der Mitte der zu perforierenden Gegenstände kleiner ist als an den Seiten, so daß der Porendurchmesser nach der
Mitte zu sich stetig vergrößert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75762D DE647310C (de) | 1935-04-05 | 1935-04-05 | Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren |
DEA80509D DE664163C (de) | 1935-04-05 | 1936-09-17 | Verfahren zum Feinperforieren feinporoeser Stoffe, wie Scheider, Filter, Platten, Tuecher, Papier usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren |
DE1937A0082236 DE686997C (de) | 1935-04-05 | 1937-03-09 | Verfahren zum Feinperforieren feinporoeser Stoffe, wie Scheider fuer elektrische Sammler, Filter, Tuecher, Papier usw., mittels Funkenentladung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75762D DE647310C (de) | 1935-04-05 | 1935-04-05 | Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647310C true DE647310C (de) | 1937-05-08 |
Family
ID=6946557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75762D Expired DE647310C (de) | 1935-04-05 | 1935-04-05 | Verfahren zum Feinperforieren von feinporoesen Stoffen, wie Scheider, Filterplatten,-tuecher usw., insbesondere Scheider fuer Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE647310C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614382A (en) * | 1968-01-22 | 1971-10-19 | Eugene Jim Politzer | Electric shaving appliance |
US3760153A (en) * | 1972-02-16 | 1973-09-18 | Du Pont | Apparatus for perforating thermoplastic sheet materials with an electric arc |
-
1935
- 1935-04-05 DE DEA75762D patent/DE647310C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3614382A (en) * | 1968-01-22 | 1971-10-19 | Eugene Jim Politzer | Electric shaving appliance |
US3760153A (en) * | 1972-02-16 | 1973-09-18 | Du Pont | Apparatus for perforating thermoplastic sheet materials with an electric arc |
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