DE646801C - Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE646801C
DE646801C DES120451D DES0120451D DE646801C DE 646801 C DE646801 C DE 646801C DE S120451 D DES120451 D DE S120451D DE S0120451 D DES0120451 D DE S0120451D DE 646801 C DE646801 C DE 646801C
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lever
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pressure roller
roller
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DES120451D
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • - . Stoffvorschubvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einem unterhalb der Stichplatte_ angeordneten Sfoftschieber und mit einer zusätzlichen, durch Zug wirkenden VoTschubvorrichtung, welche obere und untere Rollen aufweist, die mit dem Arbeitsstück hinter der Nähmaschinennadel in Eingriff kommen und auf das Arbeitsstück einen Zug ausüben, um die Arbeit des Stoffschiebers bei der Vorführung des Arbeitsstücks durch die Maschine hindurch zu unterstützen. ' ' Die über der Stichplatte befindliche obere Rolle oder Druckrolle muß hierbei frei emporgehen und hinabfallen können, wenn beispielsweise in dem Arbeitsstück vorhandene Quernähte unter dieser Rolle hinweggehen. Bei einem bekannten Stoffvorschub dieser Art wird die Druckrolle von einer iri senkrechterRichtung verschiebbarenDrückerstange getragen, welche durch eine Feder nach unten gedrückt wird. - -Ein auf die Druckrolle nach hinten ausgeübter Druck hat daher die Neigung, die Druckerstange an ihre Lager anzupressen. -Bei einer anderen bekannten Bauart wird die Druckrolle von einem Hebel getragen, der seinerseits von einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Druckerstange getragen wird; so daß auch dort ein durch eine Quernaht verursachter, auf die Druckrolle nach hinten ausgeübter Druck die Druckerstange an ihre Lager anpreßt.
  • Gemäß der Erfindung hat ein Hebel; an welchem die Druckrolle gelagert ist, einen ortsfesten Stützpunkt hinter der Druckrolle und ist mit einer Druckerstange derart frei beweglich verbunden, daß ein auf diese Druckralle nach hinten gerichteter Druck keinen Seitendruck auf die Druckerstange erzeugt. Die Druckerstange kann daher in ihren Lagern frei emporgehen, ohne daß ein -seitlicher Anpreß- oder Biegungsdruck auf die Stange ausgeübt wird.
  • - Damit die Aufwärtsbewegung der Druckrolle soweit wie ' möglich unmittelbar auf die Druckerstange übertragen wird, ist die Verbindung zwischen dem erwähnten Hebel und ,der Druckerstange zwischen Druckrolle und Stützpunkt so nahe wie möglich neben der Druckrolle vorgesehen.
  • In den Zeichnungen' ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i - eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Nähmaschine gemäß der Erfindung, und ' Fig.2 ist eine Hinteransicht hierzu.
  • Fig. 3 ist ein Teil einer Draufsicht auf den Maschinenfuß.
  • Fig. q.. ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig.i.
  • Fig. 5 ist eine Endansicht des antreibenden Kopfes an der oberen waagerechten Hauptwelle zum Antrieb des Vorschubrades.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. q..
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Eig. 2, und F_ig. 8 ist -ein .Schnitt- nach der Linie 8-8 der Fig. 2: Die Maschine besitzt das übliche Rahmengestell, das den Fuß i und den Ständer 2 aufweist, welcher den überhängenden -Maschinenarm 3 trägt, der in den Kopf d. ausläuft: .4, Der Fuß i trägt die übliche Stoffplatte 5.
  • Die Stichbildevorrichtung weist die Nadelt`-Stange 6 auf, welche die Nadeln 7 trägt, dicj'= mit Greifern 8 zusammenarbeiten, welche ihren Antrieb von einer Schrägkurbel der Maschinenantriebswelle 9 erhalten. to bezeichnet einen eine Viereckbewegung ausführenden Stoffschieber, welcher in den Schlitzen i i der Stoffplatte 12 arbeitet. Der Stoffschieber 1o sitzt an einem Lagerarm 13, der durch Schrauben 14 an der Stotfschieberstange 15 angebracht ist, welche bei 16 auf dem Schwingarm 17 gelagert ist; letzterer ist bei 18 an dein Fuß i schwingbar angebracht. Das Schwingglied 17 ist durch einen Lenker 2o mit dem einstellbaren Vorschubexzenter 21 auf der Maschinenantriebswelle 9 verbunden. Das Hubexzenter 22 auf der 1-Iaschinenantriebswelle 9 wird von dein angetriebenen Teil 23 umfaßt, mit dem starr die axial ausgerichteten und nach einem Durchmesser gegenüberliegenden Zapfen 2,4 verbunden sind, welche die Stoffschieberstange 15 und den Lagerarm 13 gleitbar tragen, der starr daran befestigt ist.
  • 1n den Lagern 25, 25 des Fußes i ist die Welle 26 gelagert, welche die untere gezahnte Vorschubrolle 27 trägt, die dicht hinter dein Stoffschieber 1o angeordnet ist und in einem Schlitz 28 der Stichplatte 12 arbeitet. Die Welle 26 (Fig. 3) trägt ein Stirnrad 29, das mit einem Stirnrad 3o auf der Welle 31 in Eingriff steht, die in den Lagern 32, 33 des den Fuß bildenden Gußstücks gelagert ist. Absatzweise auftretende umlaufende Vorschubbewegungen werden der Welle 31 durch das übliche einstellbare und die Vorschubrolle antreibende Exzenter 34 auf der 'Maschinenantriebswelle 9 übertragen. Dieses Exzenter 3,4 betätigt einen Lenker 35, welcher die Welle31 mittels der üblichen Rollenkupplung 36 (Fig. 8) antreibt.
  • Auf dem hinteren Ende der Welle 31 ist ein Kegelrad 37 befestigt, mit dein ein Kegelrad 38 in Eingriff- steht, das an dein unteren Ende der aufrecht stehenden Welle 39 befestigt ist, die in einem Lagerauge .4o des Ständers 2 gelagert ist. Die Welle 39 ist mittels Kegelräder bei 41 mit der waagerechten Welle 42 verbunden, die in einem Lagerauge .1a' des Ständers 2 gelagert ist. Auf der Welle .l2 ist ein Kopf .l3 befestigt, der mit einer Bohrung -14 für das kugelartig gestaltete Ende 45 eines schräg liegenden Wellenteils 46 in Forrn einer 11trffe versehen ist, welche gleitbar einen axial ausgerichteten NVellenteil47 aufnimmt, der in ein kugelartig gestaltetes Ende .18 ausläuft. In dein Kopfe 43 sind die beiden nach einem l urchmesser gegenüberliegenden und in der--:'.se.lben Ebene befindlichen Schlitze 49 vorgelten, welche den quer verlaufenden Zapfen ,'..51 aufnehmen, der von der Kugel 45 getragen ird. Diese Bauart bildet eine Universalgelenkverbindung zwischen den Wellen 42 und .16.
  • Der Wellenteil 46 ist mit den nach einem Durchmesser gegenüberliegenden und in derselben Ebene angebrachten Schlitzen 51 versehen, welche den Querstift 5 2 aufnehmen, der von dem Wellenteil 47 getragen wird. Eine Schraubenfeder- 53 ist innerhalb des Wellenteiles d6 angeordnet, um auf das Ende des Wellenteiles 4.7 zu drücken und die Wellenteile d6, .17 in entgegengesetzte Richtungen nachgiebig zu drängen, so (laß die Kugeln 45, .l8 in ihren zugehörigen Sitzen .14. 5.l gehalten werden; die Bohrung 54 ist in dem Kopf 55 der Welle 56 vorgesehen, auf der die gezahnte obere V orschubrolle 57 befestigt ist. Die Kugel 48 trägt einen Querzapfen 58, der in den Schlitzen 59 des Kopfes 55 (Fig. 6) arbeitet.
  • Die Welle 56, welche die obere Vorschubrolle 57 trägt, ist in Lagern in den in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Armen 6o eines waagerecht liegenden Hebels tit gelagert. dess:n geschlitztes hint@r:s Ende auf dein Querzapfen 62 (Fig. i) gelagert ist, welcher an dein unteren Ende des schräg verlaufenden Armes 63 befestigt ist, dessen oberes Ende niit einer gespaltenen Klemme 64 versehen ist, die (las abgesetzte Ende 65 der Lagernabe 66 für die senkrecht bewegbare Hilfsdrückerstange 67 fest umfal.lt.
  • Diese Hilfsdrückerstange 67 ist an ihrem unteren Ende mit einem Kopf 68 versehen, der von einer Tasche 69 aufgenommen und irr letzterer durch eine obere Platte oder Deckelplatte 7o gehalten wird, welche durch eine Schraube 71 an dein Hebel 61 befestigt ist. Der Hebel 61 ist dadurch mit der Drückerstange 67 frei beweglich verbunden, wird aber nicht von der Drückerstange getragen. Eine Schraubenfeder 72, welche die Drückerstange 67 umgibt, drückt letztere nach unten, um die obere Vorschubrolle 57 nachgiebig auf das Arbeitsstück 73 zu drücken, welches von der Unterseite des üblichen Hauptdrückerfußes 74 herkommt, der von der Hauptdrückerstange 75 getragen wird.
  • Auf der Hilfsdrückerstange 67 ist ein Klotz 76 befestigt, der eine Rolle 77 trägt, welche von dein Arm 78 des Drückerfußliiftungshebels 79 erfaßt wird, der bei 8o an dem Rahmenauge 81 sclrwinghai- gelagert ist, welches starr den aufrecht stehenden Führungszapfen 82 trägt, der von dem geschlitzten Ende 83 des Klotzes 76 umfaßt wird. Ein von Hand beeinflußter und unter Federwirkung stehender Sperrhebel 8¢ ist bei 85 auf dem Hebe179 schwenkbar gelagert und weist an seinem unteren Ende 'einen seitlichen Ansatz 86 auf, der, wenn die Drückerstange 67 und die Vorschubrolle 57 gelüftet sind, mit der am Rahmen vorgesehenen Nut 87 in Eingriff kommt, um die genannten Teile in der ängehobenen Lage zu halten, bis sie von dem Arbeiter freigegeben werden.
  • Die Übersetzungsverhältnisse der durch die Zahnräder angetriebenen Teile der durch Zug arbeitenden Vorschubvorrichtung sind so gewählt, daß den oberen und unteren Vorschubrodlen 57 und 27 dieselbe Umfangs geschwindigkeit erteilt wird, so daß keine von ihnen mit Bezug auf das Arbeitsstück 7 3 gleitet.
  • Es ist zu beachten, daß die Drückerstange 67 den waagerechten Hebel 61 nicht trägt, sondern einfach einen nach unten gerichteten Druck auf diesen Hebel bi ausübt, welcher auf der ortsfesten Achse 62-hinter der Druckrollenach.se 56 gelagert ist. Wenn also eine dicke, quer verlaufende Naht unter der Druckrolle 57 hinweggeht, so wird auf diese Rolle ein nach hinten und oben gerichteter Druck ausgeübt. Die nach hinten gerichtete Druckkomponente wird von dem ortsfesten Lagerzapfen 62 aufgenommen, und die nach oben gerichtete Druckkomponente wirkt frei dahin, die Druckrolle zu lüften, welche -alsdann über die quer verlaufende Naht hinweggleitet. Es wird also kein Teil der nach hintengerichtetenDruckkomponente auf die Drückerstange 67 übertragen.
  • Die den Drückerfuß 7q. tragende Hauptdrückerstange 75 kann durch den üblichen von einer Fußtrittskette betätigten Lüftungs-hebel 88 oder durch einen von Hand beeindußten Lüftungsnocken 89 angehoben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nähmaschine mit einer unterhalb der Stichplatte angeordneten Stoffvorschubvorrichtung und einer Druckrolle, die über der Stichplatte in einem Hebel gelagert ist, welcher mit dem unteren Ende einer Drückerstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6 r) einen ortsfesten Stützpunkt (62) hinter der Druckrolle (57) hat und mit der Drückerstange (6.7) derart frei beweglich verbunden ist, daß ein auf die Druckrolle (57) nach hinten gerichteter Druck keinen Seitendruck auf die Drückerstange (67) erzeugt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch z, da-" durch gekennzeichnet; daß der die Druckrolle (57) tragende Hebel (6t) mit der Drückerstange (67) an einer Stelle zwischen dem ortsfesten Stützpunkt (62) des Hebels (6r) und der Rolle (57) verbunden ist.
DES120451D 1935-11-15 1935-11-15 Stoffvorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE646801C (de)

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DE (1) DE646801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061603B (de) * 1955-08-05 1959-07-16 Union Special Maschinenfab Tragarmnaehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061603B (de) * 1955-08-05 1959-07-16 Union Special Maschinenfab Tragarmnaehmaschine

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