DE646620C - Zeitschalter fuer die UEberwachungsvorrichtung elektrisch betaetigter Signale, insbesondere der Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zeitschalter fuer die UEberwachungsvorrichtung elektrisch betaetigter Signale, insbesondere der Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen

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DE646620C
DE646620C DEK132547D DEK0132547D DE646620C DE 646620 C DE646620 C DE 646620C DE K132547 D DEK132547 D DE K132547D DE K0132547 D DEK0132547 D DE K0132547D DE 646620 C DE646620 C DE 646620C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H7/00Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts
    • H01H7/02Devices for introducing a predetermined time delay between the initiation of the switching operation and the opening or closing of the contacts with fluid timing means

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter für die Überwachungsvorrichtung elektrisch betätigter Signale, insbesondere der Fahrtrichtungsanzeiger von' Kraftfahrzeugen. Sie besteht darin, daß in dem Schalter ein Unterbrecher vorgesehen ist, der kurz vor dem Schließen der Kontakte für den Stromkreis der Überwachungsvorrichtung selbsttätig diesen Stromkreis öffnet und ihn erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder schließt und dadurch die Überwachungsvorrichtung wirksam macht. Die Erfindung führt zu einer einfachen und äußerst zuverlässigen Bauart und macht außerdem die Anwendung eines sehr oft von äußeren Einflüssen abhängigen Uhrwerks entbehrlich.
Der Unterbrecher kann aus in einem Zylnvder entgegen dem Druck einer Feder verschiebbaren Kolben bestehen, die beim Betätigenr des Schalters für den Fahrtrichtungsanzeiger durch hierbei erzeugte Druckluft verschoben und beim Nachlassen des Druckes wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung für die Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen veranschaulicht. Es zeigen Abb. ι den Aufbau des Zeitschalters im Längsschnitt und
Abb. 2 im Querschnitt.
An der Schalttafel α (Abb. 1) eines Kraftfahrzeuges ist, wie üblich, der Hebel b zur Einstellung des Richtungsanzeigers oder der Winker angebracht, dessen Achse c zum Einstellen des üblichen Schalters d durch die Schalttafel α hindurchführt. Zwischen dem Schalter d und der Schalttafel α ist, auf der Achse c gelagert, ein weiteres Gehäuse e aus nicht leitendem Material eingeschaltet, das am Schaltbrett α befestigt ist und auf dessen Rückseite der übliche Schalter d angebracht wird.
In dem Gehäuse e befinden sich ein sektorförmiger Raum/ (Abb. 2), in dem sich, dicht mit dessen Wänden abschließend und mit der Schaltachse c fest verbunden, ein Flügel g bewegt, und ein zylinderförmiger Raum h, in dem zwei unter dem Druck einer Feder i stehende Metallkolben k und k1 angeordnet sind, die mit der Wandung des zylinderförmigen Raumes h dicht abschließen und als Unterbrecher dienern. Die Kolben k und k1 haben auf ihrer Stirnfläche je eine feine Bohrung /.
Die Räume f und h sind durch die Kanäle m und m1, die an den Enden der Räume / und h liegen, miteinander verbunden. Der Raum h wird durch Kontaktschrauben η und n1 aus Metall verschlossen. Auf dem Flügel g sind noch zu beiden Seiten Kontaktfedern ο befestigt, die mit im Gehäuse e sitzenden Kontaktschrauben p und p1 bzw. q und q1 zusammenarbeiten.
DieKontaktschraubew ist mit der Kontaktschraube^ durch den elektrischen Leiter r, die Kontaktschraube p mit der Schraube p1
durch den elektrischen Leiter s und die Kontaktschraube q mit der Schraube q1 durch den elektrischen Leiter t verbunden. Die zur Hupe oder Sirene des Fahrzeuges führende Alarmleitung wird durch dieLeiter^, B dargestellt. Der Schaltvorgang ist folgender: Wird der Schalthebel b und damit der Flügel g, wie in Abb. 2 gezeichnet, nach links verschwenkt und dadurch der Fahrtrichtungsanzeiger eingestellt, so wird die Luft links vom Flügel g durch den Kanal m in den Raum h verdrängt und drückt dort den mit der Feder / belasteten Kolben k zurück. Während durch die linke Kontaktfeder 0 die Kontakte p und q verbunden werden, wird gleichzeitig durch das Zurückschieben des Kolbens k der Stromkreis zwischen η und n1 unterbrochen, bis die Luft vor dem Kolben k durch die Bohrung / unter der Wirkung der Federspannung durchgetreten ist. Hierdurch wird ein Druckausgleich auf beiden Seiten des Kolbens k geschaffen, wodurch der Kolben k wieder zur Anlage an die Kontakt schraubeη kommt und damit -den Stromkreis A-B über n^-n-r-p-o-q-t-q1 schließt. Dadurch wird die Alarmvorrichtung in Gang gesetzt.
Der Fahrzeugführer wird also durch die Alarmvorrichtung einige Zeit — etwa 20 bis 30 Sekunden je nach der Größe der Bohrungen / und der Stärke der Feder i — nach Einstellung des Richtungsanzeigers darauf aufmerksam gemacht, daß der Richtungsanzeiger noch herausgestellt ist. Wird der Richtungsanzeiger nicht mehr benötigt, so stellt er den Hebel b in Mittelstellung zurück, wobei der an der Zurückstellung teilnehmende Flügel g durch öffnen der Verbindung zwischen den Kontakten p und q den Stromkreis A-B öff-4.0 net, was ein Zurückführen des Richtungsanzeigers zur Folge hat. Wird dagegen der Richtungsanzeiger noch benötigt, so genügt ein kurzes Zurückstellen und Neueinstellen des Richtungsanzeigers, um die Alarmvorrichtung auf weitere 20 bis 30 Sekunden außer Tätigkeit zu setzen.
Derselbe Vorgang spielt sich beim Ausschwenken des Flügels g nach der anderen Seite ab. Hier wird der Stromkreis A-B über n^-n-r-p-s-p^-o-q1 geschlossen. 5"
Selbstverständlich stellt die beschriebene Einrichtung nur ein Ausführungsbeispiel dar, das in verschiedenster Weise abgeändert werden kann. Z. B. würde ein einfacher Kolben k genügen, der sich in der Ruhelage zwischen die Kontakte n, n1 schiebt. Auch kann die Verschiebungskraft für den als Unterbrecher dienenden Kolben durch andere Mittel erzeugt werden.

Claims (3)

  1. Patentanspruchει. Zeitschalter für die Überwachungsvorrichtung elektrisch betätigter Signale, insbesondere der Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schalter ein Unterbrecher (m, k bzw. μ1, k1) vorgesehen ist, der kurz vor dem Schließen der Kontakte (p, q bzw. p1, q1) für den Stromkreis (A, B) der Überwachungsvorrichtung1 selbsttätig diesen Stromkreis öffnet und ihn erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit wieder schließt und dadurch die Überwachungsvorrichtung wirksam macht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher aus in einem Zylinder (h) entgegen dem Druck einer Feder (i) verschiebbaren Kolben (k, k1) besteht, die beim Betätigen des Schalters (d) für den Fahrtrichtungsanzeiger durch hierbei erzeugte Druckluft verschoben und beim Nachlassen des Druckes wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltachse (c) des Schalters für den Fahrtrichtungsanzeiger ein Flügel (g) 9» angeordnet ist, der die Kontakte (o) zum Schließen des Stromkreises (A, B) für die Überwachungsvorrichtung trägt und in einem mit dem Zylinder (h) durch Kanäle (jm, JM1) verbundenen Gehäuse (e) dicht geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK132547D 1933-12-20 1933-12-20 Zeitschalter fuer die UEberwachungsvorrichtung elektrisch betaetigter Signale, insbesondere der Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen Expired DE646620C (de)

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