DE646380C - Vorrichtung zum Daempfen der Federschwingungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen der Federschwingungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE646380C
DE646380C DEP71412D DEP0071412D DE646380C DE 646380 C DE646380 C DE 646380C DE P71412 D DEP71412 D DE P71412D DE P0071412 D DEP0071412 D DE P0071412D DE 646380 C DE646380 C DE 646380C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/015Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/06Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/08Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces characterised by use of gyroscopes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems

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Description

  • Vorrichtung zum Dämpfen der Federschwingungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Dämpfen der Federschwingungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Kreisel, dessen Figurenachse beim Durchfedern der Radachse, des Führungshebels o. dgl. zwangsläufig geschwenkt wird.
  • Beim Gegenstand des Patents 644 743 ist der Kreisel im Rahmen um eine- zur Figurenachse senkrecht stehende Achse aufgehängt, die außerhalb seines Schwerpunktes liegt. Diese Aufhängung läßt die senkrecht zur Schwenkrichtung sich einstellende Präzessionsbewegung des Kreisels nur nach Maßgabe der Lagernachgiebigkeit zu. Bekanntlich löst die Präzessionsbewegung seines Kreisels ein der Schwenkbewegung jeweils entgegengerichtetes Moment aus. Wird nun die P'räzessionsbewegung des Kreisels beim Durchschwenken gehemmt oder verhindert, so wird dadurch gleichzeitig das von ihr abhängige Gegenmoment unterdrückt. Dies ist aber sehr unerwünscht, weil dadurch die mögliche Dämpfwirkung des Kreisels nicht voll ausgenutzt werden kann. Um die sich aus der Kreiselbewegung zwangsläufig ergebenden Dämpfungsmomente auf die Radachse, den Führungshebel o. dgl. besser auszunutzen, sieht die Erfindung eine Lagerung des achsseitigen Verbindungsgelenkes in einer zur Hubrichtung senkrechten oder annähernd senkrechten Gleitbahn. vor.
  • Dadurch kann der Kreisel nicht nur der Schwenkbewegung, sondern auch der Präzessionsbewegung folgen, so daß sich zum Widerstand infolge des Schwenkens der Widerstand infolge der Präzession summiert und eine @erheblich stärkere Dämpfwirkung gewährleistet ist. Das achsseitige Gelenk des Kreisels kann in der Gleit- bzw. Präzessionsrichtung durch Federn gesperrt werden, die beim Schwenken des Kreisels wechselweise in der einen oder anderen Richtung der Gleitbahn gespannt und entspannt werden. Die Präzessionsbewegung wird auf diese Weise nachgiebig begrenzt. Die Spannung dieser Federn kann regelbar sein, je nachdem die volle oder nur die teilweise Ausnutzung des durch die Präzession hervorgerufenen Zusatzmomentes erwünscht ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in ei Üem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht. Es zeigt: Fig. i eine Seitenansicht der Kreiselaufhängung im Wagen, Fig. 2 den zugehörigen senkrechten Schnitt durch die Aufhängung in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 111-III in Fig.2 im gleichen Maßstab. Die in bekannter Weise abgefederte Halbachse 2 ist mit einer Gleitbahn 2a versehen, in der das kugelige Ende 33 des achsseitigen Dämpferarmes4 unter Vermittlung der Ge,, lenksteine 34, 34a gelagert ist. Die Gelenk:' steine 34, 34a sind beidseitig durch Schraubeh-." federn 37, 37a gegen Federteller 38, 38a abge= stützt, die durch Schraubenmuttern 39, 39a gegenüber der Gleitbahn 2 einstellbar sind. Die Gleitbahn 2a ist nach der einen Seite durch einen abnehmbaren Deckel 35 und nach der anderen Seite durch einen gefalteten Balg 36 abgeschlossen. Der rabmienseitige Dämpferarm 4a ist mit einem kugeligen Ende 33a versehen, das unter Vermittlung des Gummikissens 42 in einer Pfanne 7a des Lagerbockes 7 abgestützt ist. Die Pfanne 7a ist unter Zusammenpressung des Gummikissens 42 mit der Gegenpfanne 4 i durch Schraubenbolzen 40 verbunden. Der am Rahmenlängsträger 9 befestigte Lagerbock 7 kann in Richtung der Kreiseldrehachse A zweckmäßig etwas durchfedern. Mit den Dämpferarmen 4, 4a ist das durch einen Deckel 6a abgeschlossene Dämpfergehäuse 6 mit Hilfe von Flanschen 29,29a verbunden. Im Dämpfergehäuse 6, 6a ist die Kreiselwelle 17 in Kugellagern 20, 2 i abgestützt. Mit der Kreiselw elle 17 ist das Kreiselrad i o über ein Nutenprofil i 9 fest verbunden. Das Kreiselrad t o umgreift das mit dem Gehäusedecke16a verbundene Polgehäuse i i glockenartig. Der Gehäusedeckel 6a trägt den Kabelanschluß 23 für die Stromzuführung. ' Schwingt die Halbachse 2 in der Hubrichtung V nach oben durch, so wird das sich drehende Kreiselrad i o zwangsläufig geschwenkt, wobei es der Schwingbewegung der Halbachse 2 einen dämpfenden Widerstand entgegensetzt. Beim Schwenken des Kreiselrades io in der Hubrichtung V wird aber eine Präzessionsbewegung in der Richtung H ausgelöst, der der im Kugelgelenk 33a allseitig schwenkbare Dämpfer unter Spannen der Feder 37a und Entspannen der Feder 37 folgen kann. Die durch die Halbachse 2 herbeigeführte Schwenkbewegung des Kreisels in der Senkrechten ist also mit reiner durch die Präzession herbeigeführten Schwenkbewegung in der Waagerechten gepaart. Die letzte löst nun ein Zusatzmoment aus, das der senkrechten Schwenkbewegung entgegen-:gerichtet ist und diese zu verhindern sucht. Der so hervorgerufene Widerstand summiert Sich demnach zum anfänglichen Widerstand, so daß eine sehr kräftige Dämpfung der eingeleiteten Bewegung und der daraus abgeleiteten Schwingungen der Halbachse erzielt ist. Je nach der Spannung der Federn 37, 37a kann die Präzessionsbeivegung des Dämpfers verschieden stark abgepuffert oder gar ganz gehemmt werden, wodurch das zusätzliche Dämpfungsmoment nur zeitweise, z. B. zu Begimi der Hubbewegung, in der einen oder anderen Richtung wirksam gemacht werden kann. Die so abgepufferte Präzessionsenergie wird dann jeweils gegen Ende der Hubbewegung als Federenergie wieder frei, und trägt ihrerseits zum Dämpfen der Bewegung bei. Trotz der verhältnismäßig begrenzten Gleitstrecke des achsseitigen Gelenks kann eine ganz erhebliche Zusatzwirkung ausgelöst werden, die es ermöglicht, schon mit kleineren Kreiselmassen bzw. kurzen Schwenkarmen des Dämpfers die erwünschte Wirkung zu erzielen.

Claims (4)

  1. PATrNTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Dämpfen der Federschwingungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 644 743, dadurch gekennzeichnet, daß das achsseitige Verbindungsgelenk (33) in einer zur Hubrichtung (V) senkrechten oder annähernd senkrechten Gleitbahn (29) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das achsseitige Verbindungsgelenk (33) in der Gleitrichtung (H) durch Federn (37,37-) gegenüber der Gleitbahn (2a) gesperrt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Federn (37, 37a) regelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmen-und achsseitigen Verbindungsgelenke (33, 33a) des Kreisels als Kugelgelenke ausgebildet sind.
DEP71412D 1935-02-01 1935-06-18 Vorrichtung zum Daempfen der Federschwingungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE646380C (de)

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