DE645523C - Einrichtung zum Verholen von Landesegeln laengs der Bordseite bei fahrendem Schiff - Google Patents

Einrichtung zum Verholen von Landesegeln laengs der Bordseite bei fahrendem Schiff

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DE645523C
DE645523C DEH137852D DEH0137852D DE645523C DE 645523 C DE645523 C DE 645523C DE H137852 D DEH137852 D DE H137852D DE H0137852 D DEH0137852 D DE H0137852D DE 645523 C DE645523 C DE 645523C
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sails
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Krafft & Weichardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft
    • B63B35/52Nets, slipways or the like, for recovering aircraft from the water

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Landesegel zur Aufnahme von Flugzeugen wurden bisher am Heck des Schiffes angeordnet. Die aufzunehmenden Flugzeuge wurden mittels Übernahmevorrichtungen, die am Heck aufgestellt waren, an Bord genommen. Es kann nun vorkommen, daß es sich als vorteilhaft erweist, das Segel in gewisser Entfernung hinter dem Schiff zu schleppen, um dort die Flugzeuge aufzunehmen. Ferner
to ist es sehr oft zweckmäßig, die Flugzeuge weiter voraus an der Längsseite des Schiffes an Bord zu nehmen, weil sich bei den meisten Kriegsschiffen der Kran und das Katapult mittschiffs befinden. In beiden Fällen ist es erforderlich, das Landesegel so einzurichten, daß es frei geschleppt und verholt werden kann. Es muß hierbei eine ausreichende Tragfähigkeit aufbringen.
Es ist bekannt, Flugzeuglandesegel, deren Tragfähigkeit auf einer Stauwirkung beruht, mit regelbaren, statischen Auftriebsmitteln zu versehen, um bei stilliegendem Schiff das Segel mit einem von ihm getragenen Flugzeug längsseits des Schiffes verholen zu können. Ein Stausegel bedarf solcher Auftriebseinrichtung, weil es infolge seines großen, zum Tragen nötigen Widerstandes bei Fahrt des Schiffes schwierig verholbar ist.
Ein nach dem Gleitprinzip mit dynamischer Tragwirkung arbeitendes Landesegel kann infolge seines geringen Schleppwiderstandes während der Fahrt leicht verholt werden. Es behält seine volle Tragfähigkeit, wenn die Anstellung des Segels zur Wasseroberfläche erhalten bleibt. Das Schiff braucht für das Flugzeugverholmanöver nicht zu stoppen. Es ist dies gegenüber dem vorgenannten Verholmanöver ein bedeutender Vorteil, denn in den meisten Fällen wird es einem Kriegsfahrzeug, das im Flottenverband fährt, über- haupt nicht möglich sein, seine Fahrt zu unterbrechen, um ein Flugzeug längsseits zu _ verholen und an Bord zu nehmen.
Gemäß der Erfindung soll das LTnterschneiden des Segels, beim Schleppen und Verholen am fahrenden Schiff, dadurch verhindert werden, daß in die Schlepptrosse am Vorderende des Segels ein selbständiger, antriebsloser \rorspannschleppkörper solcher Ausbildung eingeschaltet wird, daß durch diesen die Schlepptrosse unabhängig von ihrer Länge stets so hoch gehalten wird, daß das Segel nicht unterschneiden kann und damit die dynamische Auftriebswirkung gesichert ist. Dieser Vorspannschleppkörper soll aus einem oder mehreren Schwimmern mit einem bockähnlichen Aufbau bestehen.
LTm ein Gieren des Schleppkörpers und damit ein Beschädigen desselben wie auch des auf dem Landesegel geschleppten Flugzeuges durch. Berührung mit der Bordwand zu vermeiden, können die Schwimmer mit einem Ruder und mit einem festen Totholz versehen sein.
Die Zeichnung zeigt schematisch in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß ein Ausführungsbeispiel, das die Verwendung des Vorspannschleppkörpers bei einer an der
Längsseite des Schiffes angeordneten Landeuncl Übernahmeeinrichtung für Flugzeuge darstellt. Fig. 3 stellt eine Sonderansicht des Schleppkörpers dar. 'j^
Mit α ist ein in den Konturen dargestelltes^ Schiff bezeichnet. Längsseits des Schiffes iäSk ein Flugzeuglandesegel b, das mit einem' Flugzeug c belastet ist und von einer Spiere g in ausreichendem Abstand von der Bordwand ίο gehalten wird, im Schlepp dargestellt. Die gestrichelte Ausführung zeigt das geschleppte Landesegel mit einem Flugzeug in beliebiger Entfernung hinter dem Schiff. Tn der mit ausgezogenen Linien dargestellten Anordnung ist das Segel mit dem von ihm getragenen Flugzeug im Lee des Schiffes unter den Übernahmekran // verholt. Das Flugzeug kann im Schlepp in dieser Lage beliebig lange auf dem Segel ohne Gefahr verbleiben. Der λ orspannschleppkörper für das Segel besteht aus einem auf einen oder mehrere Schwimmer (/ gesetzten bockähnlichen Aufbau e, der in die Schlepptrosse / am Yorderende des Segels in geeigneter Höhe eingeschaltet wird. Hierdurch werden die Vorderenden des Segels gleichmäßig über Wasser gehalten, so daß während des Schleppens und λ erholens die Tragfähigkeit und die Stabilität des Segels gesichert sind. Durch den Kran /; kann dann das vom Segel aufgenommene-und getragene Flugzeug an Bord genommen werden.
Die Schwimmer (/ des Vorspannschleppkörpers bestehen aus Holz, Blech, Gummistoff oder einem ähnlichen, geeigneten Baustoff. Sie sind so geformt und bemessen, daß sie einen möglichst geringen Schleppwiderstand erzeugen, ihr Auftrieb im Wasser wird so gewählt, daß sie neben dem Eigengewicht des gesamten Schleppkörpers auch ,den während des Schleppens und Verholens · '"ftf. sie entfallenden Gewichtsanteil von Flugzeug und Schlepptrosse sicher fen. Sie können aufblasbar sein, so datf
'Sie bei Nichtgebrauch zusammengelegt und leicht unterbringbar sind.
Um das Gieren des Schleppkörpers zu vermeiden und die Kursstabilität zu erhöhen, sind im dargestellten Ausführuhgsbeispie) dje Schwimmer d mit dem Ruder i und dem Totholz k versehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Verholen von Landesegeln längs der Bordseite bei fahrendem Schiff, die durch dynamische Wirkung allein tragfähig sind und insbesondere bei Schleppen an langen Schlepptrossen zum Unterschneiden neigen, ge*- kennzeichnet durch einen in die Schlepptrosse eingeschalteten, als selbständiges antriebsloses Fahrzeug ausgebildeten Schleppkörper, der die Schlepptrossen so hoch über Wasser hält, daß unabhängig von der Trossenlänge ein überfluten der Vorkante Segel und damit eine Minderung der dynamischen Auftriebswirkung nicht auftreten kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspannschleppkörper aus einem von einem oder mehreren Schwimmern getragenen bockähnlichen Aufbau besteht, der die von einer an Bord ortsfest angeordneten Seitenspiere aus einholbaren Schiepptrossen trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137852D 1933-10-26 1933-10-26 Einrichtung zum Verholen von Landesegeln laengs der Bordseite bei fahrendem Schiff Expired DE645523C (de)

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