DE644124C - Trockenanlage - Google Patents

Trockenanlage

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DE644124C
DE644124C DEE47978D DEE0047978D DE644124C DE 644124 C DE644124 C DE 644124C DE E47978 D DEE47978 D DE E47978D DE E0047978 D DEE0047978 D DE E0047978D DE 644124 C DE644124 C DE 644124C
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DE
Germany
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condenser
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air
drying
cooling water
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Expired
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DEE47978D
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/06Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
    • F26B21/08Humidity
    • F26B21/086Humidity by condensing the moisture in the drying medium, which may be recycled, e.g. using a heat pump cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trokkenanlage, in welcher umgewälzte Luft mittels einer Kältemaschine zwecks Ausscheidung von Feuchtigkeit unter deren Taupunkt abgekühlt und hierauf unter Ausnutzung mindestens eines Teiles der Kondensationswärme des Kältemittels wieder aufgeheizt wird.
Zweck der Erfindung ist, eine Anlage zu schaffen, bei welcher zur Verflüssigung des Kältemittels jeweils nur gerade so viel frisches Kühlwasser verbraucht wird, als für 'die Aufrechterhaltung der in der Trockenanlage benötigten Temperatur .unbedingt erforderlich ist. Zu diesem Zwecke werden bei Anlagen
i5> der erwähnten Art gemäß der Erfindung einstellbare Regelvorrichtungen eingebaut, welche die für die Aufheizung der Luft ausgenutzte Kondensationswärmemenge. des Kältemittels selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatür der zum Trocknen benötigten Luft regem.
Falls der Verflüssiger für das Kältemittel
einer solchen Anlage in zwei Teile unterteilt ist, von denen der eine Kondensationswärme an die aufzuheizende Luft und der andere an das Kühlwasser abgibt, erfolgt zweckmäßig die Regelung der Kühlwassermienge in Abhängigkeit von der Temperatur im Trockenraum.
Wird in einer Trockenanlage das im Verflüssiger der Kältemaschine benötigte Kühlwasser zur Beeinflussung der Temperatur der Luft benutzt, so wird ferner zweckmäßig dem im Verflüssiger des Kältemittels erwärmten, mindestens zum Teil in einem Kreislauf umgewälzten Kühlwasser vor dessen Eintritt in einen Heizkörper für die Luft in Abhängigkeit von der Temperatur im Trockenraum mehr oder weniger frisches Kühlwasser beigemengt.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in vereinfachter Oarstellungsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι eine Trockenanlage, bei welcher der Verflüssiger der Kältemaschine in zwei Teile unterteilt ist, von denen der eine Kondensationswärme an die aufzuheizende Luft und der andere an das Kühlwasser abgibt.
Fig. 2 zeigt eine Anlage, deren Kältemaschine einen Hüfsverflüssiger sowie je zwei parallel geschaltete Verflüssiger- und Verdampferschlangen aufweist, und
Fig. 3 zeigt eine Anlage, bei welcher das erwärmte Kühlwasser des Verflüssigers der Kältemaschine zum Aufheizen der Luft ausgenutzt wird.
fn Fig. ι bezeichnet 1 einen Luftkanal und 2 einen Trockenraum, dessen Begrenzungswandungen nicht dargestellt sind. 3 ist der Kompressor einer Kältemaschine. Das von diesem verdichtete Kältemittel gelangt durch eine Leitung 4 in einen Hilfsverflüssiger 5, dem Kühlwasser durch eine Leitung 6 zufließt.
In diese Leitung 6 ist ein Regelventil 7 eingebaut, dessen Einstellung von einem Thermostaten S beherrscht wird, der im Trocken.-.^, raum 2 angeordnet ist. In dem Luftkanal .ΐΑ ist eine Verflüssigerschlange 9 angeordnet,·';Jn- :. die das aus dein Hilfsverflüssiger 5 ausströi''■ mcnde Kältemittel gelangt. In der Schlange 9.·■· iindet ein Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel und der in Richtung der Pfeile A durch den Kanal 1 strömenden Luft statt, und zwar in dem- Sinne, daß die Luft dem Kältemittel Wärme entzieht und dadurch erwärmt wird, während das Kältemittel weiter verflüssigt wird. 11 ist das Reduzierventil der Kältemaschine und 12 deren Verdampfer. Die mit der Verdampferschlange 12 in Berührung kommende Luft wird unter ihren Taupunkt abgekühlf, wobei eine Ausscheidung von Feuchtigkeit stattfindet, die Luft also getrocknet wird. Die mit der Verflüssigerschlange 9 in Berührung kommende entfeuchtete Luft wird dann, wie bereits erwähnt, beim Vorbeistreichen an dieser Schlange 9 wieder aufgeheizt.
Je nach der Höhe der im Trockenraum 2 herrschenden Temperatur wird das Ventil 7 mehr oder weniger geöffnet, d. h. also dem Hilfsverflüssiger 5 mehr oder weniger Kühlwasser zufließen. Ist z. B. die Temperatur im Raum 2 zu hoch, so wird das Ventil 7 mehr geöffnet. In diesem Falle wird dann dem Kältemittel im Hilfsverflüssiger 5 mehr Wärme entzogen, so daß in der Schlange 9 weniger Wärme an die aufzuheizende Luft abgegeben wird. Es wird somit die für die Aufheizung der Luft ausgenutzte Kondensationswärme selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft im Raum 2 ausgenutzt. Dabei ist es möglich, den Verbrauch an Kühlwasser für die Verflüssigung des Kältemittels gerade auf die Menge zu beschränken, welche es braucht, um die Temperatur der Luft im Trockenraum auf der benötigten Höhe zu erhalten. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform bezeichnet 13 wiederum den Kompressor einer Kältemaschine und 14 einen Hilfsverflüssiger, dem Kühlwasser durch eine Leitung 15 zuströmt, in die ein Regelventil 16 So eingebaut ist. Dieses Ventil wird unter Benutzung einer Leitung 17 in Abhängigkeit vom Druck des Kältemittels eingestellt, der nahe am Austritt aus dem Hilfsverflüssiger 14 herrscht. Das den Hilfsverflüssiger 14 ver-S5 lassende Kältemittel wird mit Hilfe von Thermostaten ι S, 19 die der Temperatur der zum Trocknen benutzten Luft ausgesetzt sind, auf zwei parallel geschaltete Verflüssigerschlangen 20, 21 verteilt. Das aus den Verflüssigern 20, 21 fließende Kältemittel wird, nachdem es in einem Reduzierventil 22 eine Entspannung erfahren hat, mit Hilfe von zwei Thermostaten 23, 24, die zwischen den Verflüssigerschlangen 20, 21 und Verdampfer-Vischlangen 25, 26 angeordnet sind, auf die parallel geschalteten Schlangen 25, 26 ver-.■yieilt, um dann nach dem Verlassen der letz-' teren wieder vom Kompressor 13 angesaugt zu werden. Die mit Hilfe der Verdampferschlangen 25, 26 entfeuchtete und mit Hilfe der Verflüssigcrschlangen 20, 21 wieder aufgeheizte Luft strömt dann in Richtung der Pfeile B zwei getrennten, nicht dargestellten Trockenräumen zu.
Bei dieser zweiten Anlage werden die Verhältnisse so gewählt bzw. es wird durch entsprechende Ausbildung der Regelvorrichtungen dafür gesorgt, daß das Ventil 16, welches den Kühlwasserzufluß zum Hilfsverflüssiger 14 beherrscht, jeweils nur so viel Kühlwasser durchläßt, als zur Aufrechterhaltung der Temperatur der in die Trockenräume gelangenden Luft auf einer gewünschten Höhe gerade erforderlich ist. Mit Hilfe des Ventils 16 wird somit selbsttätig die Kondensationswärmemenge geregelt, welche die Verdampferschlangen 20, 21 für die Aufheizung der in Richtung der Pfeile B strömenden Luft abgeben können.
Das Ventil 16 kann anstatt vom Druck des Kältemittels, der nahe am Austritt aus dem Hilfsverflüssiger 14 herrscht, auch in Abhängigkeit von der Temperatur des Kältemittels nahe am Austritt aus dem Hilfsverflüssiger 14 eingestellt werden.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anlage bezeichnet 30 den Kompressor der Kältemaschine, 31 deren Verflüssiger, 32 das Reduzierventil und 33 den Verdampfer, der zur Entfeuchtung der in Richtung der Pfeile C strömenden Luft 1^0 dient. Das im Verflüssiger 31 erwärmte Kühlwasser gelangt in einen Behälter 34, der mit einem Überlauf rohr 3 5 versehen ist. Eine Pumpe 36 fördert das aus dem Behälter 34 angesaugte Wasser in eine Schlange 2>7> welche zum Aufheizen der mit Hilfe der Verdampferschlange 33 entfeuchteten Luft dient. Nachdem das Kühlwasser die im Verflüssiger 31 aufgenommene Kondensationswärme an die zum Trocknen benötigte Luft abgegeben hat, no gelangt es durch die Leitung 38 in den Verflüssiger 31 zurück. An die den Behälter 34 mit der Pumpe 36 verbindende Leitung 39 ist eine Leitung 40 angeschlossen, welche dem Kühlwasserkreislauf 31, 34, 39, 36, ^j, 38, frisches Kühlwasser zuzuführen gestattet, um die Temperatur des in die Heizschlange gelangenden Wassers und damit die der aufzuheizenden Luft abgegebenen Menge Kondensationswärme den Erfordernissen anpassen iao zu können. Die zufließende frische Kühlwassermenge wird von einem Ventil 41 be-

Claims (4)

  1. herrscht, das seinerseits von einem im Trokkenraum aufgestellten Thermostat 42 eingestellt wird.
    Die durch das Überlaufrohr 3 5 abfließende erwärmte Kühlwassermenge hängt von der durch die Leitung 40 zufließenden, frischen' Kühlwassermenge ab. Somit hängt dann die in der Heizschlange 37 für die Luft ausgenutzte, von der Verflüssigung des Kältemittels herrührende Kondensationswärmemenge von der Einstellung des Ventils 41 und damit von der Temperatur der in den Trockenraum gelangenden Luft ab.
    1S Patentansprüche:
    i. Trockenanlage, in welcher umgewälzte Luft mittels einer Kältemaschine zwecks Ausscheidung von Feuchtigkeit
    so unter deren Taupunkt abgekühlt und hierauf unter Ausnutzung mindestens eines Teiles der Verflüssigungswärme des Kältemittels wieder aufgeheizt wird, wobei die Verflüssigung des Kältemittels mindestens zum Teil in einem mit Frischwasser gespeisten Verflüssiger erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Regelvorrichtungen, die selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur im Trockenraum (Ventile 7, 41) bzw. vom physikalischen Zustand des Kältemittels nahe am Austritt aus dem mit Wasser gekühlten Verflüssigerteil (Ventil 16) eingestellt werden, nur so viel Frischwasser zuströmen lassen, als zur Aufrechterhaltung der Temperatur der in die Trokkenräume gelangenden Luft auf einer gewünschten Höhe gerade erforderlich ist.
  2. 2. Trockenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verflüssiger in einen mit Frischwasser gekühlten Hilfsverflüssiger (5) und in eine Verflüssigerschlange (9), mit welcher die aufzuheizende Luft in Berührung kommt, unterteilt ist.
  3. 3. Trockenanlage nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Hilfsverflüssiger (14) verlassende Kältemittel in Abhängigkeit von der Temperatur der zum Trocknen benutzten Luft mit Hilfe von Thermostaten (iS, 19 bzw. 23, 24) auf so viele parallel geschaltete Hauptverflüssiger (20, 21) und Verdampfer (25, 26J verteilt wird, als Trockenräume vorhanden sind.
  4. 4. Trockenanlage nach Anspruch 1, bei welcher das zur Verflüssigung des Kältemittels benötigte Kühlwasser zum Aufheizen der Luft benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Verflüssiger (31) des Kältemittels erwärmten, mindestens zum Teil in einem Kreislauf umgewälzten Kühlwasser vor dessen Eintritt in einen Heizkörper (27) für die Ltift in Abhängigkeit von der Temperatur im Trockenraum mehr oder weniger frisches Kühlwasser beigemengt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BEHI.11. BEnnrcKT in
DEE47978D 1935-02-13 1936-02-13 Trockenanlage Expired DE644124C (de)

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DE (1) DE644124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100082A2 (de) * 1982-07-27 1984-02-08 DONINI INTERNATIONAL S.p.A. Wärmerückgewinnungseinrichtung für den Trocknungs- und Deodorierungskreislauf einer Trockenreinigungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0100082A2 (de) * 1982-07-27 1984-02-08 DONINI INTERNATIONAL S.p.A. Wärmerückgewinnungseinrichtung für den Trocknungs- und Deodorierungskreislauf einer Trockenreinigungsmaschine
EP0100082A3 (en) * 1982-07-27 1984-09-12 Donini International S.P.A. Heat recovery system for a dry cleaner drying and deodorizing circuit

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