DE643751C - Ventilsitzring - Google Patents

Ventilsitzring

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Publication number
DE643751C
DE643751C DE1930643751D DE643751DD DE643751C DE 643751 C DE643751 C DE 643751C DE 1930643751 D DE1930643751 D DE 1930643751D DE 643751D D DE643751D D DE 643751DD DE 643751 C DE643751 C DE 643751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve seat
metal
building material
seat insert
liquid state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930643751D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bassler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE643751C publication Critical patent/DE643751C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/42Valve seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ventilsitzring aus einem Grundmetall, das in die Gehäusenut eingreift, und einem die Abdichtung bewirkenden Teil aus hochwertigem Metall. Sie S besteht darin, daß auf einem fertigen Ring aus hochwertigem Metall ein weicherer Stoff als Grundring durch Überführung in den tropfbar flüssigen Zustand aufgeschweißt wird.
Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, die Oberfläche von Metallgegenständen dadurch widerstandsfähig zu machen, daß edlere Metallegierungen als das Grundmetall nach vorhergehender Überführung in den tropfbar
ig flüssigen Zustand mit dem Grundmetall elektro- oder autothermisch vereinigt wepden. Man hat zwar dadurch erreicht, daß das Grundmetall mit einer harten, widerstandsfähigen Oberfläche versehen wurde; aber es konnte nicht verhindert werden, daß diese Oberfläche infolge ihrer Herstellung durch Auftropfen poröse Stellen zeigte, so daß das Veredlungsmetall nicht in seiner vollen Güte ausgenutzt werden konnte.
Es ist ferner auch bei Drehstählen bekannt, die aus Schnellstahl bestehenden Schneiden mit dem Maschinenstahl mittels des Abschmelzschweißverfahrens zu verschweißen. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der Maschinenteil dadurch hergestellt, daß mit dem einer hohen Beanspruchung unterworfenen, den Metallkörper veredelnden vorgearbeiteten Teil aus Baustoff großer Widerstandsfähigkeit der weichere Grundbaustoff des Maschinenteiles durch Überführung in den tropfbar flüssigen Zustand aufgeschweißt wird.
Werden als Veredlungsmetall Legierungen von Eisen oder Stahl mit einem oder mehreren Metallen, wie Chrom, Mangan, Kobalt, Molybdän, Kupfer, Nickel, Vanadin, Titan usw., oder diese selbst verwendet, so kann durch Walzen, Pressen o.dgl. das Metall in einen so dichten Zustand gebracht werden, daß es die denkbar besten Eigenschaften aufweist, also widerstandsfähiger ist, als wenn es gemäß dem bekannten Verfahren in tropfbar flüssigem Zustand auf den zu veredelnden Baustoff aufgebracht wird. Das Aufbringen des letzteren auf den festen Veredlungsbaustoff gemäß der Erfindung beeinträchtigt die Verwendungsmöglichkeit des Gesamtkörpers in keiner Weise, da es ja auf die bestmöglichste Beschaffenheit des Grundbaustoffes nicht ankommt. Dagegen hat der Gesamtkörper dadurch, daß seine Oberfläche aus einem Baustoff von denkbar größter Widerstandsfähigkeit besteht, eine längere Lebensdauer und größere Beanspruchungsmöglichkeit, ,als dies nach den bisherigen Verfahren möglich war, erhalten. Das neue Verfahren ermöglicht zudem auch die Benutzung von
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Bassler in Luchau, Sachs.
Metallen, wie Kobalt, die wohl in Platten hergestellt, jedoch nur äußerst schwer in Drähte gezogen werden können, eine Form, die erst ein Aufschweißen in tropfbar flüssigem Zustand erlaubt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Ventilsitzring, dessen in den Ventilkörper einzustemmender Teil α aus einem weicheren
ίο Grundbaustoff und dessen die Dichtung bewirkenden Teil b aus einem widerstandsfähigeren Material besteht. Der aus einem Stück bestehende Teil b ist durch Walzen hergestellt, so daß die diesem Baustoff entsprechende höchste Widerstandsfähigkeit erreicht ist. Der Teil«? dagegen ist durch Aufschweißen unter Überführung in tropfbar flüssigem Zustand mit dem Teil b verbunden, so daß beide zusammen nunmehr einen an der Oberfläche veredelten Gesamtkörper bilden.
Da zum Aufschweißen des Grundbaustoffes geringere Wärmegrade benötigt werden, als wenn der Veredlunsrsstoff auf den Grundbaustoff aufgeschweißt wird, so wird hierdurch nicht nur die Herstellung erleichtert, sondern auch der Gesamtkörper geschont.
Die Erfindung kann anstatt bei Ventilsitzringen auch bei anderen hochbeanspruchten Maschinenteilen Anwendung finden, bei denen bei sinngemäßer Anwendung der Erfindung eine Veredlung, insbesondere Oberflächenveredlung, dadurch erreicht wird, daß der weiche Grundbaustoff auf den durch Walzen, Ziehen, Pressen o. dgl. hergestellten Körper aufgetropft und dann mit dem Metallgegenstand vereinigt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ventilsitzring aus einem Grundmetall, das in die Gehäusenut eingreift, und einem die Abdichtung bewirkenden Teil aus hochwertigem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem fertigen Ring aus hochwertigem Metall ein weicherer Stoff als Grundring in tropfbar flüssigem Zustand aufgeschweißt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930643751D 1930-08-08 1930-08-08 Ventilsitzring Expired DE643751C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE643751T 1930-08-08

Publications (1)

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DE643751C true DE643751C (de) 1937-04-16

Family

ID=6580447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930643751D Expired DE643751C (de) 1930-08-08 1930-08-08 Ventilsitzring

Country Status (1)

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DE (1) DE643751C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003014B (de) * 1952-07-23 1957-02-21 Austin Motor Co Ltd Vorrichtung zum Aufschmelzen eines Hartmetallueberzuges auf die Sitzflaeche von Ventilen fuer Verbrennungsmotoren
FR2594518A3 (fr) * 1986-02-17 1987-08-21 Feurs Fonderies Acieries Elect Bague d'etancheite et son application a la mise en oeuvre d'un procede de fabrication d'un corps moule pour faire office de siege a un organe obturateur notamment de robinetterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003014B (de) * 1952-07-23 1957-02-21 Austin Motor Co Ltd Vorrichtung zum Aufschmelzen eines Hartmetallueberzuges auf die Sitzflaeche von Ventilen fuer Verbrennungsmotoren
FR2594518A3 (fr) * 1986-02-17 1987-08-21 Feurs Fonderies Acieries Elect Bague d'etancheite et son application a la mise en oeuvre d'un procede de fabrication d'un corps moule pour faire office de siege a un organe obturateur notamment de robinetterie

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