DE642150C - Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb - Google Patents
Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den RangierbetriebInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
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- B61L3/121—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction
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Description
Es ist bekannt, insbesondere bei sog·. Rangierfunkanlagen,
die zu übermittelnden Zeichen und Gespräche durch >einen genügend
großen Niederfrequenzverstärker zu verstärken und einer Leitungsschleife aufzudrücken,
die aus einem längs den Gleisen gezogenen Draht und der Erde als Riickleitiing besteht.
Eine derartige Anlage ist in der Abb. 1 schematisch veranschaulicht. Das Mikrophon ist
»ο mit M, der Verstärker mit V bezeichnet. Im
Ausgangskr,eis des Verstärkers- liegt über einen Transformator T angekoppelt die Leitung
£, die parallel zu den Gleisen gespannt ist. Die Leitung· L ist beim Transformator
T und am anderen Ende geerdet, so daß eine Leitungsschleife über Erde entsteht. Auf
der Abdrücklokomotive befindet sich ein Rahmen/?,
der die Niederfrequenzsignale aufnimmt und einer Empfangsanordnung zuführt.
Dieses Verfahren arbeitef jedoch nicht mehr !einwandfrei, wenn es sich um elektrifizierte
Strecken handelt. Hier treten aus den nachfolgend geschilderten Gründen Schwierigkeiten
auf, die erfindungsgemäß vermieden werden.
In der Abb. 1 ist außer der oben geschilderten Anordnung 'eine Oberleitung O einer
elektrifizierten Strecke gezeigt. Die Speisung der elektrifizierten Strecke erfolgt in gleieher
Weise wie die des Rangierfunks. Im Kraftwerk/C wird über einen Transformator//
der Wechselstrom (i62/sPer.) aufgedrückt..
Auch hier ist eine Leitungsschleife über Oberleitung, Lokomotive und Erde bzw.
Schiene als Rückleitung· vorhanden. Liegen Oberleitung und Rangierfunkleitung parallel
oder nahezu parallel, so sind beide Systeme eng miteinander gekoppelt. Die Grundschwingung
des den Bahnbetrieb versorgenden Wechselstromes liegt natürlich weit .unterhalb
der des Signalbereiches, insbesondere Sprachbereiches der Rangierfunkänlage.
Durch die verschiedenen Schaltvorgänge im Bahnnetz ist aber der Anteil an Oberschwingungen
außerordentlich stark, und diese Oberschwingungen · Hegen innerhalb des Sprachbereiches. Auch kommt hinzu, daß
die Amplituden der Oberschwingungen sehr groß sind, da im Bahnbetrieb mit beträchtlichen
Spannungen (15 kV) gearbeitet wird. Es wurde versucht, diese Übelstände durch
die "Einschaltung entsprechender Siebketten in die Rangierfunkanlage zu beseitigen, jedoch
ergibt dies einen sehr großen Aufwand an Mitteln und führt trotzdem nicht zum vollen Erfolg.
Es wird daher erfmdungsgemäß vorgeschlagen, als !ortsfeste Antenne eine die gesamte
Betriebsanlage beherrschende, waagerecht liegende geschlossene Leitungsschleife zu verwenden.
Es ist schon bekannt, die Übermittlung von Zeichen auf Eisenbahnfahrzeuge dadurch
zu verbessern, daß auf dem Fahrzeug eine Rahmenantenne quer zur Fahrtrichtung
aufgestellt wird, welche die von seitlich der
Fahrstrecke angeordneten Raumsendern ausgesandten Zeichen aufnimmt. Da die Empfangsantenne
quer zur Fahrtrichtung liegt, wird der Empfang, wenn das befahrene Gleis;?
von anderen Gleisen mit Oberleitung· urjfej?:
mehr oder weniger stumpfen Winkeln geschnitten wird, durch entsprechend starke-'
Kopplung- zwischen den Starkstromleitungen dieser Gleise und dem Empfänger verschlech-
tert. Außerdem ist bei dieser "bekannten Anordnung die Sendeanlage sehr umfangreich
und teuer.
Durch 'die erfindungsgemäße Anlage,
welche in 'der Abb. 2 schematisch dargestellt ist, werden diese Nachteile vermieden. Der
Ausgangskreis des Verstärkers V ist mitieiner geschlossenen Schleife verbunden, die aus
der Hin- und Rückleitung 1 und 2 besteht. Die Schleife liegt waagerecht über den Gleisen
und demgemäß auch der Empfangsrahmen/? auf der Lokomotive. An dem Rangierfunksystem
als solchem ist an sich nichts geändert, da es für dessen Arbeiten gleichgültig
ist, welche räumliche Lage die beiden Rahmen (auch die Rangierfunkleitung mit ihrer
Rückleitung ist als Rahmen aufzufassen) haben, sie müssen nur miteinander !entsprechend
gekoppelt sein. Wird die geschlossene Leitungsschleife des Rangierfunks senkrecht
zur Fahrleitungsschleife gelegt, so; sind dann Rangierfunk 'und Starkstromleitung auf das
weitgehendste entkoppelt, so daß Störungen des Bahnnetzes nicht mehr auf die Rangierfunkanlage
!einwirken können. Der zusätzlieh notwendige Aufwand besteht lediglich
in einer zweiten Leitung, die auszuspannen ist. Die geschlossene Leitungsschleife wird geäß
der weiteren Erfindung möglichst sym-(istrisch.
zu den Gleisen verlegt. Im Falle •f Abb. 3 ist ein !eingleisiges System GL
rund im Falle der Abb. 4 ein rnehrgleisigesf
System aus der Vogelschau gezeigt. Bei dem eingleisigen System erfolgt die Verlegung
der Hin- und Rüddeitung rechts und links vom Gleise, beim mehrgleisigen System 1 .. 5
zwischen dem ersten und zweiten sowie vierten und fünften Gleise, um eine möglichst
symmetrische Anordnung der beiden Längsstränge der Schleife mit Bezug auf die Gleise
zu erzielen. ■
Claims (2)
1. Anordnung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen und Gesprächen
auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere für den Rangierbetrieb,
dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste Antenne eine die gesamte Betriebsanlage
beherrschende, waagerecht liegende geschlossene Leitungsschleife dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleife derart symmetrisch in der Gleis-
anläge verlegt ist, daß alle Gleise so nahe wie möglich an einem der Längsstränge
der Schleife liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84898D DE642150C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL84898D DE642150C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642150C true DE642150C (de) | 1937-02-24 |
Family
ID=7285783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL84898D Expired DE642150C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642150C (de) |
-
1933
- 1933-12-03 DE DEL84898D patent/DE642150C/de not_active Expired
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