DE642150C - Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb - Google Patents

Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb

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DE642150C
DE642150C DEL84898D DEL0084898D DE642150C DE 642150 C DE642150 C DE 642150C DE L84898 D DEL84898 D DE L84898D DE L0084898 D DEL0084898 D DE L0084898D DE 642150 C DE642150 C DE 642150C
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C Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es ist bekannt, insbesondere bei sog·. Rangierfunkanlagen, die zu übermittelnden Zeichen und Gespräche durch >einen genügend großen Niederfrequenzverstärker zu verstärken und einer Leitungsschleife aufzudrücken, die aus einem längs den Gleisen gezogenen Draht und der Erde als Riickleitiing besteht. Eine derartige Anlage ist in der Abb. 1 schematisch veranschaulicht. Das Mikrophon ist
»ο mit M, der Verstärker mit V bezeichnet. Im Ausgangskr,eis des Verstärkers- liegt über einen Transformator T angekoppelt die Leitung £, die parallel zu den Gleisen gespannt ist. Die Leitung· L ist beim Transformator T und am anderen Ende geerdet, so daß eine Leitungsschleife über Erde entsteht. Auf der Abdrücklokomotive befindet sich ein Rahmen/?, der die Niederfrequenzsignale aufnimmt und einer Empfangsanordnung zuführt. Dieses Verfahren arbeitef jedoch nicht mehr !einwandfrei, wenn es sich um elektrifizierte Strecken handelt. Hier treten aus den nachfolgend geschilderten Gründen Schwierigkeiten auf, die erfindungsgemäß vermieden werden.
In der Abb. 1 ist außer der oben geschilderten Anordnung 'eine Oberleitung O einer elektrifizierten Strecke gezeigt. Die Speisung der elektrifizierten Strecke erfolgt in gleieher Weise wie die des Rangierfunks. Im Kraftwerk/C wird über einen Transformator// der Wechselstrom (i62/sPer.) aufgedrückt.. Auch hier ist eine Leitungsschleife über Oberleitung, Lokomotive und Erde bzw. Schiene als Rückleitung· vorhanden. Liegen Oberleitung und Rangierfunkleitung parallel oder nahezu parallel, so sind beide Systeme eng miteinander gekoppelt. Die Grundschwingung des den Bahnbetrieb versorgenden Wechselstromes liegt natürlich weit .unterhalb der des Signalbereiches, insbesondere Sprachbereiches der Rangierfunkänlage. Durch die verschiedenen Schaltvorgänge im Bahnnetz ist aber der Anteil an Oberschwingungen außerordentlich stark, und diese Oberschwingungen · Hegen innerhalb des Sprachbereiches. Auch kommt hinzu, daß die Amplituden der Oberschwingungen sehr groß sind, da im Bahnbetrieb mit beträchtlichen Spannungen (15 kV) gearbeitet wird. Es wurde versucht, diese Übelstände durch die "Einschaltung entsprechender Siebketten in die Rangierfunkanlage zu beseitigen, jedoch ergibt dies einen sehr großen Aufwand an Mitteln und führt trotzdem nicht zum vollen Erfolg.
Es wird daher erfmdungsgemäß vorgeschlagen, als !ortsfeste Antenne eine die gesamte Betriebsanlage beherrschende, waagerecht liegende geschlossene Leitungsschleife zu verwenden.
Es ist schon bekannt, die Übermittlung von Zeichen auf Eisenbahnfahrzeuge dadurch zu verbessern, daß auf dem Fahrzeug eine Rahmenantenne quer zur Fahrtrichtung aufgestellt wird, welche die von seitlich der
Fahrstrecke angeordneten Raumsendern ausgesandten Zeichen aufnimmt. Da die Empfangsantenne quer zur Fahrtrichtung liegt, wird der Empfang, wenn das befahrene Gleis;? von anderen Gleisen mit Oberleitung· urjfej?: mehr oder weniger stumpfen Winkeln geschnitten wird, durch entsprechend starke-' Kopplung- zwischen den Starkstromleitungen dieser Gleise und dem Empfänger verschlech-
tert. Außerdem ist bei dieser "bekannten Anordnung die Sendeanlage sehr umfangreich und teuer.
Durch 'die erfindungsgemäße Anlage, welche in 'der Abb. 2 schematisch dargestellt ist, werden diese Nachteile vermieden. Der Ausgangskreis des Verstärkers V ist mitieiner geschlossenen Schleife verbunden, die aus der Hin- und Rückleitung 1 und 2 besteht. Die Schleife liegt waagerecht über den Gleisen und demgemäß auch der Empfangsrahmen/? auf der Lokomotive. An dem Rangierfunksystem als solchem ist an sich nichts geändert, da es für dessen Arbeiten gleichgültig ist, welche räumliche Lage die beiden Rahmen (auch die Rangierfunkleitung mit ihrer Rückleitung ist als Rahmen aufzufassen) haben, sie müssen nur miteinander !entsprechend gekoppelt sein. Wird die geschlossene Leitungsschleife des Rangierfunks senkrecht zur Fahrleitungsschleife gelegt, so; sind dann Rangierfunk 'und Starkstromleitung auf das weitgehendste entkoppelt, so daß Störungen des Bahnnetzes nicht mehr auf die Rangierfunkanlage !einwirken können. Der zusätzlieh notwendige Aufwand besteht lediglich in einer zweiten Leitung, die auszuspannen ist. Die geschlossene Leitungsschleife wird geäß der weiteren Erfindung möglichst sym-(istrisch. zu den Gleisen verlegt. Im Falle •f Abb. 3 ist ein !eingleisiges System GL rund im Falle der Abb. 4 ein rnehrgleisigesf System aus der Vogelschau gezeigt. Bei dem eingleisigen System erfolgt die Verlegung der Hin- und Rüddeitung rechts und links vom Gleise, beim mehrgleisigen System 1 .. 5 zwischen dem ersten und zweiten sowie vierten und fünften Gleise, um eine möglichst symmetrische Anordnung der beiden Längsstränge der Schleife mit Bezug auf die Gleise zu erzielen. ■

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen und Gesprächen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere für den Rangierbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste Antenne eine die gesamte Betriebsanlage beherrschende, waagerecht liegende geschlossene Leitungsschleife dient.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschleife derart symmetrisch in der Gleis- anläge verlegt ist, daß alle Gleise so nahe wie möglich an einem der Längsstränge der Schleife liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL84898D 1933-12-03 1933-12-03 Anordnung zur drahtlosen UEbermittlung von Zeichen und Gespraechen auf mittels Stromleitung betriebene Fahrzeuge, insbesondere fuer den Rangierbetrieb Expired DE642150C (de)

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DE642150C true DE642150C (de) 1937-02-24

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