DE641919C - Mehrfadengluehlampe - Google Patents

Mehrfadengluehlampe

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DE641919C
DE641919C DEH141189D DEH0141189D DE641919C DE 641919 C DE641919 C DE 641919C DE H141189 D DEH141189 D DE H141189D DE H0141189 D DEH0141189 D DE H0141189D DE 641919 C DE641919 C DE 641919C
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Germany
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incandescent lamp
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lamp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/42Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp
    • H01K1/46Means forming part of the lamp for the purpose of providing electrical connection, or support for, the lamp supported by a separate part, e.g. base, cap

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17» FEBRUAR 1937
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21|f GRUPPE
August Hoessle in Stuttgart Mehrfadenglühlampe
Patentiert im Deutseben Reiche vom 12. September 1934 ab
Bei elektrischen Fahrradbeleuchtungen mit Dynamo als Stromquelle, bei denen bekanntlich die Beanspruchung der Glühlampen von der Drehzahl des Rades abhängig ist, kommt es häufig vor, daß der Glühfaden der Glühlampe durchbrennt und nun der Radfahrer entdeckt, daß er keine Ersatzglühbirne mitgenommen hat oder daß die im Werkzeugkasten oder sonstwo mitgeführte Ersatzglühbirne beschädigt ist. Bei den vielerlei Spannungen, die heutzutage noch verwendet werden, ist es häufig auch nicht ohne weiteres möglich, Ersatz zu beschaffen, wo solcher benötigt wird.
Diesem Mißstand ist gemäß der Erfindung in eigenartiger Weise abgeholfen worden, wobei die Glühbirne mit mehr als einem wahlweise in Betrieb zu nehmenden Glühfaden ausgestattet ist. Derartige Mehrfadenglühlampen sind an sich bekannt. Sie erfordern aber entweder besondere Fassung mit besonderer Kontakteinrichtung, 'um bald den einen, bald den anderen Glühfaden an die Stromquelle anzuschließen, oder sie besitzen am Sockel der Glühbirne mehrere übereinanderliegende und durch Isolierstoff voneinander getrennte Mittelkontakte, so daß der obenliegende Eontakt erst entfernt werden muß, bevor der darunterliegende, zu einem anderen Glühfaden gehörende Kontakt zur Wirkung gebracht werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die den einzelnen Leuchtfäden zugeordneten, gleichweit aus dem Sockel herausragenden Siockelkontakte
einander angeordnet, so 'daß sie sich nicht überdecken, jedoch so, daß sie mit einem gemeinsamen Mittelkontakt der Fassung gebräuchlicher Art zusammenwirken können. Durch einen geeigneten Isolationsüberzug, insbesondere durch Isolierlack, ist aber zunächst verhindert, daß die zu den jeweils nicht in Betrieb zu nehmenden Glühfäden gehörigen Mittelbontakte Stromschluß bekommen. Nur an dem zu einem Glühfaden gehörigen Kontakt ist die Isolation entfernt. Ist dann dieser Glühfaden durchgebrannt, so genügt es, die Isolation an einem der anderen Mittelkontakte zu entfernen, um den anderen der Stromzufuhr nun zugänglichen Glühfaden als Ersatzfaden in Betrieb zu nehmen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Glühlampe gemäß der Erfindung mit kleinem Zwergschraubgewinde, wie solche für Taschenlampen und Fahrradlampen verwendet werden.
Fig. 2 zeigt leine Ansicht teilweise im Längsmittelschnitt durch zwei Kontaktstellen.
In der Glühbirne α sind zwei Glühfäden δ und c untergebracht, welche beide mittels des gemeinsamen Zuleitungsdrahtes d an die Metallhülse e der Schraubfassung angeschlossen sind, während die anderen Enden der Glühfäden b und c mittels gesonderter Zuleitungsdrähte/ bzw. g ;an die beiden von der Metallhülse e und voneinander isolierten Kontaktstücke h bzw.. i aus dem Isolierkörper k des
Sockels herausgeführt sind. Von diesen beiden Kontaktstücken ist zunächst das eine, h, mit einer Isolierschicht, zweckmäßig einer geeigneten Lackschicht m, bedeckt, während das andere, /, blank ist. Wird die Lampe in ihre Fassung eingeschraubt, so wird der Mittelkontakt der Fassung nur von dem Kontaktstück/ berührt. Es kann also nur der Glühfaden c Strom bekommen. Ist der Glühfaden c unbrauchbar geworden, so wird die Isolierschicht (Lackschicht in) über dem Kontaktstück Λ !entfernt und dann die Glühlampe erneut in die Fassung geschraubt. Es tritt nun der Glühfaden δ als Ersatz für den unbrauchbar gewordenen Faden c ein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die neue Glühlampe wesentlich billiger ist als zwei Glühlampen mit nur einem Faden, daß sie aber gleichwohl den Zweck erfüllt wie eine Glühlampe gewöhnlicher Art mit Ersatzlampe und daß die Notwendigkeit der besonderen Mitführung oder Beschaffung einer Ersatzlampe wegfällt.
Statt mit zwei Glühfäden könnte die Birne natürlich auch mit drei oder mehr Glühfäden ausgestattet werden.
Bei der Herstellung der Glühlampe wird zweckmäßig so verfahren, daß die einzelnen an die Oberfläche des Lampensockels heraus geführten Mittelkontakte zunächst sämtlich mit einem Lacküberzug bedeckt werden 'und dann vor der Ingebrauchnahme der Lampe über einem der Kontaktstücke der Lack entfernt, z.B. weggekratzt, wird.
Die neue Glühlampe bietet auch noch die Möglichkeit, falls dies gewünscht werden sollte, die Zwei- 'oder Mehrfadenglühlampe für größere Lichtstärke bei entsprechend erhöhtem Stromverbrauch einzurichten dadurch, daß durch Entfernung der Isolation über mehr als einem Kontaktstück eine entsprechend größere Anzahl von Glühfäden gleichzeitig in Benutzung genommen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mehrfadenglühlampe, bei welcher die den einzelnen Leuchtfäden zugeordneten, gleichweit aus dem Sockel herausragenden gesonderten Sockelkontakte sich nicht überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß die noch nicht benötigten Kontakte nur durch einen leicht 'entfernbaren Isolationsüberzug, insbesondere Isolierlack, an leitender Berührung mit dem Gegenkontakt in der Fassung verhindert sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Kontakte der Lampe zunächst alle durch einen Isolationsüberzug bedeckt werden und erst dann für den Gebrauch der Glühlampe diejenige Kontaktfläche, die zu dem zunächst zu benutzenden Glühfaden gehört, vom Isolationsüberzug befreit wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH141189D 1934-09-12 1934-09-12 Mehrfadengluehlampe Expired DE641919C (de)

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