DE641485C - Winde mit Spulvorrichtung - Google Patents

Winde mit Spulvorrichtung

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DE641485C
DE641485C DED69111D DED0069111D DE641485C DE 641485 C DE641485 C DE 641485C DE D69111 D DED69111 D DE D69111D DE D0069111 D DED0069111 D DE D0069111D DE 641485 C DE641485 C DE 641485C
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DE
Germany
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clutch
drum
winch
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rope
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Expired
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DED69111D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Winde, die mit einer Spulvorrichtung ausgerüstet ist und bei der die Windentrommel mit dem Hauptantrieb durch eine Überholungskupplung und mit dem Spulantrieb durch eine Rutschkupplung verbunden ist. Solche Winden werden zum Anheben von Flugzeugen und Booten benutzt. Die Spulvorrichtung dient zum Strafrhalten der Seile während der Aufundniederbewegung der Flugzeuge oder Boote auf den Wellen. Die Überholungskupplung ermöglicht bei eingeschaltetem Hubantrieb das schnellere Antreiben der Trommel durch den Spulantrieb.
Bei solchen Winden macht es Schwierigkeiten, das Lastseil in die Ösen des Flugzeuges einzuhängen, zumal das Flugzeug von den Wellen nicht nur auf und nieder bewegt wird, sondern durch den Wellenschlag und den Wind auch in der waagerechten Richtung bewegt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Einführung des Hakens in die öse dadurch wesentlich erleichtert, daß zwischen der Trommel und dem Hauptantrieb eine durch eine äußere Kraft ausrückbare Kupplung vorgesehen wird. Man ist dann nämlich in der Lage, während die Spulvorrichtung im Hubsinne eingeschaltet ist, die Trommel entgegen diesem Antrieb vom Seil aus durchzuziehen, also das Seil von der Trommel abzuziehen und in die Flugzeugöse einzuhängen. Beim Abziehen des Seiles rutscht die Schleifkupplung zwischen Spulantrieb und Trommel
durch. Die lösbare Kupplung schaltet die Überholungskupplung ab, welche zwar die schnellere Bewegung der Trommel im Hubsinne gestattet, aber die Bewegung der Trommel im Senksinne durch Abziehen des Seiles verhindern würde. Als lösbare Kupplung \a läßt sich die genannte Überholungskupplung selbst ausbilden. Zweckmäßig wird der Anpreßdruck der Rutschkupplung zwischen Spulantrieb und Trommel regelbar gemacht, damit während des Einfädeins des Hakens in die Öse nur ein ganz geringer, durch die Handkraft ohne weiteres zu überwindender Zug auf das Seil ausgeübt wird, während nach Einhängen des Hakens das Seil kräftig gespannt werden kann. Der Einbau einer lösbaren Kupplung zwischen der Trommel und dem Hauptantrieb oder mit anderen Worten die Ausschaltung der Überholungskupplung gibt noch die weitere Möglichkeit, den leeren Haken mit großer Geschwindigkeit durch den Spulantrieb zu senken, was nur bei ausgeschalteter Überholungskupplung möglich ist.
In der Zeichnung ist die Winde mit Spuleinrichtung dargestellt. ' Die Trommel 1 wird von dem Motor 2 aus über die Zahnräder 3 und 4, den Zahnkranz S, die Sperrklinke 6, den Sperrklinkenträger 7 und die Nabe 8 angetrieben. Die Überholungskupplung wird im vorliegenden Falle also durch Sperrklinken 6 und Sperrad 5 gebildet. Außerdem kann die Trommel von dem Spulmotor 9 über die Zahnräder 10 und
Ii und die Schleif kupplung 13 getrieben werden, deren Kupplungsdruck durch Verstellen des Widerlagers 14 der Feder 15 mit Hilfe des Handhebels 16 und der Muffe .I^ regelbar ist.
Beim Heben und Senken des Flugzeug^ oder Bootes wird die Trommel 1 vom Mo* tor 2 über das Hauptantriebwerk angetrieben. Soll ein Flugzeug aufgenommen werden, so wird zunächst der Haken gesenkt, bis er etwa in der Höhe der Flugzeugöse angekommen ist, die z. B. aus einer Seilschlaufe bestehen kann. Damit der Bedienungsmann im Flugzeug den Haken heranziehen kann, wird nunmehr die Überholungskupplung un-• wirksam gemacht, und zwar mit Hilfe des Handhebels 18, der über die Muffe 19 und das Gestänge 20 die Sperrklinken 6 entgegen dem Druck der Feder 21 ausschwenkt. Der Motor 9 kann eingeschaltet sein, wobei jedoch der Druck der Kupplung 13 möglichst gering gehalten wird, so daß es keines übermäßigen Kraftaufwandes bedarf, um das Seil von der Trommel abzuziehen. Ist das Hubseil mit a5 dem Flugzeug verbunden, so kann der Anpreßdruck der Kupplung 13 verstärkt werden, so daß das Seil während des Aufundabganges der Wellen immer gestrafft bleibt. Zum Heben des Flugzeuges werden die Überholungskupplung 5, 6 und der Motor 2 eingeschaltet. Der Motor 2 regelt auch das Senken des Flugzeuges.
Soll dagegen der leere Haken gesenkt werden, so kann dies mit großer Geschwindigkeit durch den Motor 9 geschehen, der mit geringerer Übersetzung auf die Trommel 1 arbeitet. Es ist dann lediglich wiederum die Kupplung 5,6 auszurücken. Anstatt die Klinken 6 auszuschwenken, könnte man auch eine besondere Kupplung zwischen der Trommel und der Uberholungskupplung oder der Trommel und dem Motor 2 vorsehen. Durch die Ausbildung der Überholungskupplung als lösbare Kupplung hat man aber den Vorteil einer Vereinfachung der Winde und zugleich der größeren Sicherheit. Es ist nämlich nicht möglich, die Klinken 6 auszurücken, solange das Flugzeug am Seil hängt, da dann die !«.,Kjraft zur Schwenkung der Sperrklinke 6 zu Jfjpß werden würde. Auch bei Bedienung
pfrch einen Magneten, durch Preßluft o. dgl. \femh die Bedienungskraft so eingestellt werden, daß die Lösung der Klinke 6 nur bei unbelastetem Seil erfolgen kann.
Die Erfindung läßt sich ohne weiteres auch dann ausführen, wenn der Spulantrieb 10, von dem Motor 2 abgeleitet wird, also nicht ein besonderer Spulmotor vorgesehen ist. Statt der durch die Klinke und das Sperrad gebildeten Überholungskupplung kann jede andere Überholungskupplung (Freilaufkupplung) benutzt werden. Die Sperrglieder der Überholungskupplung, z. B. Klemmrollen, erhalten zweckmäßig eine Steuervorrichtung, mit der sie gänzlich ausgeschaltet werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Winde mit Spulvorrichtung, besonders Flugzeugwinde, bei der die Trommel mit dem Hauptantrieb durch eine Überholungskupplung und mit dem Spulantrieb durch eine Rutschkupplung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trommel und den Hauptantrieb eine durch eine äußere Kraft ausrückbare Kupplung eingeschaltet ist.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überholungskupplung (5, 6) als lösbare Kupplung ausgebildet ist, z. B. indem die Sperrklinken (6) steuerbar ausgeführt sind.
3. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Spulantriebes (9) umkehrbar ist.
4. Winde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreß druck der Rutschkupplung zwischen Spulantrieb (9) und Trommel (1) regelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED69111D 1934-11-10 1934-11-10 Winde mit Spulvorrichtung Expired DE641485C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED69111D DE641485C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Winde mit Spulvorrichtung

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DED69111D DE641485C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Winde mit Spulvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641485C true DE641485C (de) 1937-02-01

Family

ID=7060188

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DED69111D Expired DE641485C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Winde mit Spulvorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE641485C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096577B (de) * 1957-10-23 1961-01-05 Zentrale Entwicklung Und Konst Hydraulisch angetriebene Winde zum Heben und Senken von auf dem Wasser schwimmenden Lasten, wie Boote, Bojen, Wasserflugzeuge u. dgl.
DE976804C (de) * 1952-11-05 1964-05-21 Demag Ag Vorrichtung zum Strippen von Bloecken aus Kokillen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976804C (de) * 1952-11-05 1964-05-21 Demag Ag Vorrichtung zum Strippen von Bloecken aus Kokillen
DE1096577B (de) * 1957-10-23 1961-01-05 Zentrale Entwicklung Und Konst Hydraulisch angetriebene Winde zum Heben und Senken von auf dem Wasser schwimmenden Lasten, wie Boote, Bojen, Wasserflugzeuge u. dgl.

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