DE640979C - Verfahren zum OEffnen und Fuellen von Ampullen - Google Patents

Verfahren zum OEffnen und Fuellen von Ampullen

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DE640979C
DE640979C DEM129085D DEM0129085D DE640979C DE 640979 C DE640979 C DE 640979C DE M129085 D DEM129085 D DE M129085D DE M0129085 D DEM0129085 D DE M0129085D DE 640979 C DE640979 C DE 640979C
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ampoules
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/92Hand- or power-operated devices for opening closed containers by breaking, e.g. for ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum öffnen und Füllen von Ampullen Beim Abbrechen .des Halsendes einer Ampulle, welche Unterdruck enthält, beispielsweise nach vorherigem Anritzen, werden entstehende Splitter eingesaugt. Dies kann durch Fortschaffung des Unterdruckes vermieden werden. Man hat dies bisher auf kostspielige und umständliche Weise, nämlich durch starkes Erhitzen. der Ampullen, erreicht.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies -vorteilhafter in, der Weise, daß. ,nach Erzeugung eines Sprunges, der eine feine Unäirhtheit verursacht, abgewartet wird, bis durch diese hindurch der Druckausgleich erfolgt ist und das Halsende von selbst abfällt oder durch leichtes Berühren zum Abfallen - gebracht wird. Ein Einsaugen. von Splittern findet dann nicht statt. Um das selbsttätige. Öffnen zu ermöglichen, muß, man unter Umständen die Ampullen einige Zeit sich selbst überlassen. Man kann die Zeit abkürzen und das selbsttätige Abfallen gewährleisten, wenn man die Ampullen in einen luftleeren Raum bringt oder ein wenig erwärmt. Man kann das Verfahren mit dem Füllen der Ampullen verbinden, indem ma.n z. B. im Vakuumraum nach Abfallenlassen des Halsendes statt Luft ein Medikament o. dgl. in den luftleeren Ampullenraum reintreten läßt.
  • Das Verfahren eignet sich besonders dazu, Ampullen, welche an ihrean Ende einen erweiterten Kopf haben, gegebenenfalls maschinell zu öffnen. und nach erfolgtem splitterfreiem Öffnen zu füllen und züzuschmelzen. Zu diesem Zweck können die Ampullen in eine Zubringevorrichtungeingelegt werden, in welcher sie mit ihrem unteren Ende, welches vorteilhaft flach ist, jedoch auch rund oder spitz sein kann, auf einem Boden stehend. oder gegen einen Anschlag anliegend und mit ihrem Halse in einer Führung laufend dauernd oder nur an einer Stelle rotierend an einem Diamanten entlang geführt werden, der in dem Halse in bestimmter Höhe den Sprung verursacht. Die mit Sprung versehenen Ampullen können nun weitergeführt werden, wobei sie den Boden, durch den sie bisher gestützt wurden, verlieren und nunmehr frei in der unterhalb des Kopfes angreifenden Führung hängen, und zwar so lange, bis genügend Luft durch die Undichtheit eingedrungen ist, tun eine Teilung der Ampulle zu verursachen. Dabei fällt das untere Stück, nämlich die Ampulle selbst, die bisher schwebte, herab und gelangt entweder zur Ruhe oder wird sogleich auf eine Bahn geführt, auf der sie, nun wieder stehend, an eine Füll- und Zuschmielzstelle weiterbefördert wird, während das noch in der Führung hängende obere Stück z. B. dadurch, daß, es gegen ,einen Widerstand anläuft, entfernt wird.
  • Da- das Eindringen der Luft nicht immer in der gleichen Zeit erfolgt, so fällt aus der Führung die Ampulle nicht stets in der Reihenfolge ihrer Anritzung, sondern in ganz unregelmäßiger Reihenfolge heraus. Diej enigen Ampullen, die nicht nach einer bestimmten Zeit herausgefallen sind, weil sie sich nicht geöffnet haben, werden, da ihr" Sprung nicht mit genügender Schärfe erfolg sein kann, nach längerer Zeit ein zweites Mal an dem Diamanten drehend entlang geführt.' Dies kann sich so lange wiederholen, bis die Ampulle bestimmt in zwei Teile zerfallen ist. Gegebenenfalls kann bei diesem Verfahren noch das bekannte Mittel des Erwärmens der Ampulle zu Hilfe genommen werden. Diese als öffner und Zubringer dienende Vorrichtung läßt sich mit beliebigen Systemen von Vorrichtungen zum Füllen, Zuschmelzen, Spannen, Bedrucken, Etikettieren oder,sonstigem Bearbeiten. von Ampullen in Zusammenhang bringen, beispielsweise kann die fallende Ampulle derart in einen Trichter oder eine Rinne fallen, daß sie, sofern keine zweite Ampulle vor ihr liegt, von einer zur Füllstelle führenden Fördereinrichtung aufgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i Verfahren zum öffnen und Füllen vo@ Ampullen. mit Unterdruck unter Ver-Inel!dung des Eindringens von Splittern in ßie Ampullen, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Undichtheit erzeugender Sprung verursacht und nach Verschwinden des Unterdruckes durch den. Sprung das Halsende abgenommen oder zum Abfallen gebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfallen des Halsendes durch Verbringen der Ampullen in einen luftleeren Raum beschleunigt wird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in die beim Öfen in einem luftleeren Raume befindlichen und selbst luftleeren Ampullen statt Luft ein Medikament o. dgl. zum Eintreten gebracht wird.
DEM129085D 1934-11-06 1934-11-06 Verfahren zum OEffnen und Fuellen von Ampullen Expired DE640979C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873895C (de) * 1940-10-24 1953-04-20 Jakob Dr-Ing E H Dichter Maschine zur Erzeugung von aus Glasrohren hergestellten Ampullen
DE1276871B (de) * 1962-07-31 1968-09-05 B D Lab Inc Verfahren und Vorrichtung zum moeglichst keimfreien Verschliessen mit einer Fluessigkeit gefuellter und anschliessend evakuierter Hohlkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873895C (de) * 1940-10-24 1953-04-20 Jakob Dr-Ing E H Dichter Maschine zur Erzeugung von aus Glasrohren hergestellten Ampullen
DE1276871B (de) * 1962-07-31 1968-09-05 B D Lab Inc Verfahren und Vorrichtung zum moeglichst keimfreien Verschliessen mit einer Fluessigkeit gefuellter und anschliessend evakuierter Hohlkoerper

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