DE640608C - Rohrausgleicher - Google Patents
RohrausgleicherInfo
- Publication number
- DE640608C DE640608C DESCH106198D DESC106198D DE640608C DE 640608 C DE640608 C DE 640608C DE SCH106198 D DESCH106198 D DE SCH106198D DE SC106198 D DESC106198 D DE SC106198D DE 640608 C DE640608 C DE 640608C
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- Germany
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- equalizer
- pipe
- pressure
- tube
- membrane
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/026—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with interior reinforcement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lens Barrels (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
,8.JANUAR1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE 15 ίο
Alfred Schmidt in Düsseldorf ' Rohrausgleicher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1935 ab
Zur Aufnahme der Längsausdehnung von Rohrleitungen baut man Linsen, Wellrohre
oder Membranen als Federungskörper ein, die dadurch, daß sie über den Umfang der Rohrleitung
hinausragen, den vom Dampfdruck belasteten Querschnitt oder bei Anordnung
von Festpunkten den -auf diese wirkenden Rückdruck erheblich vergrößern.
Es,ist schon vorgeschlagen worden, diese
xo Vergrößerung des Rückdruckes und gleichzeitig auch den auf dem · Rohrquerschnitt
lastenden Druck durch Anordnung mehrerer Membranen, von denen zwei unter. äußerem
Dampfdruck standen und von denen die eine die von innen unter Druck stehende Membran
umgab, auszugleichen; jedoch sind derartige' Ausgleicher sehr umfangreich und wegen
der Anordnung von drei Membranen sehr teuer, so daß sie in der Praxis nicht angewendet
wurden.
Ein einfacherer und billigerer Rohrausgleicher wird erfindungsgemäß durch Anordnung eines einzigen Membrankörpers bzw. von
Linsen oder einem Wellrohr erzielt, der von der Außenseite unter dem in der Leitung wirkenden
Druck steht und so mit den beiden Hälften des Rohrausgleicher verbunden ist,
daß seine dem Druck ausgesetzten Flächen innerhalb seiner Befestigung liegen. Ein derartiger
Ausdehnungskörper vergrößert den auf die Rohrleitung wirkenden Rückdruck
nicht. Der auf dem Leitungsquerschnitt stehende Druck kann durch einen im Innern
des Rohres angeordneten Linsen- oder Membranausgleicher aufgenommen werden, dessen
wirksamer Querschnitt gleich dem der Rohrleitung ist. ·
Die Erfindung beruht auf folgender Überlegung:
Der Teil α des Ausgleichers in Fig. 1 und ia
•umgibt den Teil b in bekannter Weise in Form einer ringförmigen Kammer, in der eine
linsenförmige Membran so angeordnet ist, daß der Druck nur auf ihre Außenseite wirkt,
während ihre Innenseite unter Atmosphärendruck steht. .Ist nun die Membran in der
bisher üblichen Weise wie in Fig. 1 in der Nähe des Degenrohres, also an den Punkten c,
mit den Teilen α und b verbunden, so heben sich die Dampf drücke d und e gegenseitig
auf, während die Drücke / und g die Teile a
und b auseinanderzuschieben suchen, also zu dem auf dem Querschnitt q des Degenrohres b
lastenden Druck einen zusätzlichen Druck liefern. Der von dem Festpunkt aufzunehmende
G'esamtdruck entspricht also etwa dem Querschnitt q1.
Wird dagegen die Membran in der Nähe des Mantels der Kammer, also bei den Punkten
h in Fig. ia mit den Teilen« und b verbunden,
so suchen die Drücke/ und k die Teile α und b des Ausgleichers auseinanderzüschieben,
während die Drücke I und m dieselben zusammenzuziehen suchen. Die Drücke
heben sich also gegenseitig nahezu auf, so daß von den Festpunkten nur der auf dem
Rohrquerschnitt lastende Druck- aufzunehmen ist.
- In den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind die Befestigungsstellen der Membran
entsprechend der Fig. la mit h bezeichnet.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und
zwar sind
Fig. ι und la schematische Darstellungen,
Fig. 2, 3 und 4 Rohrausgleicher mit einer oder wenigen Linsen,
Fig. 5 ein Rohrausgleicher mit einer Membran, die aus einer Anzahl miteinander verschweißter
Ringe zusammengesetzt ist,
Fig. 6 ein Rohrausgleicher mit einem Wellrohr als Dehnungskörper.
In Fig. 2 und 3 ist 1 die mit einem Anschlußflansch 2 versehene eine Hälfte des
Ausgleichers und 3 die gleich weite andere Hälfte desselben, die mit einem Anschlußflansch
4 versehen ist. An das Rohr 3 ist eine Ausgleicherkammer 5 angeschlossen, die in Fig. 2 aus einem aufgeschweißten Ring 6,
einem an diese angeschweißten, am freien Ende zu einem Flansch 7 umgebördelten Rohr 8 und einer auf den Flansch 7 aufgeschraubten
Ringscheibe 9 besteht. Die Teile 6 und S sind durch eingeschweißte Rippen 10
versteift. Auf die Ringscheibe 9 ist ein zylindrischer Ring 11 aufgeschweißt und die
Fläche der Ringscheibe gegen diesen durch Rippen 12 verstrebt. In Fig. 3 sind dieselben
Teile vorhanden; nur bestehen die Teile 6 und 8 hier mit dem Rohr 3 zusammen aus
einem Gußstück. Die Ringscheibe 9 schließt sich bei 13 nicht dicht an das Rohr 1 anä
oder ist an dieser Stelle mit einigen Durchbohrungen versehen, so daß die Kammer 5
hier mit der Außenluft in Verbindung steht. Am anderen Ende der Kammer läßt ein zwischen
den Rohren 1 und 3 vorhandener Zwischenraum 14, der gleichzeitig als Hubbegrenzung
für den Rohrausgleicher dient, Dampf in das Innere der Kammer eintreten.
Auf das Rohr 1 ist eine Ringscheibe 15
aufgeschweißt, die zwischen sich und dem Rohr 8 einen Zwischenraum frei läßt und
zweckmäßig gegen das Rohr 1 durch Rippen 12 verstrebt ist. Die ausdehnungsfähige
Membran ist einerseits am äußeren Umfang der Scheibe 16 und anderseits an der gegenüberliegenden
Stelle der Scheibe 16 angeschweißt.
In die unter Atmosphärendruck stehenden Teile der Linsen werden bei höherem Druck
zweckmäßig Füllringe 21 eingelegt.
Bei dem Rohrausgleicher nach Fig. 4 fehlt die Wand 9, so daß die Kammer 5 an dieser
Seite offen ist. Die Linse 22 ist an -dieser Stelle an einen an das Rohr 8 angeschraubten
Ring 23 und an der andern Seite mit einer elastischen Wand 16 an einen mit dem Rohr 1
verschraubten oder verschweißten Ring 24 angeschweißt. Die Wand 16 entspricht dem
Ring ι S der Fig. 1 und 2. Der Druck sucht
die Linse 22 auszudehnen und dadurch die Teile des Ausgleichers zusammenzuschieben,
während die Drücke auf 6 und 16 die Teile des Ausgleichers auseinanderzuschieben suchen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6 ragt das Rohr 1 in eine Erweiterung
26 des Rohres 3 hinein, deren Absatz 27 die Hubbegrenzung bildet. Zum ungehinderten
Eintritt des Dampfes in die Entlastungskammer sind in dem Rohr 1 Löcher 28 vorgesehen.
Der Mantel 8 und die Vorderwand 29 der Kammer bestehen bei diesen Ausführungsformen
aus einem Stahlgußstück. Falls der Flansch 2 nicht abnehmbar ist, ist das zwischen
diesem und der Wand 29 liegende Rohrstück 30 so lang, daß der Mantel 8 bei Reparaturen von der Membran abgeschoben
werden kann. Die Membran besteht nach Fig. 5 aus einer Anzahl abwechselnd an den
äußeren und inneren Rändern miteinander verschweißter Ringscheiben 31 und ist an
einem Ende an einen mit dem Rohr 1 verschweißten Winkelring 32 und am anderen
Ende an einen Ring 33 angeschweißt, der unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes
an die Wand.29 angeschraubt ist.
In Fig. 6 besteht der Dehnungskörper aus go
einem in der gleichen Weise angeordneten Wellrohr 34.
Claims (1)
- Patentanspruch :Rohrausgleicher, der in einer die Rohrleitung umgebenden Kammer nur einen von der Außenseite unter Dampfdruck und von der Innenseite -unter Atmosphärendruck stehenden, von Linsen, Membranen oder Wellen gebildeten Ausdehnungskörper enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper mit den beiden Endplatten in der Nähe des Mantels der Gehäusekammer (etwa bei A) verbunden ist, so daß seine dem Druck ausgesetzten Flächen innerhalb der Befestigung liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106198D DE640608C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Rohrausgleicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH106198D DE640608C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Rohrausgleicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640608C true DE640608C (de) | 1937-01-08 |
Family
ID=7448115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH106198D Expired DE640608C (de) | 1935-02-06 | 1935-02-06 | Rohrausgleicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640608C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858171C (de) * | 1943-02-28 | 1952-12-04 | Josef Luettgens | Entlasteter Axial-Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen |
DE901608C (de) * | 1949-05-19 | 1954-01-14 | Allg Rohrleitung A G | Entlasteter Linsenkompensator fuer Fluessigkeits- und Gasleitungen |
WO1992016783A1 (en) * | 1991-03-14 | 1992-10-01 | Gaughan John T | Expansion joint with two sealing elements |
DE9407060U1 (de) * | 1994-04-28 | 1994-09-22 | GFG Gesellschaft für Gewebekompensatoren mbH, 95503 Hummeltal | Wärme- und Staubschutzpackung für Gewebekompensatoren |
-
1935
- 1935-02-06 DE DESCH106198D patent/DE640608C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858171C (de) * | 1943-02-28 | 1952-12-04 | Josef Luettgens | Entlasteter Axial-Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen |
DE901608C (de) * | 1949-05-19 | 1954-01-14 | Allg Rohrleitung A G | Entlasteter Linsenkompensator fuer Fluessigkeits- und Gasleitungen |
WO1992016783A1 (en) * | 1991-03-14 | 1992-10-01 | Gaughan John T | Expansion joint with two sealing elements |
DE9407060U1 (de) * | 1994-04-28 | 1994-09-22 | GFG Gesellschaft für Gewebekompensatoren mbH, 95503 Hummeltal | Wärme- und Staubschutzpackung für Gewebekompensatoren |
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