DE638261C - Verfahren zum Herstellen eines weinaehnlichen Gaerungsgetraenkes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines weinaehnlichen Gaerungsgetraenkes

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DE638261C
DE638261C DEF78683D DEF0078683D DE638261C DE 638261 C DE638261 C DE 638261C DE F78683 D DEF78683 D DE F78683D DE F0078683 D DEF0078683 D DE F0078683D DE 638261 C DE638261 C DE 638261C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/02Preparation of other alcoholic beverages by fermentation
    • C12G3/021Preparation of other alcoholic beverages by fermentation of botanical family Poaceae, e.g. wheat, millet, sorghum, barley, rye, or corn

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines weinähnlichen Gärungsgetränkes Es sind bereits weinähnliche Getränke bekannt, die Malz enthalten und im wesentlichen als Stärkungsmittel dienen sollen. Es sind dies die Malzweine, Maltonweine u. dgl. Eine größere Verbreitung haben diese Getränke aber nicht gefunden.
  • Bei der Herstellung dieser Getränke geht man vielfach von Gerstenmalz oder Gersten-und Weizenmalz aus und unterwirft die Maische einer Milchsäuregärung. Es ist auch bekannt, gehopfte dunkle Malzextrakte mit Weinhefe zu vergären.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diastatisch aufgeschlossener Stärke, insbesondere aus Malz hergestellter Würze, Hopfen zuzusetzen, das Ganze zu kochen und zunächst einer Ober- oder untergärigen Bierhefegärung zu unterwerfen, d. h. aus normaler gehopfter Bierwürze ein' normales Ober- oder untergäriges Bier herzustellen. Hierauf wird näch Zusatz von Zucker, Wasser, gegebenenfalls auch Hefenährsalz nochmals mit Weinhefe vergoren.
  • Entgegen den sonst üblichen Verfahren wird also bei der Erfindung zur Herstellung eines weinähnlichen Getränkes von einer gehopften Bierwürze ausgegangen, und entgegen allen Annahmen wird trotzdem unter Beachtung der mit der Erfindung gegebenen Regeln ein weinähnliches Getränk erhalten, das einen vorzüglichen Geschmack hat. Dem Ausgangsprodukt (unvergorene, gehopfte Bierwürze) können auch Früchte oder Fruchtextrakte zugesetzt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann in folgender Weise ausgeführt werden: Als Ausgangsprodukt dient eine normale Bierwürze, der das für die Biersorte notwendige Quantum Hopfen (etwa o, s bis 3,o kg je rooo 1) zugesetzt ist. Nach dem Kochen wird filtriert, gelüftet und gekühlt und schließlich mit unter- oder obergäriger Hefe vergoren. Es entsteht so ein normales Hopfenbier mit einem Extraktgehalt von etwa 3 bis 811, Diesem werden nun Zucker und Wasser in den Mengen zugesetzt, die für das Enderzeugnis erforderlich sind, worauf nach Zusatz von reiner Weinhefe beliebiger Art nochmals vergoren wird. Der Zucker kann der Würze auch vor dem Kochen zugesetzt werden.
  • Die zweite Gärung soll etwa bei 15 bis a3° C erfolgen.
  • Der Hopfen, der dem Bier den eigenartigen bitteren Geschmack und das Hopfenaroma gibt, übt, wenn er in der beschriebenen Weise verwendet wird, ganz andere Wirkungen aus, indem die Stoffe, die der Hopfen enthält, wie Gerbsäure, verschiedene Harze, ätherische Öle, Bitterstoffe usw., wahrscheinlich während der Gärung verschie_ 1 Jene Arten von Verbindungen eingehe: z. B. Ester, so daß ein feines Aroma steht. Der bittere Geschmack, den dem. Hopfen dem Bier gibt, tritt überraschender;' weise bei dem Verfahren nach der Erfindung nicht in Erscheinung.
  • Als Hopfenwürze erweist sich als besonders vorteilhaft eine solche, wie sie für die Herstellung von dunklem Bier von Münchener Typus benutzt wird, da sie ein besonders starkes, aromatisches Getränk ergibt.
  • Für roo 1 Getränk werden etwa folgende Mengen angewendet: 3o 1 normales Bier des-Münchener Typs, 3s kg Zucker, rein gezüchtete Weinhefe der gewünschten Art, Rest: Wasser.
  • Der Zuckergehalt kann dem jeweiligen Geschmack angepaßt werden. Auch können noch bekannte Zusätze, z. B. organische Säuren (Weinsäure, Zitronensäure usw.), "@_Hefennährsalze o. dgl., zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen eines weinähnlichen Gärungsgetränkes aus gehopfter Bierwürze, dadurch gekennzeichnet, daß die Bierwürze nach dem Filtrieren, Lüften und Kühlen zunächst in bekannter Weise mit Ober- oder untergäriger Hefe vergoren und anschließend nach Zusatz von Zucker, Wasser und gegebenenfalls bekannten Hefenährsalzen nochmals mit Weinhefe vergoren wird. -9. Verfahren nach Anspruch x; dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsprodukt (unvergorene, gehopfte Bierwürze) Früchte oder Fruchtextrakte, z. B. zerkleinerte getrocknete Früchte oder Extrakte daraus, zugesetzt werden.
DEF78683D 1934-02-02 1935-01-16 Verfahren zum Herstellen eines weinaehnlichen Gaerungsgetraenkes Expired DE638261C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085484B (de) * 1955-11-11 1960-07-21 Heinz Schuetter Verfahren zur Herstellung eines alkoholhaltigen Mischgetraenkes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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