DE637393C - Mundspiegel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Mundspiegel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE637393C
DE637393C DER87768D DER0087768D DE637393C DE 637393 C DE637393 C DE 637393C DE R87768 D DER87768 D DE R87768D DE R0087768 D DER0087768 D DE R0087768D DE 637393 C DE637393 C DE 637393C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/24Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
    • A61B1/247Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth with means for viewing areas outside the direct line of sight, e.g. dentists' mirrors
    • A61B1/253Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth with means for viewing areas outside the direct line of sight, e.g. dentists' mirrors with means for preventing fogging

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Description

  • Mundspiegel, insbesondere für zahnärztliche Zwecke Bei Mundspiegeln, insbesondere solchen für zahnärztliche Zwecke, die oftmals eine längere Arbeitszeit erfordern, zeigt sich der Nachteil, daß der Spiegel nach kurzer Zeit beschlägt und infolgedessen gereinigt werden muß, was stets eine unliebsame Unterbrechung der Arbeit verursacht.
  • Zur Beseitigung dieses Mangels sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, die alle darauf beruhen, den Spiegel durch Einwirkung von Wärme dauernd blank zu halten. Diese bekannten Mundspiegel weisen aber alle verschiedene Nachteile auf. So sind Mundspiegel, denen Wärme durch eine kleine Glühlampe in der Spiegelkapsel zugeführt wird, durch das Vorhandensein einer Taschenbatterie, von Zuleitungen und eines Schalters unhandsam.
  • Bei Mundspiegeln mit unmittelbaren Wärmeträgern, z. B. mit Carbidfüllungen oder anderen wärmeerzeugenden Stoffen, entwickeln sich Dämpfe, die der behandelnden Person unangenehm, unter Umständen sogar gefährlich werden können.
  • Endlich haben Mundspiegel mit mittelbaren Wärmeträgern, z. B. Glycerin- oder Ölfüllungen in der Spiegelkapsel, den Nachteil, daß diese wärmehaltenden Füllungen aus der Kapsel bzw. an der Spiegelfassung in Perlen hervorquellen und abtropfen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mundspiegel, der alle diese Nachteile und Mängel beseitigt. , Die Erfindung besteht aus einer aus geeignetem Werkstoff, z. B. Neusilber, bestehenden Kapsel, die durch eine dicht gefaßte Spiegelplatte abgedeckt wird und im Hohlraum einen mittelbaren Wärmeträger aufnimmt, der aus feinkörnigen Metallspänen, zweckmäßig aus Kupferfeilspänen, besteht, die durch ein wärmehaltendes Bindemittel pastenartig zusammengehalten werden. Als Bindemittel eignet sich mit besonderem Vorteil Kaltkitt (kalter Kitt), der wiederholt angewärmt werden kann, ohne spröde zu werden, so daß die Füllmasse dauernd plastisch bleibt und sich dadurch immer gut an die Kapselwand und den Spiegel anschließt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise in Abb. x im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt.
  • Eine aus geeignetem Werkstoff, z. B. Neusilber, bestehende Kapsel a wird durch den dicht gefaßten Spiegel b abgedeckt und nimmt im Hohlraum c einen mittelbaren Wärmeträger auf, der aus feinkörnigen Metallspänen, zweckmäßig aus Kupferfeilspänen, besteht, die durch ein wärmehaltendes Bindemittel pastenartig zusammengehalten werden. Als Bindemittel eignet sich mit besonderem Vorteil Kaltkitt (kalter Kitt), der wiederholt angewärmt werden kann, ohne spröde zu werden, so daß die Füllnasse dauernd plastisch bleibt und sich gut an die Kapselwand und den Spiegel anschließt. Zur weiteren Wärmeübertragung kann zwischen der Füllnasse und dem Spiegel noch eine gut wärmeleitende Zwischenschicht, z. B. eine Kupferfolie d, vorgesehen .sein. Die Füllung der Kapsel mit einem solchen mittelbaren Wärmeträger -verlangt eine etwas vergrößerte Pfeilhöhe der Kapselwölbung. Da-: mit nun der Spiegel nicht zu dick wird, was: in, Hinblick auf viele zahnärztliche Arbeiten g#e#, , ' erwünscht ist, ist der Stiel e des Spiegels gernä' der Erfindung nicht mehr, wie bisher, unten auf dem Kapselboden aufgesetzt, sondern an den Rand der Kapsel angesetzt, so daß' der Stiel an der Ansatzstelle f glatt und ohne Erhöhung in die Kapseloberfläche ausläuft. Ferner ist der Stiel an seiner Wurzel f flach gedrückt, so daß er leicht winklig abgebogen werden kann, ohne abzubrechen. Das Abbiegen ist beim Arbeiten oftmals notwendig, um den Spiegelin die richtige Winkelstellung zu bringen. Bei nicht verjüngtem Stielansatz, so wie dies bei den bisherigen Mundspiegeln der Fall ist, kann es beim Abbiegen des Spiegels vorkommen, daß sich die Spiegelfassung lockert, was u. U. zu einem Hervorquellen der Paste führen könnte. Durch die Verjüngung des Stielansatzes wird das winklige Abbiegen erleichtert, so daß die Spiegelfassung unbeeinflußt bleibt und nicht -mehr aufklafft.
  • Beim Gebrauch des Mundspiegels wird dieser zunächst angewärmt, was gleichzeitig mit der ohnedies notwendigen Sterilisierung durch Erwärmen in .einer Gasflamme mit oder ohne Abbrennen von Alkohol geschehen kann. Diese Anwärmung genügt zur Aufnahme einer Wärmemenge, die vom Wärmeträger nach und nach an den Spiegel abgegeben wird, wobei die zwischengeschaltete Folie die Wärmeübertragung begünstigt. Versuche mit einem; so ausgestalteten Mundspiegel haben ergeben, daß er mit einer einzigen Anwärmung bis zu 2o Minuten blank erhalten bleibt. Die Erfindung kann sinngemäß in vielen Ausführungsarten Verwendung finden; so z. B. kann an Stelle des gekörnten oder gepulverten Kupfers auch irgendein anderer gut wärme-°, bitlinder, metallischer Werkstoff benutzt werden. An Stelle eines Metallpulvers können aber auch Metallfolien Verwendung finden oder die Kapsel selbst aus solchen Werkstoffen hergestellt sein,- die nicht nur gut Wärme aufnehmen, sondern auch die Wärme langsam abgeben und zufolge ihres geringen Gewichtes den Spiegel nicht zu schwer machen, was insbesondere bei Mundspiegeln für zahnärztliche Zwecke von Wichtigkeit ist. Es kann aber auch die Hohlkapsel mit Sand oder anderen fein verteilten Mineralien gefüllt werden, die zwar eine längere Anwärmungszeit benötigen, aber die Wärme nur langsam abgeben; auch der Kaltkitt (kalte Kitt) läßt sich durch andere zweckentsprechende Bindemittel. ersetzen.
  • Es läßt sich auch die Kapsel selbst als Wärmeträger im Sinne.der Erfindung ausgestalten, indem sie aus einem wärmehaltenden Werkstoff hergestellt ist, der gute Wärmeleiter, z. B. geeignete Metallpulver, als Zusatz enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mundspiegel, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit in seiner Kapsel eingeschlossenem, mittelbarem Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher aus einer Verbindung von feinkörnigen Metallen mit hohem Wärmeleitungsvermögen, z. B: Kupferfeilspänen,und einem Bindemittel mit" geringem Wärmeleitungsvermögen, insbesondere kaltem Kitt, besteht.
DER87768D 1933-04-16 1933-04-16 Mundspiegel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE637393C (de)

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