DE63728C - Oelvertheiler gegen hochgehende See - Google Patents
Oelvertheiler gegen hochgehende SeeInfo
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- DE63728C DE63728C DENDAT63728D DE63728DA DE63728C DE 63728 C DE63728 C DE 63728C DE NDAT63728 D DENDAT63728 D DE NDAT63728D DE 63728D A DE63728D A DE 63728DA DE 63728 C DE63728 C DE 63728C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
- B63B39/10—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by damping the waves, e.g. by pouring oil on water
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- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Apparat zur Beruhigung hochgehender
See führt durch den geschofsartigen Behälter für das OeI eine Stange, die ein vorderes
und hinteres Ventil mittelst Feder verschlossen hält. Nach Einführung in die See klappen,
wenn der Apparat durch das Wasser gezogen wird, um Bolzen drehbare Flügel nach vorn,
schieben die Ventilstange zurück und diese wird dann durch eine vorspringende Klinke
gesperrt gehalten, so dafs das OeI auslaufen kann.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Geschofs und den
Vertheiler; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt mit derjenigen Stellung der Theile, die eintritt,
wenn der Apparat durch das Wasser gezogen wird; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt, ähnlich
demjenigen Fig. 1, mit einem den Apparat umgebenden gelochten Mantel; Fig. 4 eine Seitenansicht
von Fig. 3; Fig. 5 eine Seitenansicht, in welcher der Apparat zum Abschiefsen bereit
in einem Mörser dargestellt ist, und Fig. 5a eine Einzelheit.
Um die bekannte Eigenschaft des OeIs nutz- ■ bar zu machen, die darin besteht, dafs es eine
Wasseroberfläche für den Wind undurchstofsbar macht, ist der Apparat (Fig. 1) mit einem Behälter
A ausgerüstet, an dessen beiden Enden Oeffnungen B mit elastischen Sitzen B1 angeordnet
sind, durch welche der Oelaustritt mittelst Ventile C geregelt wird. Die Ventilstange
-D ist bei G geführt. Die Führungen G können mit dem Behälter A aus einem Stück
bestehen und Metallfutter erhalten. Gegen den Bund E der Stange D drückt eine Feder F,
welche die Ventile in Schlufslage erhält, so lange die Vorrichtung nicht durch das Wasser
gezogen wird.
Vom vorderen Ende des Behälters A treten auf beiden Seiten Halter /, Fig. 2, vor, auf
deren Bolzen K am besten aus Blech hergestellte Flügel J drehbar sind. Die Arme L
derselben legen sich auf das Ende der Ventilstange -D auf, wenn die Flügel J an den Behälter
herangeklappt sind (Fig. 1).
Eine an einer Seite des Behälters angeordnete, gewöhnlich mit dem Behälter A aus
einem Stück bestehende Stange O ist mit einem Sitz O1 versehen, gegen welchen sich
der Ring P anlegt. An diesem sitzt ein Seil P1, mittelst dessen der Apparat gegen die Küste
oder das betreffende Schiff hin durch das Wasser gezogen werden kann.
Das OeI im Innern A1 des Behälters kann
mittelst Schwämme, Baumwollenabfälle, Filz oder anderer Aufsaugestoffe aufgezogen werden.
Wird der Apparat mittelst eines Mörsers durch Schiefspulver oder Druckluft gegen das
in Gefahr schwebende Schiff abgeschossen, so führt er das Seil P1 mit. Wenn nun der Behälter
in das Wasser einschlägt, wird das Seil P1
nach der Küste oder dem Schiff hin angezogen, der Ring P auf der Stange O drückt gegen
seinen elastischen Sitz O1 und Wasser dringt
unter die Flügel / und klappt sie nach vorn herum (Fig. 2), so dafs die Ventilstange D
durch die Arme L zurückgeschoben und die beiden Ventile C geöffnet werden. In demselben
Augenblicke springt unter dem Drucke einer Feder H\ Fig. 5 a, eine Klinke H gegen
das Ende der Ventilstange vor. Das nun hinten eindringende Wasser treibt das OeI
vorn aus dem Behälter zwischen die Flügel J, Fig. 2, in die See.
In Fig. 3 und 4 ist der Behälter von einer durchlochten Bekleidung M umgeben, und der
Raum zwischen dieser und dem Behälter ist mit Kork N oder dergleichen ausgefüllt, um
die Schwimmfähigkeit des Apparates zu erhöhen. Diese Ausführungsform ist besonders
zwischen Schiffen auf offener See brauchbar. Für den Gebrauch an der Küste ist jedoch
ein solches Gewicht des Apparates zu empfehlen, dafs derselbe untersinkt. Falls es nicht möglich
sein sollte, einen solchen Apparat (beispielsweise wegen Mangels an einem Mörser,
wie Q, Fig. 5, oder an Pulver) abzuschiefsen, kann man ihn auf einem Boote so nahe wie
möglich an das in Gefahr schwebende Schiff befördern, dann über Bord werfen und von
Mannschaften im Boot bedienen lassen, um die Oberfläche der See durch Ausgiefsen von OeI
zu beruhigen, so dafs das betreffende Schiff mit Sicherheit an Land- oder an ein Rettungsschiff
gebracht werden kann.
Der Apparat stellt also nicht lediglich einen gewöhnlichen Vertheiler für OeI dar, er ermöglicht
vielmehr, OeI in die See einzuführen, während er durch das Seewasser fortgezogen
wird. Man kann bei stürmischem Wetter von dem Apparate auf einem Schiffe auch in der Weise
Gebrauch machen, dafs man ihn nach vorn abwirft und ihn dann gegen das Schiff zurückzieht,
wodurch die Wasseroberfläche beruhigt und dem Schiffe das Segeln möglich wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Oelvertheiler gegen hochgehende See, bei welchem das OeI in einem geschofsartigen Behälter untergebracht ist,. durch welchen eine Stange (D) führt, welche das vordere und hintere Ventil (C) mittelst Feder (F) geschlossen hält, während um Bolzen drehbare vordere Flügel (J), wenn der Behälter nach Einführung in die See durch das Wasser gezogen' wird, nach vorn klappen und die Stange D zurückschieben, wobei durch Feder (Ηλ) die Klinke (H) gegen das Ende der Stange vorspringt und diese gesperrt hält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63728C true DE63728C (de) |
Family
ID=337636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63728D Expired - Lifetime DE63728C (de) | Oelvertheiler gegen hochgehende See |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091895B (de) * | 1957-01-05 | 1960-10-27 | Hermann Langkraer | Als Rakete ausgebildeter Flugkoerper zum Verteilen von OEl auf der Meeresoberflaeche |
-
0
- DE DENDAT63728D patent/DE63728C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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DE1091895B (de) * | 1957-01-05 | 1960-10-27 | Hermann Langkraer | Als Rakete ausgebildeter Flugkoerper zum Verteilen von OEl auf der Meeresoberflaeche |
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