DE637289C - Gefaessverschliessmaschine - Google Patents

Gefaessverschliessmaschine

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DE637289C
DE637289C DEN38304D DEN0038304D DE637289C DE 637289 C DE637289 C DE 637289C DE N38304 D DEN38304 D DE N38304D DE N0038304 D DEN0038304 D DE N0038304D DE 637289 C DE637289 C DE 637289C
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DE
Germany
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pressure
valve
piston
spring
membrane
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Expired
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DEN38304D
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NOLL MASCHINENFABRIK W
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NOLL MASCHINENFABRIK W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/26Applications of control, warning, or safety devices in capping machinery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Gefäßverschließmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an mechanisch betriebenen Maschinen zum Verschließen von Flaschen und anderen Gefäßen durch einen Verschluß, der durch einen Druck auf die Gefäßmündung befestigt wird. Der Verschließdruck wird in bekannter Weise durch einen Kolben übertragen, der sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder bewegt und entweder ein Heben der Flasche gegen den feststehenden Verschließkopf oder ein Senken des Kopfes auf die feststehende Flasche bewirkt. Es ist ferner bekannt, den Anpreßdruck durch ein federbelastetes, druckbegrenzendes Auslaßventil zu regeln und unabhängig von dem stets gleichbleibenden Hub des Huborgans auf die zur Befestigung erforderliche kurze Anpreßdauer zu beschränken, dagegen den anderen, größeren Teil des Hubes, den Ausgleichhub, welcher zum Ausgleich von Abweichungen der Flaschenlängen dient, möglichst ohne Drück, also entlastet, auszuführen.
  • Beispielsweise wird das dadurch erzielt, daß außer dem selbstwirkenden Drückbegrenzungsventil ein zweites von außen gesteuertes Entlastungsventil vorgesehen ist, oder durch einen Umlaufkanal im Zylinder, der sich bei einer bestimmten Kolbenstellung öffnet und die Entlastung bewirkt. In beiden Fällen ist es nachteilig, daß die Entlastung unabhängig von der Höhe und Dauer des Anpreßdruckes eintritt und unter Umständen durch eine Veränderung der Konsistenz des Druckmittels auch eintreten kann, bevor die erwünschte Preßwirkung erreicht ist. Außerdem sind die Herstellungskosten solcher Vorrichtungen nicht unerheblich, was insofern von besonderer Bedeutung ist, als derartige Maschinen fast immer mit einer größeren Anzahl von Anpreßvorrichtungen versehen sind.
  • Während auch bei der vorliegenden Neuerung die Druckbegrenzung in bekannter Weise vor sich geht, wird jedoch hier die obenerwähnte Entlastung in neuartiger Weise durch einen Kolbenschieber erreicht, der im Gegensatz zu den bekannten, ausnahmslos mechanisch arbeitenden Steuerungen rein hydraulisch, also nur durch den Druck der aus dem federbelasteten Druckbegrenzungsventil entwichenen Preßflüssigkeit gesteuert wird und erst nach einem bestimmten Hub den Ausflußkanal für die Flüssigkeit öffnet.
  • DaDruckbegrenzungsventilkegel und Schieberkolberi von derselben Feder belastet sind, die Kolbenfläche aber ein Vielfaches der Kegelsitzfläche beträgt, so vervielfacht sich auch die Kraftwirkung der Flüssigkeit, wenn diese erst unter den Schieberkolben getreten ist, während der Widerstand der Feder annähernd gleichbleibt.
  • Während die Feder also ausreichte, die kleine Kegelsitzfläche gegen einen hohen Flüssigkeitsdruck zu versperren, muß sie doch nach-@einriiäl erivvung-en@er Kegelöffnung unter der darauf sofort eintretenden Wirkung der viel größeren Schieberkolbenfläche weite;: nachgeben, bis der Schieberkalben durch sei'' vom Flüssigkeitsdruck erzwungene Bewegufo: die Austrittsschlitze öffnet und damit seinen Hub beendet hat.
  • Da in dieser Stellung des Schieberkolbens die Feder noch längst nicht so weit zusammengedrückt ist, wie es dem Verhältnis der betreffenden wirksamen Querschnitte entspricht, so genügt jetzt ein geringer Flüssigkeitsdruck dazu, die Ausflußkanäle des Kolbenschiebers -wie auch den Ventildurchgang gegen die nun verhältnismäßig schwache Feder während des ganzen weiteren Hubes offenzuhalten.
  • Damit ist erreicht, daß nach. Erledigung der Anpreisung mit hohem Preßdruck der restliche Hub entlastet ausgeführt wird.
  • Der Weg des Schieberkolbens ergibt ferner eine dämpfende Wirkung für das Absinken des Druckes, so daß dies nicht zu plötzlich vor sich geht und Erschütterungen der Maschine vermieden werden. Denn der Druckabfall beginnt mit der Öffnung des Ventilkegels und endet mit Öffnung der Schieberau`strittskanäle.
  • Aus der beschriebenen Arbeitsweise ergibt sich als wichtigstes, grundsätzliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber allen bisher bekannten Lösungen, daß hier die Steuerung der Entlastung rein hydraulischer Art ist.
  • Der Umstand, daß der erwähnte geringe Überdruck während- des Ausgleichhtzbes bestehen bleibt, ist zur Klarstellung wichtig, wenn er auch praktisch bedeutungslos ist. Sowohl zur Klarstellung wie auch praktisch wesentlich sind dagegen' zwei Vorteile: daß einmal jede Steuerung von außen mit ihrem Aufwand an Kurvenbahn und Steuerstangen und Führungen fortfällt, ferner daß die beschriebene hydraulische Entlastung an jeder vorhandenen Maschine mit normalen Preßzylindern nachträglich bequem anzubringen ist. Beispiel zeigt Abb. B.
  • In der Zeichnung ist durch Abb. A eine Anpreßvorrichtung dargestellt. Der senkrecht auf den Führungen 2 bewegliche Hohlzylinder i wird beispielsweise durch Fortbewegung einer Rolle auf der ansteigenden Bahn 3 gehoben. In dem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder bewegt sich ein Kolben q., dessen Stange den Flaschenteller 5 trägt. Bei ansteigendem Zylinder wird der Durchfluß der Flüssigkeit von der unteren zur oberen Kolbenseite durch ein federbelastetes Ventil To, 12 derart gesteuert, daß die gegen Verschließgehäuse 6 gehobene Flasche hier sofort verschlossen wird und bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Zylinders i nur noch dem niedrigen Druck der im entspannten Zustand überströmenden Flüssigkeit ausgesetzt ist. 'Beim Senken des Zylinders i sinkt der ?schenträger 5 bis zum Auftreffen auf die :Drücke 7 der Führungen 2; und der Zylinder =sinkt bei nun feststehendem Kolben weiter bis in die Anfangsstellung herunter. Diese Verschiebung wird dadurch ermöglicht, daß die Flüssigkeit durch ein Rückschlagv entil ä von der oberen zur. unteren Kolbenseite zurücktreten kann.
  • Abb. B zeigt eine ähnliche Anordnung mit feststehendem Preßzylinder und außerhalb liegendem Druckbegrenzungs- und Entlastungsventil 17, welches hier das einfache Ventil ohne Entlastung ganz besonders bequem ersetzen konnte und so die ganze Maschine wesentlich verbessert hat.
  • Die neue Ausführung des Druckbegrenzungs- und Entlastungsventils ist durch Abb. C vergrößert dargestellt. Das federbelastete, den Kanal 9 abschließende Ventil To überträgt seine Hubbewegung auf einen im Zylinder i i schließend beweglichen, von Feder 16 belasteten Schieberkolben, der den Austrittskanal 13 in Ruhelage überdeckt. Bei Überschreiten des durch Feder 16 gegebenen Höchstdruckes tritt die Flüssigkeit durch das sich öffnende Ventil To in den Zylinder 1i und bewirkt infolge der großen Fläche des Schieberkolbens 12 eine vervielfachte Kraftwirkung gegen die Feder 16, mit dem Erfolge, daß der Schieberkolben 12 so weit verschoben wird, bis er den Austrittskanal öffnet, und daß damit die Flüssigkeit durch die Kanäle 9 und 13 von der unteren zur oberen drucklosen Seite des Preßkolbens q. fast ungehindert entweichen kann.
  • Die gleiche Wirkung kann auch durch eine Membrananordnung, wie in Abh. D dargestellt, erzielt werden. In diesem Falle wird die durch das federbelastete Ventil 1q., 1.1a tretende Flüssigkeit der Membran 15 zugeleitet, die eine Vervielfachung der Kraftwirkung auf Feder 16 verursacht und die Verbindung der Kanäle 9 und 13 herstellt, nachdem sie sich entsprechend weit durchgebogen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäßverschließmaschine, bei der die Dauer des hydraulisch übertragenen Anpreßdruckes in bekannter Weise durch Ausleitung des Druckmittels in bestimmter Arbeitsstellung auf das erforderliche Maß beschränkt wird, gekennzeichnet durch einen Druckbegrenzungsventilkegel (To) in Verbindung oder Berührung mit einem .durch Feder ' (16) belasteten Kolben (12) oder Membran (15), in deren Bewegungsbereich die Öffnung des Austrittskanals (i3) angeordnet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Schieberkolbenfläche bzmT. der Membranfläche ein Vielfaches des Ventileintrittsduerschnittes (9) ist. 3'. *Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (13) nicht gleichzeitig mit dem Eintritt (9), sondern erst nach ,einem bestimmten weiteren Hub des Schieberkolbenss bzw. der Membran geöffnet werden.
DEN38304D 1935-06-29 1935-06-29 Gefaessverschliessmaschine Expired DE637289C (de)

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DEN38304D DE637289C (de) 1935-06-29 1935-06-29 Gefaessverschliessmaschine

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DE637289C true DE637289C (de) 1936-10-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2601068A (en) * 1948-09-06 1952-06-17 Jasta A G Zurich Automatic pressing means, more particularly for closing bottles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2601068A (en) * 1948-09-06 1952-06-17 Jasta A G Zurich Automatic pressing means, more particularly for closing bottles

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