DE637075C - OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung - Google Patents

OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung

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Publication number
DE637075C
DE637075C DEST52664D DEST052664D DE637075C DE 637075 C DE637075 C DE 637075C DE ST52664 D DEST52664 D DE ST52664D DE ST052664 D DEST052664 D DE ST052664D DE 637075 C DE637075 C DE 637075C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
oil
chamber
high performance
extinguishing
Prior art date
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Expired
Application number
DEST52664D
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE637075C publication Critical patent/DE637075C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/94Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc
    • H01H33/96Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Im ölschalterbau hat sich die Verwendung von Löschkammern mit DiSerentialpumpeinrichtung bestens bewährt. Die Löschung des Lichtbogens erfolgt hierbei selbsttätig durch Flüssigkeitsströmung, indem die Pumpeinrichtung in Abhängigkeit vom Gasdruck in der Umgebung des Lichtbogens Löschflüssigkeit in den Lichtbogen treibt.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Arbeitsweise dieser bereits bekanntgewordenen Löschkammern auf einen Hochleistungsschalter mit geringem Ölinhalt übertragen werden.
Hierbei stellen sich, will man den bekannten Aufbau der Löschkammer im ölschalter
— Stromeinführungsisolatoren mit feststehendem Polkontakt und Gestängeeinführung von oben mit Poltrennung nach unten
— bei der Neudurchbildung des Schalters beibehalten, Schwierigkeiten ein. Es würden hierbei die Schalterabmessungen und damit auch die ölfüllung groß ausfallen, was bei einem ölarmen Schalter vermieden werden soll. Nimmt man die Gestängeeinführung zum beweglichen Pol von unten aus vor, so entsteht die Notwendigkeit, für die den unteren Schalterdeckel durchdringende Schaltspindel, eine gute Abdichtung zu schaffen, die • Gewähr für dauernde Dichtigkeit bietet. Dies ist eine schwierig zu lösende Aufgabe.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden. Zu diesem Zweck wird eine Löschkammer, die einen der Schaltkontakte trägt und einen durch die Lichtbogengase angetriebenen, den Schaltstift umschließenden Differentialpumpkolben enthält, mit nach unten gerichteter Austrittsöffnung für den Schaltstift in einem Zylindergehäuse so angeordnet, daß die Löschkammer im Gehäuse zwecks Trennung der Schaltkontakte nach oben gleitet, während der Kontaktstift in Ruhelage bleibt. Hierdurch ist es möglich, die Löschkammer auch für den ölarmen Schalter in der Lage zu verwenden, in der sie sich für ölreiche Schalter bewährt hat, ohne eine Stiftführung mit der erforderlichen öldichten Durchdringung des S'chalterbodens in Kauf nehmen zu müssen. Die Spindelführung für die Löschkammer sitzt wie bei den üblichen ölschaltern im oberen Deckel des Schaltergehäuses und braucht nicht absolut dicht zu schließen, da sich auf beiden Seiten der Dichtung Luft befindet, für die ein Ausgleich zulässig ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfmdungsgegenstand dargestellt. In einem Isolierzylinder α ist eine Löschkammer b beweglich angeordnet. Der Hohlzylinder trägt an seinen beiden Enden metallische Verschlußdeckel c und d, die als
*) Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:
Cesar e Cippitelli in Frankfurt a. M.
Stromzu- und Stromabführung dienen. In dem oberen Deckel c ist die Verstellspindel e geführt und abgedichtet. Der untere Verschlußdeckel d trägt den Schaltstift/, der S fest mit dem Deckel verbunden ist. Im eingeschalteten Zustand gibt der Bolstift/ Kontakt mit dem Pol g der beweglichen Löschkammer b. In letzterer ist in bekannter Weise eine Pumpeinrichtung eingebaut, die aus dem ίο um den Polstift f angeordneten Differentialkolben h und einer Gegenfeder i besteht. In dem oberen Deckel c sind federbelastete Sicherheitsventile^ angeordnet, die bei einem sich etwa einstellenden Überdruck im Gehäuse Gase ausströmen lassen. Die an der mittleren Führungsnabe des oberen Gehäusedeckels c befestigte, mit Bohrungen versehene Platte / dient zur Flüssigkeitsabscheidung. Der Wandarm m besitzt einen aus Metall bestehenden Fassungsring n, der den Isolierzylinder α des Leistungsschalters fest umschließt und trägt. Der, Antrieb des Schalters über den Hebel 0 hinweg kann beliebig erfolgen. Zweckmäßig sind drei einpolige S chal-
ter nebeneinander zu einer fahrbaren Einheit zusammengebaut.
Der Abschalt- und Löschvorgang spielt sich bei diesem Schalter wie folgt ab: Wird die Poltrennung durch Hochziehen der Löschkammer b veranlaßt, so folgt zunächst der Kolben b nach, bis zwischen den Schaltpolen f und g ein Lichtbogen entsteht, der Löschflüssigkeit verdampft. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Boden des Pumpkolbens h in Höhe der Kuppe des Schaltstiftes f und bildet mit dieser einen Ringspalt für die übertretende Löschmittelströmung. Die durch die Verdampfung eines Teiles der Lösch-
''" flüssigkeit entstehende Drucksteigerung über- , trägt sich auf die äußere Ringfläche des Differentialkolbens h, so daß dieser entgegen der Federspannung i nach unten gedrückt wird.
.. Er kann sich aber nicht in Bewegung setzen, da der untere Deckel der Löschkammer b zugleich fortlaufend nach oben bewegt wird und Flüssigkeit um den Kontaktstift herum verdrängt und in den Lichtbogen spritzt, der da-.durch gekühlt und beim Nulldurchgang des Stromes zum Erlöschen gebracht wird. In der oberen Kammerwand des Polkontaktes g können öffnungen vorhanden sein, die etwaige Gase gedrosselt austreten lassen, während die eigentlichen Flüssigkeitsdämpfe durch die in den oberen Raum der Löschkammer hineingespritzte Kühlflüssigkeit kondensiert werden. Ist die Löschkammer annähernd in ihre obere Endlage angelangt, dann hat der Kontaktstift/ die Löschkammer & verlassen, so daß dann ein plötzlicher Druckausgleich zwischen dem Innenraum der Löschkammer und dem die Löschkammer umgebenden Schalterraum erfolgen kann.
Die äußere Löschkammerwand b ist nicht dichtschließend im Schaltergehäuse α geführt, sondern es befindet sich außerhalb der Löschkammerwandung ein Ringspalt, der bei der Bewegung der Löschkammer im Schalterzylinder das Übertreten von Flüssigkeit von der einen zur anderen Seite der Löschkammer ermöglicht. Die Führung selbst erfolgt vielmehr nur an einzelnen Punkten des Umfanges der Kammer.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ölschalter mit kleiner Ölmenge für hohe Leistung mit einer im Schaltergehäuse eingebauten Löschkammer, die einen durch die Lichtbogengase angetriebenen, den Schaltstift umschließenden Differentialpumpkolben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer, die an ihrem oberen Deckel den einen (beweglichen) Schaltkontakt trägt, im Schaltergehäuse zwecks Trennung der Kontakte mit nach unten gerichteter Austrittsöffnung für den im Räume feststehenden Schaltstift nach oben gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52664D 1934-10-06 1934-10-06 OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung Expired DE637075C (de)

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DEST52664D DE637075C (de) 1934-10-06 1934-10-06 OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung

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DEST52664D DE637075C (de) 1934-10-06 1934-10-06 OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung

Publications (1)

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DE637075C true DE637075C (de) 1936-10-21

Family

ID=7466560

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST52664D Expired DE637075C (de) 1934-10-06 1934-10-06 OElschalter mit kleiner OElmenge fuer hohe Leistung

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DE (1) DE637075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130028B (de) * 1958-03-07 1962-05-24 Westinghouse Electric Corp Kompressionsschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1130028B (de) * 1958-03-07 1962-05-24 Westinghouse Electric Corp Kompressionsschalter

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