DE636032C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen KulierwirkmaschineInfo
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- DE636032C DE636032C DEW96526D DEW0096526D DE636032C DE 636032 C DE636032 C DE 636032C DE W96526 D DEW96526 D DE W96526D DE W0096526 D DEW0096526 D DE W0096526D DE 636032 C DE636032 C DE 636032C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Maschenstäbchen der eigentlichen Fersenteile in der gleichen Richtung verlaufen wie die Maschenstäbchen des Fußteiles.
- In einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellte Strümpfe sind bekannt. Bei diesen bekannten Strümpfen wird die beutelartige Erweiterung an der Ferse durch Erweitern der Warenbreite und Ausdecken der Fersenmaschen ,oder auch nur durch Erweitern der Warenbreite erzielt. Daneben gibt es auch in einem Arbeitsgang hergestellte Strümpfe, bei denen die Fersenteile für sich .anschließend an die Hochfersenteile gearbeitet und dann durch Ketteln mit den Maschen des Fußteiles bzw. der Sohlenteile verbunden sind. Die Strümpfe, bei denen die Fersenteile durch Ausdecken oder Erweitern gleichzeitig mit dem Fußteil hergestellt werden, haben den Nachteil, daß sie sich nicht einwandfrei an die Fußform anschmiegen, sondern durch die bei der Fersenherstellung mit entstehenden überflüssigen Maschenreihen im Fußblatt Falten bilden. Diejenigen Strümpfe, bei denen die Fersenteile für sich bei ruhendem Fußmittelteil hergestellt und dann durch Ketteln o. dgl. mit den Sohlenteilen verbunden werden, sind in der Paßform einwandfrei, erfordern aber zu ihrer Herstellung besonders gebaute Maschinen mit Einrichtungen, durch die beim Arbeiten .der Fersenteile die Anfangsmaschen des Fußmittelteiles bzw. die Nadeln, auf denen sich diese Maschen befinden, außer Betrieb gesetzt werden können. Derartige Maschinen stehen aber vielfach nicht zur Verfügung und sind außerdem selbstverständlich sowohl im Bau als auch in der Bedienung schwieriger als die gewöhnlichen Maschinen.
- Ferner ist @es bekannt, bei der Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine zuerst die Fersenteile für sich herzustellen und dann von dem Weiterarbeiten ,auszuschließen. Hierauf wird wieder neu in der vollen Breite des Strumpflängen angeschlagen und der Strumpflängen in üblicher Weise bis zur Beendigung der Hochferse fertiggestellt. Danach werden die Maschen der Hochfersenteile abgesprengt und die eigentlichen Fersenteile wieder in Arbeitsstellung gebracht, so daß sie an die Stelle der .abgesprengten Maschen der Hochfersenteile treteh. Hierauf wird in üblicher Weise der Fuß bis zur Spitze gearbeitet und dann abgesprengt, und schließlich werden die abgesprengten Maschen der Hochfersenteile mit den inneren Randmaschen der Fersenteile durch Ketteln verbunden.
- Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die abgesprengten Maschen des Längen miC= den inneren Randmaschen der Fersenteile nür durch zeitraubendes Ketteln verbunden werden können.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die zuletzt genannte Verfahrensgattung. Gegenüber diesem bekannten Verfahren besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die inneren Kanten der Fersenteile durch Mindern oder Absprengen der Randmaschen schräg nach außen verlaufend hergestellt werden und daß die auf den Nadeln befindliche Warenbreite des Strumpfunterlängen kurz vor Beendigung desselben durch Mindern .oder Absprengen der Randmaschen allmählich so verringert wird, daß .auch der Strumpfunterlängen schräg verlaufende Kanten erhält, worauf die schräg nach außen verlaufenden inneren Kanten der Fersenteile mit den schräg nach innen verlaufenden Kanten des Strumpfunterlängen durch Nähen verbunden werden.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vorteil erzielt, daß die inneren Kanten der Fersenteile und die entsprechenden äußeren Kanten des Strumpfunterlängen durch einfaches Nähen verbunden werden können, wodurch gegenüber dem bekannten Verfahren, bei welchem die Verbindung an dieser Stelle durch Ketteln erfolgt, an Zeit gespart wird.
- In der Zeichnung ist der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Strumpf und zur Erläuterung des Verfahrens der Wirkvorgang schematisch dargestellt.
- Abb. z zeigt den fertigen Strumpf, Abb.2 die Herstellung der Fersenteile für diesen Strumpf, Abb.3 die Herstellung des Längen bis zum Beginn des Fußteils und Abb. ¢« den Strumpf nach Beendigung des Arbeitsganges auf der flachen Kulierwirkmaschine.
- Wie aus Abb. t ersichtlich, sind der Längenteil des Strumpfes mit ,a, das Fußblatt mit b, die Sohlenteile mit c 'und die Fersenteile mit d bezeichnet. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Maschenstäbchen der Fersenteile d die gleiche Richtung haben wie diejenigen des Fußteiles bzw. der Sohlenteile c, was an sich bekannt ist.
- Auf der Nadelreihie der Flachwirkmaschine werden zunächst die Fersenteile dl und d2 gearbeitet (Abt. 2). Die inneren Kanten i, h und 1, m der Fersenteile verlaufen aber nicht gerade, sondern - schräg nach außen. Der schräge Verlauf dieser Fersenkanten wird in bekannter Weise durch Mindern oder Absprengen der Randmaschen .erzielt. Nach Fertigstellung dieser Fersenteile dl und d= werden sie zunächst von der Weiterarbeit ausgeschlossen; das geschieht am einfachsten dadurch, @ daß sie unter den Abschlag gebracht werden. Darauf wird neu in der vollen Breite des Strumpflängen angeschlagen und der Strumpflängen a in üblicher Weise fertiggestellt. Kurz vor Beendigung des Strumpfunterlängen wird die auf den Nadeln befinliche Warenbreite durch Mindern oder Absprengen der Randmaschen allmählich so vermindert, daß schräg nach innen verlaufende Kanten e, f und h, g (Abt. 3) entstehen. Nach Beendigung des Längen werden die Fersenteile dl und d2 wieder in Arbeitsstellung, d. h. also aus ihrer Ruhestellung unter dem Abschlag wieder nach hoben, gebracht. Hierauf wird in üblicher Weise der Fuß cl, b, c2 bis zur Spitze gearbeitet und dann abgesprengt. Alsdann werden die Kanten e, f und h, g durch Nähen mit den inneren Randmaschen i, h bzw. L, »z der Fersenteile dl und d2 verbunden. Zum Schlüß wird der Strumpf zusammengenäht und erhält dadurch die übliche Rückennaht. Wenn die Anfangsreihen der Fersenteile dl und d2 nicht als Maschenfangreihen, bei denen ein Zurücklaufen der Maschen nicht möglich ist, ausgebildet sind, empfiehlt @es sich, irr an sich bekannter Weise die Anfangsreihen der Fersenteile dl und d2 zusammenzuketbeln. Es ist selbstverständlich, däß den Fersenteilen dl und d2 ebenso wie dem ganzen Strumpf durch Mindern und Weitern die Form gegeben werden muß, die der faltenlose Sitz am Bein verlangt.
- Ferner ist es gleichgültig, ob zuerst die Fersenteile und dann" der Längen gearbeitet wird, wie es in der Zeichnung dargestellt ist oder ob erst der Längen und dann die Fersenteile gearbeitet -werden. Bei dieser letzteren Arbeitsweise muß selbstverständlich dann während des Arbeitens der Fersenteile der vorher gearbeitete Längen vorübergehend von der Weiterarbeit ausgeschlossen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschin@e, bei welchem die Fersenteile für sich hergestellt und dann von dem Weiterarbeiten ausgeschlossen werden und der Strumpflängen hierauf in üblicher Weise bis zur Beendigung der Hochferse gearbeitet und unter Einschaltung der Fersenteile der Fuß fertiggearbeitet wird; dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten der Fersenteile durch Mindern- oder Absprengen der Randmaschen schräg nach außen verlaufend hergestellt werden und daß die auf den Nadeln befindliche Warenbreite des Strumpfunterlängen kurz vor Beendigung desselben durch Mindern oder Absprengen der Randmaschen allmählich so verringert wird, daß auch der Strumpfunterlängen schräg verlaufende Kanten erhält, worauf die schräg nach außen verlaufenden inneren Kanten der Fersenteile mit den schräg nach innen verlaufenden :.Kanten des Strumpfunterlängen durch . Nähen verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96526D DE636032C (de) | 1935-05-16 | 1935-05-16 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96526D DE636032C (de) | 1935-05-16 | 1935-05-16 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636032C true DE636032C (de) | 1936-10-02 |
Family
ID=7614564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW96526D Expired DE636032C (de) | 1935-05-16 | 1935-05-16 | Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636032C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951108C (de) * | 1944-06-07 | 1956-10-25 | Hans Christian Andersen | Verfahren zur Herstellung der Spitze und/oder Fersenteile von Struempfen auf der flachen Kulierwirkmaschine |
DE1263972B (de) * | 1960-10-28 | 1968-03-21 | Cotton Ltd W | Verfahren zum Herstellen von Rechts/Rechts-Ware auf einer flachen Raenderwirkmaschine System Cotton |
-
1935
- 1935-05-16 DE DEW96526D patent/DE636032C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951108C (de) * | 1944-06-07 | 1956-10-25 | Hans Christian Andersen | Verfahren zur Herstellung der Spitze und/oder Fersenteile von Struempfen auf der flachen Kulierwirkmaschine |
DE1263972B (de) * | 1960-10-28 | 1968-03-21 | Cotton Ltd W | Verfahren zum Herstellen von Rechts/Rechts-Ware auf einer flachen Raenderwirkmaschine System Cotton |
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