DE634855C - Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen

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Publication number
DE634855C
DE634855C DEP70047D DEP0070047D DE634855C DE 634855 C DE634855 C DE 634855C DE P70047 D DEP70047 D DE P70047D DE P0070047 D DEP0070047 D DE P0070047D DE 634855 C DE634855 C DE 634855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
tool
tools
hard metal
soldering
Prior art date
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Expired
Application number
DEP70047D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Lapke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEP70047D priority Critical patent/DE634855C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE634855C publication Critical patent/DE634855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen, bei denen an einem aus Stahl oder gewöhnlichem Eisen bestehenden Träger ein aus einer Hartmetallegierung bestehender, das eigentliche Werkzeug bildender Formkörper angelötet wird. Bei einer solchen Verbindung besteht die Gefahr, daß sich wegen des Unterschiedes zwischen den Wärmeausdehnungszahlen der beiden Werkstoffe nach dem Erkalten Spannungen oder Risse im Hartmetallkörper bilden.
Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, beim Schweißen zweier Werkstücke aus Werkstoffen mit verschiedenen Wärmeausdehnungszahlen, wobei es sich aber nicht um die Verbindung von Hartmetall mit Stahl oder Eisen handelt, das eine und/oder andere Werkstück nahe an den Anstoßkanten schlitzartig auszusparen, und zwar soll die Metallwegnahme nahezu parallel zu den Anstoßkanten erfolgen, also im allgemeinen quer zur Richtung der wirkenden Kräfte. Dadurch soll ein Ausgleich der beim Erkalten quer zu der Schweißnaht auftretenden' Kräfte ermöglicht werden. Es ist ferner bekannt, beim Verschweißen von Schienenstößen in den Laschen und an den Schienenenden Schlitze, und zwar teilweise auch im Winkel zur Schweißnaht, vorzusehen. Dadurch soll hauptsächlich eine größere Nachgiebigkeit der sonst zu steifen Verbindung und eine Entlastung der Schweißnaht selbst erzielt werden. Schließlich ist für Werkzeuge der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, den Hartmetallformkörper mit dem Träger unter Zwischenfügung eines Metallblattes zu verlöten, dessen Ausdehnungszahl derjenigen der Hartmetallegierung ganz oder weitgehend angenähert ist oder das so weich ist, daß sich in ihm selbst die Verschiedenheit der Wärmedehmingen ausgleichen kann. Es hat sich aber gezeigt, daß diese Maßnahme nicht in allen Fällen ausreichend ist, und zwar im besonderen dann nicht, wenn der mit dem Werkzeugträger zu vereinigende, aus einer Hartmetallegierung bestehende Formkörper großflächig oder langgestreckt und dabei gleichzeitig von geringer Dicke ist. In diesem Fall treten dennoch entweder schon beim Abkühlen nach dem Anlöten oder erst durch die bei der Benutzung auftretende starke Erwärmung zu Rissen im Formkörper führende schädliche Spannungen auf.
Nach der Erfindung wird eine von derartigen Nachteilen freie Verbindung zwischen einem Werkzeugträger und einem eine geringe Dicke aufweisenden, aus einer Hartmetallegierung bestehenden und das eigentliche Werkzeug bildenden Formkörper da-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bernhard Lapke in-Berlin-Treptozv.
durch erreicht, daß vor dem Anlöten des Formkörpers der Träger quer zur Auflage- und Lötfläche mit Einschnitten oder durchgehenden· Schlitzen versehen wird. Durch:,' diese Ausgestaltung des Werkzeugträgers wjitfei das im Träger entstehende Spannungsfeld ά,ίΐ·{; mehrere voneinander vollkommen oder prafe-'i tisch, vollkommen unabhängige kleinere Felder unterteilt, die auf den aufsitzenden Formkörper weit weniger große zerrende Kräfte auszuüben vermögen.
Auf der Zeichnung ist ein nach dem neuen Verfahren "hergestelltes Schlagwerkzeug in den Abb. ι und 2 in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt.
Auf einer bei der Benutzung des Werkzeuges in Umdrehung versetzten Metallscheibe 1 sind mittels Schrauben 2 eine Anzahl stabförmiger Werkzeugträger 3 aus Stahl oder gewöhnlichem Eisen befestigt, auf deren Oberfläche die das eigentliche Werkzeug bildenden, ebenfalls stabförmigen Formkörper" 4 aus Hartmetall aufgelötet sind. Letztere sind in Anpassung an den besonderen Verwendungszweck des Werkzeugs mit stampfen Rändern versehen. Die eine verhältnismäßig geringe Dicke besitzenden stabförmigen Formkörper 4 können mit den stabförmigen Werkzeugträgern 3 entweder unmittelbar oder auch unter Zwischenfügung eines Metallblattes verlötet werden. Jeder Werkzeugträger 3 ist mit Schlitzen 5 versehen, die quer zur Auflagefläche des Formkörpers gestellt sind und von der Unterseite bis fast zur Auflagefläche hinaufreichen.
Die Anzahl der Schlitze 5 ist eine beliebige; '{sie können gegebenenfalls auch bis zur Auflagefläche durchgehen, so daß dann der Trä* fe.r 3 in mehrere Einzelteile zerlegt ist. Die chlitze können auch etwas schräg zur Auflagefläche gestellt werden und statt von der Unterseite auch von der Auflagefläche oder sowohl von der Unterseite als auch von der Auflagefläche ausgehen, so daß dann in der Mitte des Trägers ein Steg zwischen den gegeneinandergerichteten Schlitzen verbleibt. Der quer zum Formkörper geschlitzte Werkzeugträger 3 kann eine beliebige andere Gestalt besitzen und auch unmittelbar den Werkzeugschaft bilden, beispielsweise bei S chneidwerkzeugen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen, bei dem an einem aus Stahl oder gewöhnlichem Eisen bestehenden Träger ein aus einer Hartmetallegierung bestehender, das eigentliche Werkzeug bildender Formkörper geringer Dicke unmittelbar oder unter Zwischenfügung eines 6c Metallblattes angelötet wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anlöten des Formkörpers (4) der Träger (3) quer zur Auflage- und Lötfläche mit Einschnitten (5) versehen oder in mehrere Einzelteile aufgeteilt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP70047D 1934-09-30 1934-09-30 Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen Expired DE634855C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756883C (de) * 1939-10-07 1952-03-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zum Vermindern von Schrumpfspannungen nach dem Aufloeten von Hartmetallen auf metallische Unterlagen
US2887971A (en) * 1954-06-24 1959-05-26 Gen Motors Corp Composite die

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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