DE634734C - Kohlenstaubbrenner - Google Patents

Kohlenstaubbrenner

Info

Publication number
DE634734C
DE634734C DEB156326D DEB0156326D DE634734C DE 634734 C DE634734 C DE 634734C DE B156326 D DEB156326 D DE B156326D DE B0156326 D DEB0156326 D DE B0156326D DE 634734 C DE634734 C DE 634734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust
burner
mouth
air
pulverized coal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB156326D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUELL COMB Co Ltd
Original Assignee
BUELL COMB Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUELL COMB Co Ltd filed Critical BUELL COMB Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE634734C publication Critical patent/DE634734C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlenstaubbrenner. Bei Kohlenstaubbrennern ist bekanntlich die Verteilung der Brennstoffteilchen in dem für die Verbrennung erforderlichen Luftstrom für die Flammbildung von ausschlaggebender Bedeutung. Es sind daher bereits die verschiedenärtigs.ten Konstruktionen vorgeschlagen worden, um durch die Art der Gemischbildung einen möglichst günstigen Ablauf des Verbrennungsvorganges zu erzielen. Zum Beispiel ist es bekannt, die Brennstaubluftsäule und die Nebenluft in Spiralbewegungen zu versetzen und dann beide Luftsäulen miteinander zu mischen: Die bisher bekannten Prinzipien haben aber neben Vorteilen auch erhebliche Mängel in der Praxis gezeigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun ein grundsätzliches neues Prinzip der Gemischbildung zugrunde, nach dem eine Art Schichtung in leichtere und schwerere Brennstoffbestandteile angestrebt wird, ohne daß eine Durchwirbelung erfolgt. Bei der Durchführung der Erfindung wird hierbei von Kohlenstaubbrennern ausgegangen, deren die Nebenluft zuführende Brennerhülse ungefähr gegenüber der Mündung eines in sie eingesetzten und das Brennstauberstluftgemisch zuführenden Rohres eine die Nebenluft nach innen zu lenkende Verjüngung aufweist und sich dann auf ihre Mündung allmählich erweitert. Gemäß der Erfindung wird bei Kohlenstaubbrennern dieser Art in die NTündung des das Brennstauberstluftgemisch zuführenden Rohres ein kegelförmiger Ablenkkörper, dessen Spitze der Strömung des Brennstauberstluftgemisches entgegengerichtet ist, eingesetzt, der die Brennstauberstluftsäule auseinandertreibt, derart, daß der nach innen zu abgelenkte Zusatzluftstrom in. das Innere der Brennstaubluftsäule, diese durchkreuzend, eindringt. Hierdurch werden die leichteren Brennstaubteilchen von dem Nebenluftstrom nach innen mitgerissen, während die schwereren Brennstaubteilchen außen bleiben, ohne daß eine Durchwirbelung erfolgt.
  • In der Regel ist es vorteilhaft, diese Schichtung noch weiter dadurch zu unterstützen, daß in dem Brennermund ein Satz kegelstumpfförmiger Leitkörper von gleicher Richtung wie der Ablenkkörper angeordnet ist, der die Brennstaubluftsäule noch weiter aufspaltet. Die schwereren Brennstaubteilchen fliegen hierbei durch die äußeren Teile des Leitkörpers, während die leichteren Teilchen durch den mittleren Teil des Leitkörpers fliegen.
  • Wie die in großem Umfang durchgeführten praktischen Versuche ergeben haben, wird durch die erfindungsgemäße Art der Gemischbildung ein ausgezeichneter Ablauf des Verbrennungsvorganges erreicht, der allen bisher bekannten Ausführungen überlegen ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Auj#,führungsbeispiel der Erfindung dargestellt.':;<'; Der Brennermund a eines Kessels od@x= einer anderen Anlage wird durch. ein Geliäuse b abgeschlossen, in dem sich die Brennerhül,se c befindet. Diese besitzt eine Verjüngung d und nach, dem Ende zu eine kegelförmige Erweiteiung e. Im Innern der Brennerhülse c ist ein Rohr f verstellbar derart angeordnet, daß es in dem vorderen Teil des Gehäuses b in axialer Richtung verschoben werden kann. Dieses Rohr hat einen kleineren Durchmesser als die Verjüngung d, so daß ein ringförmiger, zwischendemRohrende und der Verjüngung liegender Raum g gebildet wird. Das Rohr f endigt gegenüber der Verj üngung d der Hülse c und wird durch Schrauben f' oder ähnliche Befestigungsmittel in der eingestellten Lage festgehalten. Sein Ende wird durch Rippen cl mit .stromlinienförmigem Querschnitt abgestützt, die an der Brennerhülse vorgesehen sind. In die Mündung des Rohres f ist ein konischer Ablenkkörper lt eingesetzt, der mittels Rippen i derart festgehalten wird, daß eine ringförmige Austrittsöffnung aus dem. Rohr f für die Erstluft und den staubförmigen Brennstoff entsteht. In dem Brennermund-a ist eine Anzahl kegelförmiger Leitkörper j angeordnet, die verschiedenen Durchmesser aufweisen, so. daß eine Anzahl kreisförmiger konischer Durchgänge gebildet wird, die hierdurch den Strom des Brennstoffes und der Luft auseinandertreiben. Die Leitkörper j, die aus einem zusammenhängenden Konstruktionselement bestehen, sind mittels Schrauben o befestigt, welche in- Vertiefungen an der Außenseite des Leitkörpers eingreifen. Wenn eine Mehrzahl dieser Vertiefungen vorgesehen wird, können die ganzen Leitkörper in der Axialrichtung verstellt werden. Die Zweitluft gelangt in üblicher Weise durch öffnungen l in das Innere der Brennerhülse c, durch deren Verjüngung sie nach innen zu gelenkt wird: Die Menge der Nebenluft wird durch Schieber in, die mittels Schieberstangen n gesteuert werden, geregelt. Zum Schutz für das Gehäuse b und die Brennerhülse c ist ein feuerfestes Futter q vorgesehen.
  • Während des Betriebes wird das aus dem Rohr f austretende 'Brennluftgemisch durch den Ablenkkörper lt aufgespalten und nach außen zu abgelenkt. Auf diesen Brennstaubluftstrom trifft dann mit einem beinahe rechten Winkel die durch die Verjüngung d nach %rlnen zu gelenkte Nebenluft und dringt in aas r:iere der Brennstaubluftsäule ein. Wie be-=riyi:ts erwähnt, werden hierdurch die leichteren :B:=ennstaubbestandteilchen nach innen mitgerissen, während die schwereren Bestandteilchen außen bleiben. Die schwereren Teilchen dringen dann durch die äußeren zahlreichen kreisförmigen und konischen Öffnungen des Leitkörpers j, wobei eine weitere Aufspaltung des Luftstromes erfolgt, während die leichteren Teilchen durch den mittleren Teil des Leitkörpers fliegen. Durch diese Schichtung wird ohne eine Wirbelbildung die bestmögliche Luft- und Brennmaterialverteilung innerhalb der Brennstaubluftsäule erreicht, so daß eine intensive und gleichmäßige Verbrennung entsteht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: r. Kohlenstaubbrenner, dessen die Nebenluft zuführende Brennerhülse ungefähr gegenüber der Mündung eines in sie eingesetzten und das Brennstauberstluftgemisch zuführenden Rohres eine die Nebenluft nach innen zu lenkende Verjüngung aufweist und sich dann auf ihre Mündung allmählich erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß in die :Mündung des das Brennstauberstluftgemisch zuführenden Rohres (f) ein kegelförmiger Ablenkkörper (h), dessen Spitze der Strömung des Brennstauberstluftgemisches entgegengerichtet ist, eingesetzt ist. der die Brennstaubluftsäule auseinandertreibt, derart, daß der nach innen zu abgelenkte Nebenluftstrom in das Innere der Brennstauberstluftsäule, diese durchkreuzend, eindringt.
  2. 2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch I, dadurch. gekennzeichnet, daß in dein Brennermund (ä) ein Satz kegelstumpfförmiger Leitkörper von gleicher Richtung wie der Ablenkkörper (la) angeordnet ist, der die Brennstaubluftsäule weiter auseinandertreibt und in mehrere Teilströme aufspaltet, ohne d aß eine Durchwirbelung erfolgt.
  3. 3. Kohlenstaubhrenner nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz kegel,stuinpfförmiger Leitkörper (j) in der Achsrichtung der Brennerhülse einstellbar ist.
DEB156326D 1931-07-01 1932-06-28 Kohlenstaubbrenner Expired DE634734C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB634734X 1931-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE634734C true DE634734C (de) 1936-09-03

Family

ID=10489053

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB156326D Expired DE634734C (de) 1931-07-01 1932-06-28 Kohlenstaubbrenner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE634734C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898225C (de) * 1948-10-01 1953-11-30 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Brenner fuer wechselweise oder kombinierte Verfeuerung von Gas und Kohlenstaub
DE1282830B (de) * 1964-12-16 1968-11-14 Scheepswerf En Machf De Merwed Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898225C (de) * 1948-10-01 1953-11-30 Gako Ges Fuer Gas Und Kohlenst Brenner fuer wechselweise oder kombinierte Verfeuerung von Gas und Kohlenstaub
DE1282830B (de) * 1964-12-16 1968-11-14 Scheepswerf En Machf De Merwed Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2731562C2 (de) Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe
EP0636836B1 (de) Brenner zum Verbrennen von staubförmigem Brennstoff
DE2933060C2 (de) Brenner zur Verbrennung von staubförmigen Brennstoffen
DE3933050C2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Brenners für Drehrohröfen und Brenner hierfür
DE2806363C2 (de) Verfahren zum Zünden der Verbrennung von Kohlenstaub
DE2553953C2 (de) Brenner für flüssige Brennstoffe
DE1060082B (de) Brenner zur wahlweisen Verfeuerung von Brenngasen unterschiedlichen Heizwertes
DE634734C (de) Kohlenstaubbrenner
DE855177C (de) Einrichtung fuer die kontinuierliche Verbrennung von Brennstoff in einem rasch fliessenden Luftstrom
DE508590C (de) Brenner fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE1501981A1 (de) Kombinationsbrenner
CH178351A (de) Zerstäubungsbrenner für flüssigen Brennstoff.
DE624759C (de) Verfahren zum Verbrennen von gepulvertem Brennstoff und Brenner zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE710436C (de) Feuerung fuer Dampfkessel mit ueber dem Rost befindlichem Feuerraumgewoelbe
DE512868C (de) Kohlenstaubfeuergeschraenk mit sternfoermigen Brennstaubduesen
DE2733519A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von staubfoermigen brennstoffen
AT42324B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe.
DE645900C (de) Brenner fuer gasfoermige, staubfoermige oder fluessige Brennstoffe
DE972481C (de) Verfahren zum Betrieb einer Feuerung fuer feinkoernige Brennstoffe und Feuerung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1159120B (de) Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkoernigen Brennstoffs
DE449214C (de) Dampfbrenner
DE1193063B (de) Abhitze-Roehrendampferzeuger mit Zusatzfeuerung
DE394745C (de) Geschraenk fuer Feuerungen fuer fluessige Brennstffe
AT135495B (de) Brenner für Staubfeuerungen.
AT163198B (de) Gasaustrittsstutzen an Gaserzeugern mit aufsteigender Vergasung