DE634624C - Saugventil fuer kuenstliche Gebisse - Google Patents

Saugventil fuer kuenstliche Gebisse

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DE634624C
DE634624C DEK136242D DEK0136242D DE634624C DE 634624 C DE634624 C DE 634624C DE K136242 D DEK136242 D DE K136242D DE K0136242 D DEK0136242 D DE K0136242D DE 634624 C DE634624 C DE 634624C
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Germany
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valve
suction
tooth
suction valve
intermediate layer
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DEK136242D
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EUGEN KACZMAREK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Saugventil für künstliche Gebisse In dem Hauptpatent 57q.686 ist ein Ventil für Gebißplatten beschrieben, dessen in der Gebißplatte angeordneter Ventilsitz mit Öffnungen versehen ist. Diesen Öffnungen liegen Bohrungen eines mittels einer oder mehrerer elastischer und luftundurchlässiger Decken abgedeckten Ventiltellers gegenüber. Ventilsitz und Ventilteller mit den elastischen Zwischenlagen werden durch ein federndes Glied zusammengehalten. Durch den beim Saugen im Munde entstehenden Überdruck werden die elastischen Zwischenlagen in die Öffnungen des Ventilsitzes gedrückt und bewirken damit eine völlige Abdichtung des Ventils, Es wurde nun gefunden, daß das Saugventil sich besonders vorteilhaft anwenden läßt, wenn seinem Gehäuse die Form eines Zahnes gegeben wird. Die unbedingt sichere Abdichtung des Ventils und seine daraus sich ergebende große Belastungsfähigkeit gestatten die Herstellung festsitzender Prothesen auch für den Unterkiefer, sei es in Form eines einzelnen Zahnes, sei es in Form einer Brückenprothese, die mehrere Zähne vereinigt.
  • Es ist bereits versucht worden, Ventilei für Gebisse die Form von Zähnen zu geben, indem der Zahn aus zwei Teilen schachtelartig zusammengesetzt wurde, die durch eine Wendelfeder gehalten wurden und beim Sprechen und Kauen infolge der Bewegung des durch die Feder etwas über die Höhe der andern Zähne herausgedrückten Teils kolbenartig wirkten und pumpen sollten. Bei einem anderen derartigen Vorschlage wurde seitlich im Zahne eine Bohrung angebracht, die als Saugkammer dienen sollte und mit einem rohrförmigen Hütchen nebst aufgesetztem Klappenventil abgeschlossen wurde. Im ersten Falle saß das Gebiß, abgesehen von der Möglichkeit eines Undicbtwerdens oder Festfressens der beiden gegeneinander bewegten Teile, nicht ständig fest,. weil bei jedesmaligem Beißen die durch den herausgedrückten Kolben bewirkte Luftverdünnung wieder aufgehoben wurde. Im zweiten Falle mußte das in die Mundhöhle ragende Klappenventil notwendig einen Reiz auf die Zunge ausüben und wurde obendrein infolge des gewählten Werkstoffs (Gummi) sehr bald vom Speichel angegriffen und zerstört und die Saugwirkung damit aufgehoben.
  • Diese Nachteile vermeidet das Saugventil gemäß der Erfindung dadurch, daß innerhalb des Zahns eine besondere Luftkammer mit festen Wänden, also auch festem Rauminhalte; abgeteilt und diese Luftkammer einerseits durch einen das federnde Glied aufnehmenden Raum und durch die in der Nähe der Kaufläche befindlichen Öffnungen des oberen Gehäuseteils mit der Mundhöhle und andererseits durch eine Durchbohrung des Unterteils mit der in der Prothese befindlichen, die Saugkammer bildenden Aussparung in Verbindung steht. Durch diese Einrichtung des Saugventils ist jeder ReIz.auf die Zunge verfldden`iind @er"@Benützer nicht _ in seiner Bequemlichkeit gestört.
  • Durch die an sich bekannte schachtelartige Zusammenfügung des Ober- und des Unt@-#--teils des Gehäuses wird erreicht, daß man d .i Höhe des Zahns durch Verschieben der Teile gegeneinander beliebig einstellen kann. In das Gehäuse wird das eigentliche Ventil, bestehend aus Ventilteller, elastischer Zwischenlage und Ventilbasis, eingesetzt. Die elastische Zwischenlage kann erfindungsgemäß am Rande Aussparungen für den Durchtritt der abgesaugten Luft haben. Diese Aussparungen können einen Kreisring bilden'oder nur' vereinzelt am Rande eingekerbt sein. Ferner kann gemäß der Erfindung die auf dem Ventilteller sitzende Feder, die sich gegen den Oberteil des Gehäuses abstützt und die einzelnen Teile des Ventils zusammenhält, als _ gebogene Blattfeder mit der Breite des Innenraumes entsprechend v erbreitertdn' Füßen ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausfiihrtiiigsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt: Abb-. i einen Schnitt durch einen Ventil= zahn, Abb. a den Ventilzahn im Grundrisse, Abb,. 3 die Blattfeder, die die Einzelteile. des Ventils zusammenhält, in Seitenansicht und im Grundrisse, Abb. 4 einen in eine Prothese eingesetzten Ventilzahn im Längsschnitte und Abb. 5 im Querschnitte.
  • Das Gehäuse ist in bekannter Wise aus Oberteil q und Unterteil r schachtelartig zusammengesetzt und hat die Form eines Zahns, dem auf der Oberseite noch eine besondere Kaufläche gegeben werden kann. Auch empfiehlt es sich, das Gehäuse finit .stoßfreiem Email zu überziehen, um es gegen Angriffe irgendwelcher Art zu schützen. Das Gehäuse q, r umschließt die flanschartig ausgebildete Ventilbasis c, den Ventilteller a und die elastische Zwischenlage d, die von der brückenförmigen, an ihren Füßen verbreitertenFeders (Abb.3) zusammengehaltenwerden. Diese Form der Feder s ist gewählt, um auch bei einer ungleichachsigen Lage von Oberteil q zum Unterteil r einen gleichmäßigen Druck auf die Ventilteile a, d, c zu gewährleisten. Der Flansch der Ventilbasis c bedingt im unteren Teile des Gehäuses eine Luftkammer w, während zwischen der Kaufläche des Zahns und dem Ventilteller a ein Raum z zur Aufnahme der Feder s verbleibt. Der Oberteil q kann auch so ausgebildet sein, daß er mit seinem Rande nicht über den Unterteil r übergreift, sondern innnerhalb dessen liegt. Seine Oberfläche wird dann entsprechend vorspringend,' z. B. ring=' oder flanschartig ausgebildet, um den Unterteil genügend abzudecken.
  • Zu .der die Saugkammer bildenden Aussparung g (Abb. q. und 5)- der Prothese führt :vom Boden des Ventils ein Kanal v, durch den beim Saugen die Luft aus den Hohlräumen g der Prothese strömt. In der Mitte der Ventilbasis e ist eine Bohrung, durch die die abgesaugte Luft ihren Weg nimmt. Zwischen der Ventilbasis c und der Zwischenlage d hindurch strömt die Luft bis zum Rande des Unterteils r und kann dann durch die Aussparungen der Zwischenlage d (in Abb. q. und 5 nach oben) austreten. In die Mundhöhle gelangt sie durch die im Oberteile q befindlichen Öffnungen t in Richtung 'der Pfeile. Beim Absaugen der Luft wird die .elastische Zwischenlage d gegen den Ventilteller a gedrückt und drückt mit diesem gegen dje Feder s, die diesem Drucke etwas nachgeben kann und damit den Zusammenhalt von Ventilbasis c, Decke d und Ventilteller a so weit lockert, daß die abgesaugte Luft auf dem beschriebenen Wege leicht entweichen kann. -Ist die Luft aus den Aussparungen g und .der Llzftkammer w abgesaugt, so setzt der Überdruck der Luft in der Mundhöhle ein, der zusammen mit der Wirkung der Feder s den Ventilteller a auf die elastische Zwischenlage d und auf die Ventilbasis c drückt. Dadurch werden die Aussparungen am Rande der Decke d verschlossen, der Überdruck wirkt jetzt durch die Mittelbohrung des Ventiltellers a auf die Decke d und preßt sie in die gegenüberliegende Öffnung der Ventilbasis c; dadurch wird das Ventil, wie Versuche ergeben haben, so fest geschlossen, daß Luft aus dem Munde nicht in die Saugkammer g zurückströmen kann und auch Unterkieferprothesen, obwohl sie erheblichen seitlichen Drücken ausgesetzt sind, vollständig festsitzen. ' Das Gehäuse wird vorteilhaft auf eine Grundplatte u (Abb. r) gesetzt, deren schwalbenschwanzförmige Ansätze v zum Verankern des Gehäuses in der Kautschukprothese dienen. Gegebenenfalls können die Ansätze v auch unmittelbar, z. B. mittels Punktschweißens, an dem Unterteile r befestigt werden.
  • Je nach Bedarf können mehr als eine Zwischenlage d und auch mehrere Öffnungen im Ventilteller rx und in der Ventilbasis c vorgesehen werden. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Saugventil für künstliche Gebisse nach Patent 574 686 in Form eines Zahns, gekennzeichnet durch eine im Zahngehäuse (q, r) abgeteilte Luftkammer (w), die von festen Wänden (c, r) umschlossen ist und ,die einerseits durch einen das federnde Glied (s) aufnehmenden Raum (z) und durch die in der Nähe der Kaufläche befindlichen Öffnungen (t) des oberen Gehäuseteils (q) mit der Mundhöhle und andererseits durch eine Durchbohrung (y) des Unterteils (r) mit der in der Prothese befindlichen, die Saugkammer bildenden Aussparung (g) in Verbindung steht. @
  2. 2. Saugventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der die Luftkammer (w) überdeckenden Ventilbasis (c) und lern Ventilteller (a) liegende elastische Zwischenlage (d) am Rande Aussparungen für den Durchtritt der abgesaugten Luft hat.
  3. 3. Saugventil nach. Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilbasis (c), die Zwischenlage (d) und den Ventilteller (a) zusammendrückende, im Raum (z) befindliche Feder (s) als gebogene Blattfeder mit der Breite des Raumes (z) entsprechend verbreiterten Füßen ausgebildet ist.
DEK136242D 1934-12-14 1934-12-14 Saugventil fuer kuenstliche Gebisse Expired DE634624C (de)

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