DE633842C - Messer und Regler fuer Stroemungen in geschlossenen Leitungen - Google Patents

Messer und Regler fuer Stroemungen in geschlossenen Leitungen

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DE633842C
DE633842C DED69493D DED0069493D DE633842C DE 633842 C DE633842 C DE 633842C DE D69493 D DED69493 D DE D69493D DE D0069493 D DED0069493 D DE D0069493D DE 633842 C DE633842 C DE 633842C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Messer und Regler für Strömungen in geschlossenen Leitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Regeln von Strömungen in geschlossenen Leitungen mittels eines Stau-oder Schwebekörpers in einem lotrecht stehenden, konischen Meßrohr.
  • Um den Stand des Schwebekörpers in einer undurchscheinenden Leitung sichtbar zu machen oder um den Stand auf mechanische Mittel zu übertragen, hat man bereits Schwebekörper aus magnetischem Werkstoff verwendet und magnetisch mit außerhalb der Leitung angebrachten Magneten gekuppelt. Man hat auch den Schwebekörper mit einer nach außen geführten Stange verbunden oder Lichtzellen durch den Schwebekörper gesteuert. Diese bekannten Mittel sind umständlich und nicht überall anwendbar.
  • Gemäß der Erfindung wird der über die ganze Länge des Meßrohres gleich große Druckabfall. in der Strömung, den der als Drossel wirkende Schwebekörper an seinem jeweiligen Standort hervorruft, zur Anzeige seines Standes oder zur Übertragung auf mechanische Vorrichtungen benutzt. Eineinfaches und zweckmäßiges Mittel zur Übertragung des Druckabfalles stellen Differenzdruckmesser, beispielsweise Flüssigkeitsmanometer, dar, deren Anschlüsse an die Leitung so weit in der Strömungsrichtung hintereinanderliegen, daß der als Drossel wirkende Teil des Schwebekörpers zwischen den Anschlüssen stehen kann und diese Stellung dann einen Ausschlag in dem zugehörigen Flüssigkeitsmanometer bewirkt.
  • Bringt man eine Mehrzahl von derartigen Flüssigkeitsmanometern in der Leitung an, wobei man sie zur Verkürzung der Höhenabstände schraubengangförmig in die Wandung des Meßrohres legen kann, so wird bei jedem Stand des Schwebekörpers ein Flüssigkeitsmanometer ansprechen, während die übrigen in Ruhe bleiben. Auf diese Weise erhält man auch bei undurchsichtigen Leitungen oder bei unzugänglichen Leitungen in einem beliebigen Abstand von der Leitung eine Anzeige für den Stand des Sch-,vebekörpers.
  • Die Erfindung bietet verschiedene Möglichkeiten, um den Meßwert aufzuschreiben oder zu zählen: So können beispielsweise die Flüssigkeitsmanometer in bekannter Weise mit Quecksilber gefüllt und mit Kontakten versehen sein, so daß bei einem bestimmten Stand ein Stromkreis geschlossen wird. Der Stromkreis kann entweder in bekannter Weise einen Elektromagneten anziehen und damit eine Schreibfeder gegen einen abrollenden Papierstreifen drücken oder einen elektrischen Widerstand schalten, der den Gang eines Zählwerkes beeinflußt. Schließlich ist es auch möglich, den Ausschlag des Manometers in bekannter Weise photographisch zu übertragen.
  • Um den Meßwert zu regeln, kann man sowohl die durch den Druckabfall hervorgerufene Bewegung als Verstellkraft selbst wie auch als Auslösung für eine Hilfskraft benutzen. Dabei ist es insbesondere für die ersterwähnte Art der Reglung wesentlich, daß zum Unterschied von Wirkdruckgebern mit fest eingebauten Widerständen, wie z. B. Staurändern, nicht ein mit der Strömungsmenge veränderlicher, sondern ein für jede Str.'imungsmenge gleich großer Wirkdruck als Verstellkraft zur Verfügung steht. Eine einfache Anordnung zum Regeln besteht darin, -daß man am oberen und unteren Ende eines konischen Rohres, in deip sie4' der Schwebeköi-per-bewegt, je .ein Flüssx=_-keitsmanometer anbringt, das beim Ans'px@e= chen einen Stromkreis schließt und där@t. bewirkt, daß eine in der Leitung liegende-Drossel (bei dem oberen Manometer schließend, bei dem unteren Manometer öffnend) verstellt wird.
  • Eine derartige Anordnung kann auch für Schreib- und Zählzwecke Verwendung finden, wenn man die 'Drossel nicht in der Hauptleitung anbringt, sondern in einer Nebenleitung, in der sich der Schwebekörper befindet; die Anordnung wird dann so getroffen, daß in der Nebenleitung, trotz veränderlicher Strömungsgeschwindigkeiten in der Hauptleitung, die Strömungsmengen gleich gehalten und die hierzu erforderlichen Verstellungen der in der Nebenleitung liegenden Drossel auf .ein Schreib- oder Zählwerk übertragen werden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Beispielen dargestellt. Abb. i zeigt das Meßprinzip. In der konischen Meßröhre a stellt sich der Schwebekörper b, dessen oberer Teil als Stauung wirkt, je nach der Strömung in verschiedener Höhenlage ein. An dem Meßrohr sind mehrere Wirkdruckmesser c und d an verschiedenen Stellen so angeschlossen, daß die Einmündungen in gewissem Abstand übereinanderliegen. Tritt nun der Schwebekörper b zwischen die Einmündungsstellen eines Wirkdruckmessers, so erfolgt ein Ausschlag des Instruments, wodurch die Lage des Schwebekörpers gekennzeichnet wird.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung im Schnitt, bei welcher die Wirkdruckgeber e, f, g, h, i schraubengangartig in der Wandung des Meßrohrs angeordnet sind, so daß die Stellung des Schwebekörpers in ganz kurzen Höhenabständen angezeigt wird. -Abb.3 stellt eine Regelvorrichtung dar. In die Wandung des Meßrohrs h sind zwei Wirkdruckmesser L und m in kurzem Abstande übereinander eingebaut. Zwischen ihnen befindet sich der Schwebekörper n, der vorteilhaft oben und unten durch Anschläge in seiner Bewegung begrenzt ist. In seiner oberen Lage steht der Schwebekörper zwischen den Anschlüssen des oberen, in seiner unteren Lage zwischen den Anschlüssen des unteren Wirkdruckmessers. Die Wirkdruckmesser, die mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt sind, haben in die Röhren hineinragende elektrische Kontakte, die an ein Schaltwerk o angeschlossen sind, welches die Drosselp steuert. Tritt der Schwebekörpern in seine obere Lage, so spricht der Wirkdruckmesser L an und schließt den Strom-,kreis; der die Drossel p im schließenden Sinne .steuert. Bei fallendem Schwebekörper tritt -der umgekehrte Vorgang ein.
  • Abb. 4. zeigt eine Registriervorrichtung. In dem konischen Meßrohr g bewegt sich der Schwebekörper Y. An das Meßrohr sind die mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit gefüllten Wirkdruckmesser s und t in kurzem Abstande übereinander angeschlossen. Sie sind mit elektrischen Kontakten versehen, die, wenn der Schwebekörper zwischen ihre Anschlußstellen tritt, ein Schaltwerk.u betätigen, das die Drossel v verstellt. Die Drossel v trägt einen Schreibstift w, der auf dem wandernden Papierstreifen x ein Diagramm schreibt. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß der Schwebekörper, wenn er den oberen Wirkdruckgeber beeinflußt, durch das Schaltwerk die Drossel im schließenden Sinne betätigt und umgekehrt, wenn er den unteren Wirkdruckgeber in Tätigkeit setzt. Die Strömung in der Umleitung bleibt also konstant, jedoch ist die Stellung der Drosselv je nach der die Hauptleitung durchströmenden Menge verschieden und bildet so ein Maß für letztere, das auf dem Diagramm festgehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messer und Regler für Strömungen in geschlossenen Leitungen mit Stau- oder Schwebekörper in einem lotrecht stehenden, konischen Meßrohr, wobei dieser Körper in jeder Höhenlage den gleichen Druckabfall im strömenden Medium erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr in. beliebiger Anzahl mit je zwei Druckentnahmestellen für je ein Differenzdruckgerät versehen ist, welche ®in der Strömungsrichtung in bekannter Weise hintereinander angeordnet sind, so daß bei einer bestimmten Strömungsmenge der Staukörper zwischen den beiden Druckentnahmestellen eines bestimmten Differenzdruckgerätes zu liegen kommt und somit den von ihm erzeugten Druckabfall auf dieses bestimmte Gerät überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise mit Differenzdruckgeräten verbundenen Druckentnahmestellen zur Verkürzung der Höhenabstände voneinander schraubengangartig in der Wandung des Meßrohres angeordnet sind.
DED69493D 1935-01-10 1935-01-10 Messer und Regler fuer Stroemungen in geschlossenen Leitungen Expired DE633842C (de)

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DE633842C true DE633842C (de) 1936-08-07

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745722C (de) * 1937-04-03 1944-03-21 Aeg Vorrichtung zur Regelung der einem Rauchgaspruefer zustroemenden Gasmenge
US2909920A (en) * 1954-10-27 1959-10-27 Sheffield Corp Pneumatic gauging apparatus
DE3538737A1 (de) * 1985-10-31 1987-05-07 Essen Gaswaerme Inst Verfahren und vorrichtung zur funktionsueberwachung eines einstellelementes

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