DE63372C - Selbstverkaufender Gasmesser - Google Patents

Selbstverkaufender Gasmesser

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DE63372C
DE63372C DENDAT63372D DE63372DA DE63372C DE 63372 C DE63372 C DE 63372C DE NDAT63372 D DENDAT63372 D DE NDAT63372D DE 63372D A DE63372D A DE 63372DA DE 63372 C DE63372 C DE 63372C
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Germany
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DENDAT63372D
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D. ORME, in Firma GEORGE ORME & CO., in Oldham, Grafsch. Lancaster, England
Publication of DE63372C publication Critical patent/DE63372C/de
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Selbstverkaufender Gasmesser.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für nasse oder trockene Gasmesser, die für dieselben, gleichsam als Verkaufsapparat dienend, es ermöglicht, dem Gasmesser nach Einwurf einer Münze in den genannten Apparat eine dem Münzwerth entsprechende Menge Gas zu entnehmen. Eine wesentliche Eigenthümlichkeit des Apparates liegt darin, dafs derselbe für die gegen eine bestimmte Münze zu verausgabende Gasmenge nach dem jeweiligen Preise des Gases eingestellt werden kann, so dafs bei theurerem Gaspreise beim Einwurf der Münze, für welche der Apparat eingerichtet ist, eine entsprechend geringere Menge Gas von dem Gasmesser abgegeben wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. ι bis 7 den Gasverkäufer für nasse Gasmesser; die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen die für Trockenmesser vorgesehene Abänderung.
Der in einem geeigneten Gehäuse untergebrachte Apparat besteht aus zwei Haupttheilen, dem Getriebe zur Vermittelung der Sperrung der Gasabgaben, durch welches auch die Zählvorrichtung bethätigt wird und welches hinter dem Zifferblatt A, Fig. 6, angeordnet ist, sowie der Münzaufnahmevorrichtung, welche durch den Handgriff C, Fig. 5, bei entsprechender Drehung desselben in Wirkung kommt. Die vom Gasmesser betriebene Zählwerkwelle B treibt · mittelst Schnecke und Schneckenradesa bezw. b, Fig. 2 und 6, die gemeinschaftlich auf einer Spindel c befestigten ■ Räder e und d. Das Rad d steht in Eingriff mit einem Rad f, welches lose auf einer Büchse j sitzt, die von der Welle g getragen wird, auf welcher an dem vor das Zifferblatt tretenden Ende der Zeiger gl sitzt; aufserdem ist auf genannter Welle g ein Schneckenrad h und eine Sperrscheibe z, Fig. 6, befestigt. Die erwähnte Büchse j ist mit dem auf ihr befestigten Zahnrad j1 versehen und ragt mit ihrem vorderen Ende bis vor das Zifferblatt, um hier die eine Gradeintheilung besitzende Scheibe j2 aufzunehmen (Fig. 1 und 6). Das Zahnrad j1 steht durch die Zwischenräder e4e3e2e1, Fig. 2, mit dem von der Zählwerkwelle B betriebenen Rad e in Verbindung. An dem lose auf der Büchse j sitzenden, mit dem Rad d in Eingriff stehenden Zahnrad f ist eine am ganzen Umfang verzahnte Sperrscheibe k befestigt und zwischen dieser und der auf der Welle g befestigten, nur mit einer einzigen Nuth versehenen Sperrscheibe i trägt die Büchse j, fest auf derselben angebracht, einen Klinkenträger /, Fig. 5, 6 und 7. Derselbe ist mit einer Klinke m versehen , welche bestimmt ist, in die Sperrscheibe k einzugreifen, während eine zweite auf m drehbar gelagerte Klinke η in die Nuth der Sperrscheibe i eingreift. Stehen beide Klinken in Eingriff mit ihren Sperrscheiben, so wird die Drehung des Rades f gehemmt, womit auch das Rad d und also auch die Zählwerkwelle B in Stillstand gehalten wird. Durch eine Drehung der Welle g bezw. der Scheibe i kann nun eine Auslösung der beiden Klinken m und η erfolgen, indem die Scheibe i die Klinke η dreht, und da letztere sich hierbei gegen den Ansatz m1 legt, so mufs die um Z1 sich drehende Klinke m dem auf η auswärts gerichteten Druck folgen, wobei also, während η aus der Nuth der Scheibe i austritt, die Klinke m sich gleichzeitig aus der verzahnten Scheibe k auslöst. Nach dem Aus-
heben der Klinke η legt sich dieselbe auf den Rand der Scheibe t und hält dabei die Klinke m aufser Eingriff mit dem Sperrrad k; eine von dem mit dem Klinkenträger / aus einem Stück bestehenden Arm ΐ2 .ausgehende Feder ο drückt auf den Rücken m und veranlafst damit das stetige Aufliegen der hinter dem Ansatz m1 gehaltenen Klinke η auf dem Rande der Scheibe i und bewirkt ferner das Einspringen beider Klinken m und n, wenn die Klinke η gegenüber dem Einschnitt der Scheibe i, Fig. 5, zu stehen kommt. Die Scheibe i würde beim Einfallen der Klinke η allein ein Stillsetzen der Zählwerkwelle B herbeiführen, weil dadurch mit der Büchse j auch das Rad _/' an weiterer Drehung gehindert ist, doch würde durch die grofse Uebersetzung von der Welle B auf genanntes Rad_/X durch Schnecke und Schneckenrad und der zwischenliegenden Zahnräder e e1 e'2 e3 el das Stillsetzen von B eine derartige Kraft erfordern, welche sicher einen Bruch des einen oder anderen der in einander greifenden Theile herbeiführen würde; es ist daher neben der Sperrscheibe i noch die Sperrung in kf d angeordnet, welche bei geringer Uebersetzung der Räder f und d beim Einspringen der Klinken leicht im Stande ist, die Triebwelle B anzuhalten.
Die Münzaufnahmevorrichtung ist in einem besonderen, den Einwurfschlitz ί1, Fig. 3 und 4, tragenden Gehäuse t angeordnet und besteht wesentlich aus einem in diesem Gehäuse drehbaren Cylinder s, welcher in einem taschenartigen Einschnitt s2 die aus tl einfallende Münze aufnimmt und welcher um die in der Wandung u gelagerte Achse s mittelst der Handhabe C gedreht werden kann, ferner aus der hinter genanntem Cylinder auf der Welle / drehbaren Scheibe x, dem vor dieser Scheibe liegenden, auf der Welle / befestigten Einstellhebel oder Mitnehmer 3, dem auf Achse / befestigten Sperrrad 5 und dem Geldsammelkasten ^, Fig. 4. Die in die Tasche s2 einfallende Münze wird von einer Feder ν aufgefangen und so gehalten, dafs der obere Rand um ein Geringes über den Cylinder s hervorsteht, so weit, dafs besagter Rand in eine an der Innenwand des Gehäuses angebrachte, vom Einwurfschlitz f' bis zur Ausfall-Öffnung t'2 sich erstreckende Verzahnung t3 hineinragt. Diese Verzahnung läfst es zu, dafs der Cylinder s mit der in s2 sitzenden Münze in der Richtung des Pfeiles, Fig. 4, gedreht werden kann, dagegen ist eine Drehung in umgekehrter Richtung unmöglich, weil dann der Rand der Münze in den Zähnen t3 gesperrt wird; der Cylinder s mufs also stets eine solche Bewegung in der ganzen Ausdehnung ausführen, bei welcher die Münze von dem Einwurf ί1 bis zum Ausfallschlitz tgelangt, und erst nachdem die Münze in den Geldbehälter ^ eingefallen ist, kann die Rückwärtsdrehung des Cylinders s erfolgen. Um den letzteren zur Aufnahme der Münze, d. h. in der Stellung, in welcher die Tasche s2 unter dem Einwurf t1 steht, einzustellen, ist auf der Scheibe χ ein Anschlag w angeordnet, und ferner ist die Scheibe χ am Rande mit einem Vorsprungy\ Fig. 3 und 4, versehen, welcher gegen einen im Gehäuse t befestigten Ansatz y2 anschlägt. Die Einstellung des Cylinders s in der Lage, in welcher die Münze vor dem Ausfallschlitz t'2 steht, wird durch einen Anschlag y , Fig. 4, bestimmt, welcher, am Deckel u angebracht, nach innen vorsteht. Es kann nun, wie leicht ersichtlich, nach jedesmaligem Einwurf einer Münze an der Handhabe C eine Theildrehung des Cylinders s in der Gröfse des Bogens t11- ausgeführt werden, und würde der Cylinder s die besagte Drehung unmittelbar auf die Achse 1, Fig. 5, übertragen, so würde die auf letzterer befestigte Schnecke 2, welche in das Schneckenrad h eingreift, diese Drehung von s der Welle g mittheilen, mit welcher das Schneckenrad in fester Verbindung steht. Mit g dreht sich dann die Sperrscheibe 2, die Klinken m η werden ausgelöst, das Getriebe fdb α und damit die Zählwerkwelle -B werden frei, und es kann Gasentnahme erfolgen, wobei die Drehung der Welle B durch das Getriebe e e1 e2 e3 e4 auf das Zahnrad j\ die Büchse j und die Klinkenträger / übertragen wird. Während der Gasentnahme bringt dann die vorbezeichnete Rotation des Klinkenträgers / eine Verschiebung der Klinken m η herbei, bis die auf dem Rand der Scheibe i schleifende Klinke η in den Einschnitt genannter Scheibe einspringt und so durch den gleichzeitig erfolgenden Eingriff von m in die Sperrscheibe k eine Feststellung der Zählwerkwelle B bewerkstelligt. Die Gasentnahme ist nun gesperrt und die verabfolgte Gasmenge entspricht, wie aus Vorstehendem ohne Weiteres verständlich, der Gröfse der Theildrehung, welche die Scheibe i gegen die Klinke η erfahren hat; diese Theildrehung ist aber abhängig von der Drehung der Welle 1 und die Drehung dieser hängt wiederum von der Gröfse der Bewegung ab, welche der Cylinder s auf die Welle 1 überträgt. Um nun auch nur einen bestimmt abgemessenen Theil der Drehlänge if1 1~ des Cylinders d der Welle g mittheilen zu können, so dafs gegen den Einwurf einer Münze von gewissem Werth, je nach dem jeweiligen Gaspreise, eine geringere Menge Gas zur Verausgabung gelangt, ist die Scheibe χ lose auf der Welle 1· und vor derselben ein Mitnehmer 3, Fig. 3, 4 und 5, angebracht, welcher mittelst einer Stellschraube 5 mit der Scheibe in den Löchern 4 fest verbunden werden kann. Dieser Mitnehmer dient der' in die Tasche s'2 eingeworfenen Münze als Anschlag, und es ist zu ersehen, dafs bei einer Drehung der Münze mittelst des Cylinders 5
erst eine Drehung der Scheibe χ eintritt, nachdem die Münze den Mitnehmer 3 erreicht hat; ist dieser also so gegen die Scheibe χ eingestellt, dafs er in der Lage des Cylinders (Fig. 4) näher der Tasche s2 steht, so vermittelt die Münze ein gröfsere Drehung der Scheibe x,~ während bei einer entfernteren Einstellung eine geringere Drehung erfolgen mufs, indem dann die Münze den Mitnehmer erst später erreicht. Damit die Drehung der Scheibe χ auf die Welle 1 übertragen wird, ist hinter χ auf der Welle g ein Sperrrad 5 befestigt, in welches die an der Scheibe χ sitzende Klinke 6 eingreift; dreht sich daher die Scheibe χ in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3), so wird das Sperrrad 5 mitgenommen und die Welle g also entsprechend gedreht. Beim Rückgang des Cylinders s nach dem Ausfall der Münze durch den Schlitz f2 nimmt die Tasche s2 die Scheibe χ an dem Anschlag w wieder mit zurück, wobei die Klinke 6 über das Sperrrad 5 rückwärts schleift, indem genanntes Rad durch die mittelst Gegengewichts in Eingriff gehaltene, auf 71 drehbare Sperrklinke 7 justirt wird.
Wie oben bereits beschrieben, trägt die Achse g den Zeiger gl, Fig. 1, und hinter demselben ist die auf der verlängerten Büchse j befestigte, mit Gradeintheilung versehene Scheibe ji vorgesehen; Zeiger und Scheibe stehen beim Eingriff der Klinke η in die Sperrscheibe i so gegen einander, dafs der Zeiger auf den Nullstrich der Scheibe /2 einspielt; erfolgt dann eine Drehung von g infolge des Antriebes derselben durch den Münzaufnahmemechanismus , so bewegt sich der Zeiger g1 vor der Scheibe /2 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bei jeder Drehung der Handhabe C bezw. nach jedem Münzeinwurf um ein bestimmtes Stück der Gradeintheilung vorwärts, und es- kann letztere z. B. so eingerichtet werden, dafs gegen den Einwurf etwa eines Zehnpfennigstückes der Zeiger um einen Gradstrich weiter bewegt wird. Je nach der Anzahl der hinter einander eingeworfenen Münzen erhält dann der Zeiger g1 einen geringeren oder gröfseren Ausschlag und dementsprechend wird der Einschnitt der Sperrscheibe i von der Klinke η entfernt; erfolgt aber bei der Gasentnahme die Drehung der Scheibe j'2 infolge Betriebes des Rades= jl, so macht die auf der Nabe j befestigte Scheibe j2 die Drehung mit, so lange, bis der Nullstrich unter den Zeiger gl gelangt, bei welchem Zeitpunkt eine Sperrung der Gasabgabe eintritt, weil die Klinken m und η in ihre Sperrscheiben einfallen. Es ist aus Vorstehendem zu erkennen, dafs der Gasverbraucher gegen eine oder auch mehrere Münzen Gas entnehmen und die gewünschte Menge desselben auf dem Zifferblatt j2 ablesen kann. Der Zeiger gl giebt also auf der Gradeintheilung der Scheibej'2 dem Gasverbraucher das Quantum Gas, welches er gegen den eingeworfenen Betrag erhalten kann, an.
Zum Anzeigen des fortlaufenden, d. h. Gesammtverbrauches sind die Zeiger rq, Fig. 1, bestimmt, welche in entsprechender Uebersetzung, wie aus Fig. 2 ersichtlich, von dem Zahnrad j1 aus mittelst der Räder ρριρ2ρΆρ* getrieben werden. Der auf der Achse c angeordnete Zeiger c1 dient lediglich zur Controle des Gasmessers.
Der Geldsammelkasten ^ wird zweckmäfsig für sich hergestellt und zum zeitweiligen Abnehmen mittelst Schraube und Mutter 8 bezw. 81, Fig. 5, befestigt, wobei auf dem kantigen Kopf der Schraube, um ein unberechtigtes Losdrehen zu verhindern, ein runder Hut 9 angebracht werden kann, welcher durch einen Bleiverschlufs 10 befestigt ist.
Die im Vorgehenden beschriebene Einrichtung ist für einen nassen Gasmesser bestimmt; dieselbe kann aber auch für trockene Gasuhren in Anwendung kommen, wobei die Einrichtung so, wie aus den Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich, abgeändert wird. In diesen Figuren ist die von den Bälgen betriebene Welle mit 11 bezeichnet, und der Antrieb erfolgt in bekannter Weise an dem auf der Welle befestigten Schneckenrad 12. Das verzahnte Ende 13 genannter Welle greift in ein Zahnrad 14, welches mit dem Zahnrad 1 5 auf einer Achse sitzt; von letzterem werden die Räder 17., 18 und 19 in Umdrehung versetzt, wovon das letztgenannte Rad 19 dem Rad j1 der Fig. 2, 5 und 6 entspricht. Das Rad 15 dient ferner noch zur Uebertragung der Drehung auf das Rad 16, welches in gebräuchlicher Weise die Drehung der Zeiger des Zählwerks vermittelt. Das Rad 19 ist gleich dem Rad j1 auf der Büchse j befestigt und diese trägt zwischen den Sperrscheiben k und i, Fig. 8, den in dieser Figur nicht gezeichneten Klinkenträger Z. Die Sperrscheibe k, Fig. 9, ist wie bei der Einrichtung für nasse Gasuhren lose auf der Büchse i angeordnet; sie macht nur keine ganzen Umdrehungen, sondern sie wird von dem doppelten Winkelhebel 20, Fig. 8 und 10, in eine schwingende Bewegung versetzt, und zwar entsprechend einer hin- und hergehenden Drehung, die der Winkelhebel von dem auf der Achse 22 befestigten Hebel 21 erhält. Die erwähnte Achse 22 ist eine der beiden von den Bälgen in bekannter Weise betriebenen Achsen. Im übrigen ist die Verbindung mit der Münzaufnahmevorrichtung in gleicher WTeise, wie oben beschrieben, an der Achse g mittelst Schneckenrades h und Schnecke 2 hergestellt, so dafs nach Einwurf einer Münze die an der Handhabe C ausgeführte Drehung von der Schnecke 2 auf die Achse g und die Sperrscheibe i übertragen wird. Diese löst mit der in ihre Nuth eingreifenden Klinke, genau wie

Claims (1)

  1. bei der oben beschriebenen Einrichtung für nasse Gasuhren, auch die in das Sperrrad k greifende Klinke aus;, dasselbe kann die schwingende Bewegung ausführen und die Bälge können also für den Durchlafs von Gas frei arbeiten. Die Welle 11 dreht sich während der Gasentnahme, die Drehung wird dem Rad 19 und von der Nabe j desselben dem Klinkenträger Z mitgetheilt, und die Sperrung des Getriebes bezw. der Gasentnahme tritt ein, wenn die Nuth der Scheibe i vor die zugehörige Klinke zu stehen kommt, indem dann von der anderen Klinke das Sperrrad k in seiner Oscillation gehemmt wird.
    Um zu verhindern, dafs bei nassen Gasmessern , wenn die Trommel nach Verausgabung der im Verkäufer vorausbezahlten Gasmenge festgestellt wird, ein weiterer Durchgang von Gas durch die Gasuhr stattfinden kann, ist die in Fig. 11 dargestellte Einrichtung getroffen worden. Bei der Feststellung der Trommel kann es nämlich vorkommen, namentlich wenn die Wasserfüllung der Uhr einen niedrigen Stand hat, dafs das aus dem Zuführungsrohr 25 in die Kammer 28 eintretende Gas durch das bekannte Rohr 27 in die Trommel 23 und nach dem Ausströmungsrohr 26 gelangen kann. Um dies zu verhindern, wird der Umstand, dafs nach Sperrung der Trommel infolge des in der Kammer 28 vom Gas ausgeübten Druckes das Niveau des Wassers in der die Trommel enthaltenden Abtheilung steigt, dazu benutzt, eine Absperrung des Austrittsrohres herbeizuführen, und zwar wird dies dadurch erreicht, dafs die Einmündung 29, Fig. 11, dieses Rohres 26 unmittelbar über den Wasserspiegel verlegt wird; steigt also das Wasser im Trommelkasten, so verschliefst dasselbe selbstthätig die Ausströmungsöifnung, und es ist dem Gase alsdann der Zutritt zum Abgangsrohr abgeschlossen.
    PatenT-AνSprüche:
    i. Ein selbstverkaufender Gasmesser, welchem Gas nach Einwurf einer Münze" dadurch entnommen werden kann, dafs die von dem Gasmesser betriebene, vor dem Münzeinwurf gesperrte Welle (B, Fig. 2 bezw. 22, Fig. 8) durch eine Vorrichtung ausgelöst wird, welche, nach Aufnahme der Münze mittelst einer Handhabe (C) gedreht, durch die Münze eine Welle (1) mitnimmt, deren aus der Fortbewegung der Münze bis zum Ausfallschlitz (f) sich ergebende Theildrehung einer mit der Gasmesserwelle in Verbindung stehenden Achse (g) ebenfalls eine Theildrehung verleiht, wobei eine auf genannter Achse - befestigte, die Sperrung vermittelnde Scheibe (i) die in sie eingreifende und die vom Gasmesser betriebeneWelle mittelbar sperrende Klinke (n) ausrückt, welche dann, während der Gasentnahme auf dem Rande der Scheibe schleifend, durch geeignete Räderübersetzung (e e1 e2 es eij1 bezw. 13, 14, 15, 17, 18, 19) so lange bewegt wird, bis sie in die Nuth der Scheibe (i) einspringt und dadurch den Gasmesser wieder in Stillstand setzt.
    An einem Gasmesser der vorgekennzeichneten Art:
    a) die Uebertragung der von der Handhabe C der Münze gegebenen Bewegung auf die Achse 1 durch eine mit einer auf der genannten Achse befestigten Sperrvorrichtung 5, 6 versehenen Scheibe χ und einem darauf verstellbaren Mitnehmer' 3, zu dem Zwecke, die Achse i.', je nach der Einstellung des besagten Mitnehmers, einen gröfseren oder geringeren Theil der Bewegung der Münze mitmachen zu lassen, um so die Verausgabung der Gasmenge nach dem Gaspreise einstellen zu können;
    b) die zur Erzielung eines leichteren Anhaltens der Gasmesserwelle vorgesehene Zwischensperrung, bestehend aus dem Vorgelege df bezw. dem Hebelwerk 20, 21 und dem Sperrwerk k m, dessen Klinke m mit der Klinke η der Scheibe i verbunden, durch letztere Klinke gleichzeitig mit derselben ausgehoben wird, beim Eingriff in die Sperrscheibe k aber die Sperrung der Gasmesserwelle bewirkt;
    c) die Anordnung des Zeigers g1 auf der Welle g und der mit Gradeintheilung versehenen Scheibej'2 auf der Nabe/, zu dem Zweck, dem Käufer die von ihm durch Einwurf einer oder mehrerer Münzen vorausbezahlte Gäsmenge anzuzeigen ;
    d) bei nassen Gasmessern die Anordnung der Gasaustrittsöffnung 29 so oberhalb des Wasserspiegels, dafs bei der
    * Sperrung der Trommel durch das hierbei eintretende Steigen des Wassers im Trommelkasten die Austrittsöffnung geschlossen wird, um so einen Gasverlust während der Sperrung zu verhindern.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63372D Selbstverkaufender Gasmesser Expired - Lifetime DE63372C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3936450A (en) * 1972-02-08 1976-02-03 Centre Europeen de Recherches Mauvernay "C.E.R.M." Anti-inflammatory agents and method for their preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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