DE633063C - Stossdaempfer bei Sicherheitsventilen - Google Patents

Stossdaempfer bei Sicherheitsventilen

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DE633063C
DE633063C DESCH107546D DESC107546D DE633063C DE 633063 C DE633063 C DE 633063C DE SCH107546 D DESCH107546 D DE SCH107546D DE SC107546 D DESC107546 D DE SC107546D DE 633063 C DE633063 C DE 633063C
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DE
Germany
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shock absorbers
safety valves
movements
valve
liquid
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Expired
Application number
DESCH107546D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Es ist bekannt, zur Dämpfung hin und her gehender Bewegungen Kolbenstoßdämpfer zu verwenden, bei denen der Teil, dessen Bewegungen gedämpft werden sollen, über eine Kolbenstange mit dem in einem Bremszylinder befindlichen Kolben verbunden ist. Bei den Hinundherbewegungen drückt der Kolben die Bremsflüssigkeit (im allgemeinen Öl) durch einen konstanten oder regelbaren Drossel-ίο querschnitt von einer Kolbenseite auf die andere, wodurch je nach der Größe der Drosselwirkung im Drosselquerschnitt eine mehr oder weniger starke Dämpfung der Bewegungen erzielt wird. Ein Nachteil dieses bekannten Stoßdämpfers ist, daß an der Kolbenstangendurchführung eine Stopfbuchse vorgesehen werden muß, die zu Verlusten an Bremsflüssigkeit und damit zu totem Gang des Stoßdämpfers führen kann.
ao Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn der Stoßdämpfer aus zwei mit Flüssigkeit gefüllten Hohlmembranen besteht, deren Räume durch eine Drösseiöffnung miteinander verbunden sind und von denen die eine infolge der zu dämpfenden Bewegungen jeweils zusammendrückt und die andere ausgezogen wird. Bei dem bekannten Stoßdämpfer dieser Art sind jedoch die Hohlmembranen an den Seiten, die von der Drosselöffnung abgewandt liegen, starr gelagert. Die Folge davon ist, daß die die zu dämpfenden Bewegungen ausführende Stange als Gabel ausgebildet sein muß, wenn eine Stopfbuchse vermieden werden soll. Das bringt aber eine umständliche Bauart mit sich.
Es sind weiter Stoßdämpfer bekanntgeworden, bei denen die Membranen an der Seite der Drosselöffnung starr gelagert sind, so daß die die zu dämpfenden Bewegungen ausführende Stange ohne eine Stopfbuchse an den Seiten der Hohlmembranen, die von der Drosselöffnung abgewandt liegen, starr befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform besitzen jedoch die Membranen in jeder Stellung des Stoßdämpfers eine innere Spannung, die zu einem Ausgleich strebt. Eine derartige Ausführungsform ist für die Anwendung bei Sicherheitsventilen ungeeignet, da diese im normalen Zustand geschlossen gehalten werden müssen.
Zur Vermeidung aller dieser Nachteile wird erfindungsgemäß ein Stoßdämpfer bei Sicherheitsventilen vorgeschlagen, bei dem die Membranen außerhalb der Schließstellung eine Spannung besitzen, die eine Kraft im Schließsirine ausübt. Die Folge dieser Ausbildung ist,. daß, wenn der Ventilkegel geöffnet wird, beide Membranen die Tendenz haben, aus dem Spannungszustand, in den sie bei dem Öffnen des Ventils gebracht sind, in den spannungslosen Zustand zurückzukehren, d. h. das Ventil--zu schließen.
6S3063
Eine beispielsweise Ausfünrungs,form des Erfindungsgedankens, j§t M der Zeichnung an einem hilfsgesteuer-ten Ventil dargestellt. Der Kegel ι wird während des normalen-: Betriebes durch den Dampfdruck geschlossen gehalten, während er im Augenblick des Atiblasebeginnes dadurch plötzlich nach unten bewegt wird, daß bei 3 eintretender Steuerdampf auf den Kolben 2 wirkt.
Die Spindel 4, die die Öffnungskraft auf den Kegel 1 überträgt, ist mit dem freien Ende der beiden nach außen geschlossenen und mit Flüssigkeit gefüllten Federungskörper 5 und 6 fest verbunden. Das andere Ende jedes der beiden Federungskörper ist an der feststehenden Brücke 8 befestigt. Zwischen der Spindel 4 und der "Brücke 8 ist eine Ringöffnung 7 von konstantem oder durch bekannte Mittel regelbarem Querschnitt vorgesehen.
Bei den hin und her geheqden Bewegungen der Spindel 4 wird jeweils der eine Federungskörper um dasselbe Maß zusammengedrückt, um das der andere ausgezogen wird. Es tritt daher bei jeder Bewegung Flüssigkeit von einem Federungskörper in den anderen durch den Drosselquerschnitt 7 über. Je nach der eingestellten Größe dieses Drosselquerschnittes wird eine verschieden starke Drosselung und entsprechend verschieden wirksame Dämpfung der hin und her gehenden Bewegungen der Spindel 4 und damit des Kegels 1 erzielt. Ejämit zur Vermeidung toten Ganges beide Federungskörper in jeder Lage voll mit Flüssigkeit angefüllt sind, sind die Federungskörper so zu bemessen, daß die Summe ihrer Innenräume in jeder Stellung die gleiche ist. Durch die vorliegende Neuerung wird auf einfachste Weise ein völlig dichter Abschluß des mit Flüssigkeit gefüllten Raumes nach außen erzielt, da keine Stopfbuchse erforderlich ist. Undichtigkeitsverluste und damit toter Gang der Bremse sind daher mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stoßdämpfer bei Sicherheitsventilen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Flüssigkeit gefüllten Membranen, die an der Seite der Drosselöffnung starr gelagert sind und an den von dieser abgewandten Seiten von der die Bewegungen übertragenden Stange betätigt werden, außerhalb der Schließstellung des Ventils eine Spannung besitzen, die eine Kraft im Schließsinne ausübt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH107546D 1935-07-20 1935-07-20 Stossdaempfer bei Sicherheitsventilen Expired DE633063C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH673692A5 (de) * 1987-11-23 1990-03-30 Sulzer Ag

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CH673692A5 (de) * 1987-11-23 1990-03-30 Sulzer Ag

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