DE631672C - Behaelter zum Aufnehmen und Mischen von zahnaerztlichen Amalgamen - Google Patents

Behaelter zum Aufnehmen und Mischen von zahnaerztlichen Amalgamen

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DE631672C
DE631672C DEZ21600D DEZ0021600D DE631672C DE 631672 C DE631672 C DE 631672C DE Z21600 D DEZ21600 D DE Z21600D DE Z0021600 D DEZ0021600 D DE Z0021600D DE 631672 C DE631672 C DE 631672C
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DE
Germany
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cartridge
mercury
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holding
amalgam
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DEZ21600D
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JOSEF ZINK DR
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JOSEF ZINK DR
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/66Capsules for filling material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Behälter zum Aufnehmen und Mischen von zahnärztlichen Amalgamen Behälter zum Aufnehmen und Mischen von zahnärztlichen Amalgamen, die aus einer die entsprechend zueinander dosierten Mengen von Quecksilber und Metallpulver getrennt aufnehmenden Patrone bestehen; sind bekannt. Bei diesen Behältern ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß sie zum Zweck,der Bereitung der Amalgamfüllung entleert werden müssen. Es tritt dann wie bisher die Gefahr der Quecksilbervergiftung oder -schädigung des Zahnarztes oder dessen Helferin dadurch ein, daß Quecksilber beim Kneten in die Hand eingerieben wird. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Patrone wird -dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die Patrone aus biegsamem Stoff, z. B. Gummi, besteht und durch eine von außen aufschiebbare und lösbare Klemme in zwei Kammern für die Amälgambestandteile aufteilbar ist, so daß nach Entfernen der Klemme die Mischung der einzelnen Bestandteile im Innern der Patrone durch Kneten derselben von Hand erfolgen kann. Ein Einreiben von Quecksilber in die Hand des Arztes oder der Helferin kann daher nicht mehr erfolgen, denn nach erfolgtem Durchkneten der Patrone ist die Amalgampaste gebrauchsbereit und füllungs-. fertig. -Es ist auch vorgeschlagen worden, einen transparenten Gummisauger für Kindermilchflaschen als Amalgammischapparat zu benutzen, in den Metallpulver und Quecksilber hineingeschüttet werden, worauf das spitze Ende des Saugers zwischen Daumen und Zeigefinger gerieben wird. Es wird also bei dieser bekannten Gebrauchsweise der sonst übliche Mörser durch einen Gummisauger für Kindermilchflaschen ersetzt. Ein besonderer Fortschritt wird nicht erreicht, denn der bekannten Gebrauchsweise haften die Mängel der bisherigen- Amalgambereitung an, das überschüssiges Quecksilber ausgedrückt werden muß, wenn nach Augenmaß dosiert ist. Auch bei einer Zuhilfenahme von Spezialwaagen bedeutet das Anreiben im Gummisauger keinen Fortschritt, weil sich die Abwägung der Amalgambestandteile in .der Praxis, weil sie sehr zeitraubend ist, nicht eingebürgert hat. Auch, wird hierbei sehr leicht das giftige und sehr schwer wieder erreichbare Quecksilber auf den Boden verstreut. Diese Nachteile fallen bei dem neuen Behälter hinweg, der aus einer kunstgerecht dosierten Verpakkung von Silberfeilung und Quecksilber für eine Zahnfüllung in einer Art Doppelampulle aus Gummi oder anderem geeigneten biegsämen und dehnbaren Material besteht. Die Dosierungsfrage für den Zahnarzt -ist durch den Fabrikanten unverrückbar festgelegt, und die Patronen brauchen, im Gegensatz zu den aus massivem Material hergestellten, zum Zwecke der Anmischung nicht entleert zu werden. Die Knetung kann sofort erfolgen, nachdem die Klammer auf dem halsartigen Mittelteil der Patrone entfernt ist. Vom An- -kneten an bis zum Einbringen in den Zahn braucht die Amalgampaste nicht mit der Hand berührt zu . werden, so daß einerseits die Amalgampaste nicht mit den Sekreten und Epithelien der Haut verunreinigt, andererseits durch .die Haut dem Organismus kein Quecksilber einverleibt wird. Diese bisher vergeblich angestrebten Ziele können nur durch `dieneue Atnalgampatrone erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Amalgampatrone in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen Abb. r eine Ansicht derselben, ' Abb. a einen Längsschnitt, Abb.3 einen weiteren Längsschnitt mit herabgenommenem Trennungsteil, Abb. :4 die Patrone während des Knetens. Da bei Quecksilber die Verdunstung ständig die Möglichkeit gesundheitlicher Schädigungen darstellt, wird die zu einer Zahnfüllung nötige Menge Quecksilber c in ein all-, seitig geschlossenes Röhrchen a aus ' biegsamem Stoff, z. B. Gummi, gefüllt, das durch eine von außen aufschiebbare und lösbare Klemme b o. dgl. in zwei Kammern geteilt ist, in deren zweitem Teil das Metallpulver gelagert ist. Der Verschluß des Röhrchens kann durch einen hütchenartigen Verschlußteil a' oder in anderer geeigneter Weise erfolgen.
  • Der Mischvorgang von Metallpulver und Quecksilber geschieht in der Weise, daß die Klemme b durch ein beliebiges Werkzeug (Spatel o. dgl.) aufgebogen und beseitigt wird, so daß sich Metallpulver und Quecksilber vermischen können. Das Röhrchen kann nunmehr auf der einen Seite zusammengedreht werden (Abb.4), um Pulver und Quecksilber auf einen engeren Raum zusammenzudrängen, worauf mit Daumen und Zeigefinger der zweiten Hand der Inhalt fest durchgeknetet wird.
  • Auf diese Weise ist sehr leicht und ohne die Gefahr der ständigen Einreibung von Quecksilber in die Hand der Helferin eine gebrauchsbereite, füllungsfertige und stets richtig dosierte Amalgampaste herstellbar.
  • Zur-Entnahrne der Füllunng wird mit einer Schere ein kleines Loch in das Röhrchen a geschnitten; worauf @ die Masse sofort, ohne nochmals mit der bloßen Hand berührt zu werden, in den Zahn gefüllt werden kann.
  • Die 'Amalgampatrone kann in zwei oder mehr verschiedenen Größen für mittelgroße und große Füllungen hergestellt werden. Die Patrone kann auch für Zahnzementfüllungen benutzt werden, bei welchen ein pulverförmiges und ein flüssiges Medium zu mengen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Behälter zum Aufnehmen und Mischen von zahnärztlichen Amalgamen, bestehend aus einer die entsprechend zueinander dosierten Mengen von Quecksilber und Metallpulver getrennt aufnehmenden Patrone, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (d) aus biegsamem Stoff, z. B. Gummi o. dgl., besteht und durch eine von außen aufschiebbare und lösbare Klemme (b) in zwei Kammern für, die Amalgambestandteile unterteilbar ist, so daß nach Entfernen der Klemme die Mischung der Einzelbestandteile durch Durchkneten der Patrone von Hand erfolgen kann.
DEZ21600D 1934-03-02 1934-03-02 Behaelter zum Aufnehmen und Mischen von zahnaerztlichen Amalgamen Expired DE631672C (de)

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DEZ21600D DE631672C (de) 1934-03-02 1934-03-02 Behaelter zum Aufnehmen und Mischen von zahnaerztlichen Amalgamen

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DE631672C true DE631672C (de) 1936-06-25

Family

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277115B (de) * 1961-06-12 1968-09-05 William Fredrick Via Jun Behaelter zur Aufnahme und zum Mischen verschiedener Materialien
DE1276866B (de) * 1964-09-02 1968-09-05 Dentaire Ivoclar Ets Mehrkammeriger Behaelter fuer die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen fuer die Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpraeparaten
EP0116675A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-29 Ernst Mühlbauer Portionspackung für in einer Mischkapsel in einem Vibrationsmischer zu mischendes Dentalmaterial

Cited By (3)

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DE1277115B (de) * 1961-06-12 1968-09-05 William Fredrick Via Jun Behaelter zur Aufnahme und zum Mischen verschiedener Materialien
DE1276866B (de) * 1964-09-02 1968-09-05 Dentaire Ivoclar Ets Mehrkammeriger Behaelter fuer die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen fuer die Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpraeparaten
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