DE631598C - Verfahren zum Entfernen der festhaftenden Schmutz- und Harzteilchen von den Metallgeweben an Zellstoff-, Pappen- und Papiermaschinen - Google Patents

Verfahren zum Entfernen der festhaftenden Schmutz- und Harzteilchen von den Metallgeweben an Zellstoff-, Pappen- und Papiermaschinen

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DE631598C
DE631598C DEE45384D DEE0045384D DE631598C DE 631598 C DE631598 C DE 631598C DE E45384 D DEE45384 D DE E45384D DE E0045384 D DEE0045384 D DE E0045384D DE 631598 C DE631598 C DE 631598C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen der festhaftenden Schmutz- und Harzteilchen von den Metallgeweben an Zellstoff-, Pappen- und Papiermaschinen Es ist bekannt, daß die an Zellstoff-, Pappen- und Papiermaschinen zur Verwendung kommenden Maschinensiebe stets in reinem Zustande gehalten werden müssen, um ein möglichst gleichförmiges Erzeugnis zu erhalten. Für das Entfernen der Verunreinigungen, insbesondere des sehr stark auftretenden Zellstoffharzes, von den Maschinensieben sind die verschiedensten Reinigungsverfahren bekanntgeworden. Diese Verfahren arbeiten nach den bekannten Verfahren, die Reinigungsmittel Dampf oder Wasser mittels Düsen oder Spritzrohren, die quer zur Laufrichtung der Siebe liegen, unter Druck auf die zu reinigenden Siebe aufzublasen bzw. aufzuspritzen, um so eine mechanische Reinigung derselben zu bewirken. Hierdurch werden die Siebe jedoch nur von den leicht anhaftenden Faser- und Schmutzteilchen gereinigt, während die fester anhaftenden Schmutzteilchen, insbesondere der sehr festhaftende Zellstoffharz, damit nicht entfernt werden kann. Um das Entfernen auch dieser festhaftenden Teilchen von den Sieben noch zu erreichen, verwendete man zu den vorgenannten Reinigungsverfahren zusätzlich noch Lösungsmittel in flüssiger Form, die ebenfalls mittels bekannter Vorrichtungen auf die Siebe aufgetragen werden, um das Auflösen der festhaftenden Harzteilchen zu erreichen. Diese nach dem bekannten Verfahren arbeitenden Vorrichtungen sind quer zu den Siebläufen angeordnete Tröge oder Wannen, in denen sich die Lösungsmittel befinden und in welche die zu reinigenden Siebe mittels Leitwalzen eingetaucht werden bzw. hindurchlaufen; oder aber umlaufende Bürstenwalzen tauchen in die Reinigungsflüssigkeit der Tröge ein und übertragen dieselbe auf die Siebe. Es hat sich aber gezeigt, daß die zusätzliche Anwendung der nach diesem bekannten Verfahren arbeitenden Reinigungsvorrichtungen die erforderliche Reinigung der Siebe von den festhaftenden Schmutzteilchen, besonders des Zellstoffharzes, nicht erreichen. Das Versagen dieser zusätzlichen Reinigungsvorrichtungen ist darauf zurückzuführen, daß die auf die rasch laufenden Siebe bzw. auf die festhaftenden Harzflecken aufgetragenen Lösungsmittel, beispielsweise Terpentin, ehe dieselben ihre lösende Wirkung auszuüben in der Lage sind, schon unter den Dampfdüsen hindurchlaufen. Durch dieses vorzeitige Auftreffen des Reinigungsdampfes auf die flüssigen Lösungsmittel werden dieselben von den zu lösenden Harzflecken vorzeitig entfernt und so stark verdünnt, daß die lösende Wirkung dieser flüssig aufgetragenen Lösungsmittel praktisch ungenügend und unwirksam ist. Ein weiterer großer Nachteil dieser nach dem bekannten Verfahren ä.rbeitenden zusätzlichen Reinigungsvorrichtungen mit flüssigen Lösungsmitteln ist der außerordentlich hohe Verbrauch an Lösungsmitteln selbst, der in keinem brauchbaren Verhältnis steht zu der erreichten -ungenügenden Reinigungswirkung= dieser Vorrichtungen.
  • Mit Hilfe der Erfindung werden diese: Nachteile vermieden bzw. wird damit reicht, daß auch die festhaftenden Harzflecken von den Sieben entfernt werden. Die Erfindung besteht darin, daß dem Remigungsdampf vor Eintritt desselben: in . die Düsen mittels Dosiervorrichtungen: oder Zer stäuber ein 'Lösungsmittel, beispielsweise T pentin, beigemischt wird; so daß durch die Reinigungsdüsen ein Dampf-Lösungsmittel-Gemisch auf das zu reinigende Sieb #aufgeblasen wird. Man hat beobachtet, daß fein verteilter, erhitzter Lösungsmitteldampf in Verbindung mit Wasserdampf in der Lage ist, -auch festhaftende Harzteilchen von rasch laufenden Maschinensieben in kurzer Zeit zu lögen und von denselben zu entfernen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zum Entfernen der festhaftenden Schmutz- und Harzteilchen von den Metallgeweben an Zellstoff-, Pappen- und "Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reinigungsdampf vor Eintritt in die Reinigungsdüsen ein Lösungsmittel, beispielsweise Terpentin, beigemischt wird, so daß durch die Reinigungsdüsen ein Wasserdampf - Lösungsmitteldampf - Gemisch auf die zu reinigenden Siebe aufgeblasen wird.
DEE45384D 1934-03-18 1934-03-18 Verfahren zum Entfernen der festhaftenden Schmutz- und Harzteilchen von den Metallgeweben an Zellstoff-, Pappen- und Papiermaschinen Expired DE631598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141952B (de) * 1953-01-02 1962-12-27 Smidth & Co As F L Trennschleuder

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