DE631175C

DE631175C - Zerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE631175C
Application number: DED64477D
Authority: DE
Original assignee: WERKE KIEL A G DEUTSCHE
Current assignee: WERKE KIEL A G DEUTSCHE
Publication date: 1936-06-15

Description

Zerstäuberbrenner für- flüssige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, bei denen in den Kern der vor dem Brennermund gebildeten Flamme zusätzliche Druckluft durch ein den Brennermund durchsetzendes zentrales Rohr etwa im rechten Winkel zur Flammenströmungsrichtung eingeführt wird.
Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen die Zusatzluft durch eine Vielzahl von Löchern in Form zahlreicher voneinander getrennter Einzelstrahlen austritt, unterscheidet sich der neue Brenner dadurch, daß das bei ihm vorgesehene, vorzugsweise verschiebbar im Brenner gelagerte Zusatzluftzuführungsrohr eine sich über den ganzen Rohrumfang erstreckende schlitzförmige Ausströmöffnung aufweist, durch welche die Zusatzluft in Form eines geschlossenen Ringschleiers austritt, gegen den die brennenden Brennstoffteilchen prallen. Durch dieses Anprallen an dem Luftschirm werden die Brennstoffteilchen an ihrer Weiterbewegung gehindert und entweder seitlich abgelenkt oder zurückgeschleudert, wodurch eine lebhafte Bewegung dieser Brennstoffteilchen innerhalb der sie umgebenden Verbrennungsluft hervorgerufen wird: Dadurch wird eine innige Durchmischung der Brennstoffteilchen mit der Luft und eine schnelle und vollkommene Brennstoffausbrennung auf kleinem Raum und damit ein kurzer Flammenweg erreicht.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Zerstäuberbrennern für staubförmige Brennstoffe, bei denen ebenfalls durch die Erzeugung eines als Prallfläche dienenden Luftringschleierseine besonders schnelle Ausbrennung aller Brennstoffteilchen auf kleinem Raum erreichbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 je einen Ölbrenner, bei welchem die neue Art der Zusatzluftzuführung zur Anwendung gelangt.
Bei den dargestellten Brennern wird das Öl durch ein Rohr g zugeführt und die Hauptverbrennungsluft entweder durch ein Rohr a (s. Abb. i) oder durch einen Kanal 1z (s. Abb. 2) eingeleitet, dessen Querschnitt mittels Klappen i einstellbar ist. Zur Zusatzluftzuführung dient ein verschiebbar gelagertes Rohr d, welches an seinem in den Brennraum hineinragenden Ende eine sich über den ganzen Rohrumfang erstreckende schlitzförmige Austrittsöffnung f trägt.
Das Rohr d ist mit Schamottesteinen isoliert. Hierdurch wird das Rohr gegen zu starke Erwärmung geschützt; gleichzeitig bietet die glühende Schamotteschicht eine gute Zündfläche für das im Anschluß an die Ausströmöffnung des Rohres g sich bildende Brennstoff-Luft-Gemisch. Dieses Gemisch kommt daher sofort zur Entzündung, und die durch die Öffnung f austretende Zusatzluft dringt dementsprechend unmittelbar in die bereits gebildete Flamme ein.
Da das Rohr d verschiebbar angeordnet ist, kann hierbei der Abstand der Austrittsöffnung j der Zusatzluft vom Brennermund je nach der Brennstoffart und -beschaffenheit eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, bei dem in den Kern der vor dem Brennermund gebildeten Flamme zusätzliche Druckluft durch ein den Brennermund durchsetzendes zentrales Rohr etwa im rechten Winkel zur Flammenströmungsrichtung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise verschiebbar im Brenner gelagerte Zusatzluftzuführungsrohr (d) eine sich über den ganzen Rohrumfang erstreckende schlitzförmige Ausströmöffnung (f) aufweist, durch welche die Zusatzluft in Form eines geschlossenen Ringschleiers austritt, gegen den die brennenden Brennstoffteilchen prallen.