DE630116C - Ausziehbare Federstrebe - Google Patents

Ausziehbare Federstrebe

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DE630116C
DE630116C DED67543D DED0067543D DE630116C DE 630116 C DE630116 C DE 630116C DE D67543 D DED67543 D DE D67543D DE D0067543 D DED0067543 D DE D0067543D DE 630116 C DE630116 C DE 630116C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stoßdämpferstreben für Luftfahrzeuge und ähnliche Zwecke, insbesondere für das Untergestell von Flugzeugen einschließlich Schwanzrad und ähnlichen Einrichtungen. Sie bezieht sich auf solche Streben, in denen der Stoß durch federnde Mittel aufgenommen wird, die mit hydraulischen oder pneumatischen Mitteln vereinigt sein können, und zwaf durch teleskopartiges Zusammendrücken der Strebe.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Stoßfänger- und Federgliedes von einfachem Aufbau, in welchem Arbeit verzehrt wird, wobei der Federrücklauf durch mechanische Mittel gebremst werden kann. Sie ist in erster Linie für solche Streben anwendbar, bei denen annähernd koaxiale Hülsen oder Teleskopteile koaxial gegeneinander entgegen der Wirkung von Druckfedern verschiebbar
ao sind. Bei Anwendung der Erfindung kann eine leicht, billig und gedrungen gebaute Untergestellstrebe verwendet werden, die auch dazu dienen kann, innerhalb geeigneter Grenzen beim Druckhub zu dämpfen und Arbeit zu verzehren, gegebenenfalls auch bei der Ausdehnungsbewegung; ferner kann eine Rücklauf dämpfung in Verbindung mit einer Rücklauffederung vorgesehen werden, so daß Stöße vermieden werden können, die sonst infolge der Massenträgheit und ähnlicher Kräfte beim plötzlichen Loslassen in zusammengedrückter Stellung auftreten würden.
Bei einer bekanntgewordenen Bauart von Stoßdämpfern sind Reibungseinrichtungen vorgesehen, die konische, radial verformbare Bremsteile enthalten, auf welche in axialer Richtung gespannte Druckfedern durch keilartige Mittel wirken. Diese Bremsteile waren so angeordnet, daß sie sich mit einem Teil gegenüber dem anderen bewegten, mit dem sie in Reibungseingriff standen. Im Fall eines Fahrzeug-(Eisenbahn-) Puffers waren radial ausdehnbare Reibungsglieder vorgesehen, die zwischen den gegenüberliegenden Enden eines Paares von hintereinandergeschalteten Druckfedern lagen, aber sie lagen nur gegen einen der sich bewegenden Teile unter Reibung an.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Stoßdämpferstrebe für Luftfahrzeuge mit ineinanderschiebbaren oder in ähnlicher Weise gegeneinander beweglichen Teilen eine' unter Einwirkung von mindestens zwei in axialer Richtung drückender Federn stehende, radial wirkende Bremseinrichtung, welche gegenüber mindestens zwei der gegeneinander verschiebbaren Strebenteile beweglich ist und unter
Reibung an' diesen* b'eideiifoder allen anliegt. Eine derartige Einrichtung kann ferner mit hydraulische Arbeit Verzehrenden Mitteln verbunden sein; weiterhin kann zwischen den das Bremsglied bildenden Teilen eine Feder eingeschaltet sein, um als Rücklauffeder zu dienen, die, falls erwünscht, die Bremse für die Rücklaufdämpfung anziehen kann. Diese Rücklauffeder kann nach einer Ausbildungsform der Erfindung die Verlängerung einer der obenerwähnten Federn bilden, oder sie kann von dieser Feder so gebildet werden, daß eine Feder oder ein Teil von ihr, die normalerweise als Druckfeder verwendet wird, gleichzeitig als ein Rücklaufpuffer verwendet werden kann.
Durch die Anwendung dieser Merkmale können die erstrebten Vorteile erreicht werden, wobei die besonderen sich ergebenden Bauarten den Erfordernissen von Luftfahrzeugen gut angepaßt sind. Die Erfindung ist insbesondere für Streben anwendbar, die aus koaxialen hohlen Teilen bestehen, die teleskopartig ineinandergleiten und zwei oder mehr koaxiale Druckfedern oder gleichwertige Mittel sowie mechanische Reibungsbremsen enthalten, welche zwischen gegenüberliegenden Enden dieser Federn eingeschaltet sind und hinsichtlich ihrer Bremswirkung durch die darin herrschende Spannung gesteuert werden. DiepErfindung umfaßt in einer Strebe der oben angegebenen Art ein Bremsteil, das fähig ist, sich radial zusammenzuziehen oder auszudehnen (oder statt dessen mehrere vereinigte Teile, die sowohl durch Ausdehnung wie durch Zusammenziehung wirken, in welchem Fall vorzugsweise ein Paar von Teilen verwendet wird, zwischen welche ein drittes Teil eingeschaltet ist).
In gewissen besonderen Ausführungsformen der Erfindung ist die Bremswirkung nicht auf einen Reibungswiderstand in axialem Sinn beschränkt, sondern kann nutzbringend auch in Drehrichtung verwendet werden; z, B. kann die Strebe den Teil einer Schwanzlaufradanordnung für ein Flugzeug bilden, in welchem eine Drehungsdämpfung neben einer axialen Dämpfung verlangt wird.
Selbstverständlich kann die Einrichtung auch unter Anwendung von hydraulischen oder ähnliehen stoßdämpfenden Mitteln verwendet werden. Die Federmittel, welche der Bequemlichkeit wegen allgemein als Federn bezeichnet werden sollen, können aus Gummi oder ähnlichen Packungen bestehen "oder auch pneumatische Einrichtungen darstellen; in jedem Fall werden sie in der Wirkung im wesentlichen Federn entsprechen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Bremse in einem einfachen teleskopischen Untergestellfuß oder einer Strebe I für Flugzeuge mit zwei in einer Linie angeordneten Schraubenfedern, die in Teleskopröhren eingeschlossen sind, im Längsschnitt, Fig. 2 ein Bremsteil in Endansicht,
Fig. 3 einen Teil einer abgeänderten Anwendungsform der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 4 eine Anwendungsform der Erfindung mit hydraulischer Dämpfung in ähnlicher Darstellung,
Fig. 5 die Anwendung einer Ausführungsform der Erfindung bei einer anderen Art von Stützfuß, wiederum in ähnlicher Darstellung,
Fig. 6 gleichfalls in ähnlicher Darstellung noch eine weitere Anpassungsform der Erfindung.
In Fig. ι enthält die Strebe ein Rohr 1 mit einem passenden Endstück 2, welches in axialer Richtung innerhalb eines zweiten mit Endstück4 versehenen Rohres 3 gleiten kann. Die Rohre sind teleskopartig angeordnet. Ein vollständiges Herausgleiten wird durch an den Rohren 1 und 3'befestigte Anschlagringe 1A und 3 A verhindert. Mit dem Rohr 3 ist ein koaxial zu ihm im Inneren angeordnetes Rohr oder eine Stange5 verbunden, welche an seinem Ende dauernd befestigt sein kann, z. B. auf die gleiche Art wie Teil 4, die aber vorzugsweise mit Hufe eines Flansches 5 A veranlaßt wird, sich gegen das innere geschlossene Ende des Rohres 3 zu stützen. Der Flansch $A wird gegen das Ende des Rohres durch die Feder 6 gehalten, die, wie weiter unten gezeigt wird, unter Spannung steht. Die Strebe ist mit federnden Mitteln versehen, und zwar in Form von Schraubendruckfedern 6, 7 beliebiger Art, die in ihren Federeigenschaften einander gleich oder voneinander verschieden sein können. Die Feder 6 stützt sich gegen das innere Ende des Rohres 3, vorzugsweise durch den Flansch 5.4, und an ihrem anderen Ende gegen einen Ring 8, die Feder 7 gegen die innere Endfläche des Rohres 1 und andererseits gegen einen ähnlichen Ring 9. Zwischen den Ringen 8, 9 ist ein drittes Ringglied 10 angeordnet. Diese Teile 8, 9,10 stellen eine Reibungsbremse dar. Die Teile 8 und 9 sind einander ähnlich und bestehen je aus einem Teil, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, d. h. sie haben eine zylindrische Außenfläche 8A, 9A, während sie innen bei 85, gB kegelig ausgebildet sind, und zwar mit hohlkegeligen Tragflächen, die koaxial mit Teil 5 angeordnet sind. Mit den Flächen 82?, 9S arbeiten entsprechende Außenkegelflächen des Teiles 10 zusammen. Die Ringe 8, 9 sind radial geschlitzt, wie in Fig. 2 bei 11 erkennbar ist, so daß sich ihr tatsächlicher Durchmesser durch leichtes radiales Nachgeben oder radiale Verformung ändern kann. Man erkennt, daß die Ringe 8, 9 unter Spannung der Federn 6, 7 stehen, welche sich in axialer Richtung gegen sie stützen, und es entsteht eine radiale Komponente dadurch, daß sie sich gegen den Teil 10
stützen, wobei diese radiale Komponente der axialen Belastung verhältnisgleich ist. Ihre Flächen 8.4, gA sind'Bremsflächen. Sie liegen innen in der Bohrung oder der Oberfläche des Teiles ι an. Der Teil io ist in ähnlicher Weise radial geschlitzt; infolgedessen kann er sich unter der axialen Belastung zusammenziehen, so daß er am Teil 5 anliegt oder haftet, wobei seine innere Fläche τοA als Bremsfläche wirkt.
Die ganze Strebe wird mit den Federn unter einer gewissen Vorspannung zusammengebaut. Diese Vorspannung kann, falls erwünscht, so groß sein, daß von Anfang an eine gewisse Bremsung eintritt.
Wenn die Einrichtung in der dargestellten Art aufgebaut ist, wobei die Teile 8, 9 und 10 eine Bremse bilden, so kann man sagen, daß die Federn 6, 7 hintereinandergeschaltet sind und eine federnde Einheit bilden, und man" wird be-
ao merken, daß die gesamte Länge der Strebe nützlich verwendbar ist, so daß sich eine wirtschaftliche Federanordnung ergibt. In der praktischen Anwendung dämpft die Reibung, die infolge der Bremseinrichtung eintritt, die Zusammenziehung und Ausdehnung der Strebe, wobei die Reibung von der Zusammendrückung der Federn abhängt und zu ihr in einem bestimmten Verhältnis steht. Man sieht, daß etwa nötige Scheiben oder Platten zwischen den Ringen 8 und 9 und den benachbarten Enden der Federn 6,7 vorgesehen werden können. Wenn die Strebe eine zusammendrückende Belastung aufnimmt und die Zusammendrückung der federnden Teile zunimmt, so nimmt auch die radiale Verformung und die Anpressung der Bremsteile 8, 9,10 zu. Infolgedessen wird ein wachsender Anteil der auf die Strebe wirkenden Druckkraft durch Reibung aufgenommen; der Betrag der in dieser Art verzehrten Arbeit hängt also teilweise vom Grad der Zusammendrückung ab.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Entsprechende Teile haben hierbei nach Möglichkeit gleiche Bezugszeichen erhalten. Die Bremsteile sind hierbei etwas abgeändert. Es ist ein außen konischer Teil 12 vorgesehen, welcher am Teil 5 angreift, der natürlich in bezug auf Rohr 1 teleskopisch angeordnet ist, und ferner ein innen konischer Teil 13, der sich gegen das Rohr 1 ausdehnen kann. Diese Teile 12,13 werden lose gegeneinander durch einen Stift 14 gehalten, der in Teil 12 eingeschraubt ist und in einer Durchtrittsöffnung 14.il des Teiles 13 liegt. Die Teile können sich hierdurch um einen kleinen Betrag axial gegeneinander verschieben, bilden aber im übrigen eine Einheit, was den Zusammenbau erleichtert. Im Endergebnis arbeitet diese Einrichtung ebenso wie die in Fig. 1 dargestellte, und es ist zu bemerken, daß in jedem Fall die Bremseinrichtung als Ganzes sich im wesentlichen frei gegen beide teleskopartig gegeneinander beweglichen Teile 1, 5 bewegen kann und außerdem im wesentlichen zwischen den Enden des als federndes Teil zu bezeichnenden Gliedes Ö5 liegt, welches durch die Federn 6, 7 gebildet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Streben geeignet, bei denen Federn und hydraulische Dämpfungs- oder Steuermittel verwendet werden. Bei dieser Form der Erfindung ist mit dem inneren Teleskoprohr ι starr als ein Teil des Bremsgliedes ein innen konischer Ring 30 befestigt, z. B."75 durch Nieten 21, welcher mit einem außen konischen Reibungsring 32 zusammenarbeitet, der natürlich, wie vorher beschrieben, geschlitzt sein kann. Die Stange 5 ist in diesem Fall nicht an dem äußeren Teleskopglied 3 befestigt, 8o. sondern an einem hydraulischen Kolben, welcher durch Teil 33 dargestellt ist. Dieser hat, wie bei 34 angedeutet, Drossel- oder Dämpfungsdurchflußöffnungen. Zwischen dem Kolben 33 und dem Bremsblock 32 befindet sich eine Druckfeder 6, die sich gegen den Block 32 unter Zwischenschaltung eines Ringes 35 stützen kann, der gleichzeitig in ausgezogener Stellung des Stützfußes als Anschlag gegen ein Anschlagrohr 3 A dienen kann, das starr im Ende des 9 Q Rohres 3 befestigt ist. Am inneren Ende der Stange 5 ist ein außen konischer Ring 36 starr befestigt, der mit einem innen konischen Reibungsring oder Block 37 zusammenarbeitet, welch letzterer gegen den Ring 36 durch die Feder 7 angedrückt wird. Zwischen dem Ring 36 und Ring 30, welcher am Rohr 1 befestigt ist, befindet sich eine Rücklauf druckfeder 38.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt:
Bei .Zusammendruckung des Stützfußes oder der Strebe werden die Federn 6, 7 zusammengedrückt. Ebenso wird auf die Flüssigkeit im Rohr 3 zwischen Kolben 33 und dem geschlossenen Ende des Rohres ein Druck ausgeübt. Auf diese Art kann die hydraulische Energievernichtung zur Bremsung des Stützfußes beitragen. Infolge der Zusammendrückung der Federn 6, 7 wird das Bremsglied 32 gegen die Stange 5 angeklemmt. In ähnlicher Weise wird der Bremsblock 37 radial ausgedehnt, so daß er sich gegen die Innenseite des Rohres 1 legt. Bei einem relativen Gleiten zwischen den verschiedenen Teilen ergibt sich so eine Energieverzehrung. Bei Ausdehnung des Stützfußes, wobei je nach Wunsch die Anordnung so getroffen werden kann, daß diese durch den hydraulischen Widerstand des Durchflusses durch den Kolben 33 gedämpft wird, kann der Rücklauf stoß nachgiebig durch die Feder 38 aufgefangen werden, welche bei Ausdehnung über die Ruhelage hinaus zwischen den sich teleskopartig ineinander verschiebenden Teilen,
nämlich ffen- .Ringensspif und 36, zusammengedrückt wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, die bei hydraulisch gedämpften Streben anwendbar ist. In diesem Fall umfaßt die Bremse zwei Teile, die gegen je eine Teleskopröhre beweglich sind; diese Bremseinheit ist zwischen den Enden von Teilen eingeschaltet, die z. B. in koaxial angeordneten parallel arbeitenden Federn bestehen können. Die Rohre 1, 3 sind teleskopisch angeordnet und enthalten Federn 6, 7. Im Rohr 3 befindet sich in der Mitte eine Stange oder ein • koaxialer Teil 5, der sich mit ihm bewegt. Dieser Teil kann ein geeignetes Ventil oder eine Flüssigkeitsabsperreinrichtung, z. B. einen kegeligen Pfropfen 26, tragen, welcher eine kleine oder kapillare Bohrung 26.4 enthält, oder eine andere mit hydraulischer Dämpfung verbundene ,20 Einrichtung. Der Pfropfen 26 arbeitet unter axialem Schub, wobei er ein Bremsteil 9 radial gegen das Rohr 1 ausdehnt. Gegen das Ende . des Rohres 1 liegt bei 21JA ein Ring oder eine Einrichtung 27 an, die außen kegelig ist, so daß sie ein Bremsteil gegen das Rohr 3 ausdehnt. Die Federn 6, 7 halten natürlich die Bremsteile 8 und 9 in gleicher Art, wie oben beschrieben, gegen ihre Arbeitsflächen (s. z.B. Fig. 1). Das Bremsglied 8 bewegt sich relativ zum Rohr 3, das Bremsglied 9 relativ zum Rohr 1. Die Bremsglieder sind natürlich zwischen den Enden der Federeinrichtung angeordnet, die aus den Federn 6, 7 besteht, und zwar sind sie zwischen den Enden der Federn 6 und 7 angeordnet, welche diese Einrichtung bilden. In diesem Fall ist beabsichtigt, daß die Dämpfungsflüssigkeit zwischen dem Innern des Rohres 1 und des Teiles 5 fließt, wobei dieser Durchfluß durch die Bohrung 26.4 gesteuert und gedrosselt wird. In Fig. 6 ist eine abgeänderte Form der Erfindung gezeigt, bei welcher eine Feder auf Zusammendrückung beansprucht wird, und zwar sowohl bei Zusammendrückung des Stützfußes wie gegen die Rückbewegung bei übermäßiger Ausdehnung. In diesem Fall hat das Rohr ι eine Anschlaghülse τ A, welche in seinem Ende befestigt ist, und ein inneres Teleskoprohr 3 gleitet darin. Im Rohr 3 ist der Bolzen 5 durch den Teil 4 befestigt. Er wird von der Druckschraubenfeder 6 umgeben. Innerhalb^des Rohres 1 ist die Feder 7 angeordnet. Auf dem Ende der Stange 5 befindet sich ein gleitbarer Ring 40, dessen Bewegung in einer Richtung durch eine Mutter oder einen ähnlichen Anschlag 40^. begrenzt wird. In Reibungseingriff mit der Stange 5 steht der außen konische Bremsblock 41, welcher mit dem innen konischen Bremsblock 24 zusammenarbeitet, der sich unter Reibung gegen die Innenwand des Rohres ι stützt. Der Block 24 schlägt in ausgezogener Stellung des Fußes gegen den Innenrand der Hülse ι Α- an. Zwisch en dem gleitbaren Ring 40 und dem Block 41 ist eine Druckfeder 43 angeordnet, welche sich bei ihrem Zusammendrücken gegen diese stützt. Die Feder 43 kann als besonderer Teil hergestellt sein, oder sie kann eine Fortsetzung der Windungen der Feder 7 darstellen. In diesem Fall muß sie in geeigneter Weise mit dem Ring 40 verbunden sein. Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Beim Zusammendrücken des Fußes werden die Federn 6, 7 und 43 sämtlich hintereinandergeschaltet zusammengedrückt, wobei sich der Ring 40 vom Anschlag 40A trennt. Unter dieser Bedingung kann man annehmen, daß die Federn 7 und 43 ein einheitliches Stück sind; das so gebildete Federglied übt einen axialen Schub auf das Bremsteil aus, das aus den Teilen 41 und 24 besteht. Das gleiche tut die Feder 6. Die Reibung an der Stange 5 und dem Rohri steht so im Verhältnis zur Zusammendrückung des federnden Systems, und man wird natürlich einsehen, daß sich der Block 24 vom Ende der Hülse τ Α fortbewegt, so daß das Bremsteil sich . gegen beide teleskopischen Teile 1 und 5 bewegen kann. Eine Ausdehnung des Fußes zu seiner unbelasteten Länge bringt den Ring 40 gegen den Anschlag 40 A und den Block 24 gegen den Anschlag, der durch die Hülse τ Α gebildet wird. Eine axiale Ausdehnung über diesen Punkt hinaus führt zu einer Zusammendrückung der Feder 43 zwischen dem Ring 40 und dem Block 41 (möglicherweise unter einiger Reibungsbremsung infolge der axialen Belastung des Bremsgliedes), und die Feder 43 wirkt daher als eine Rücklauffeder. Dadurch, daß ein und dieselbe Feder oder ein Teil von ihr sowohl gegen Druckbeanspruchungen in dem Fuß wie gegen Rücklauf beanspruchungen verwendet wird, trägt zu einer Ersparnis an Gewicht, Material und Raum bei.
Man wird bemerken, daß die unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschriebenen Bauarten einander entsprechen, da Fig. 5 eine abgewandelte Form der Fig. 4 .darstellt, bei der die Rücklauffeder zwischen den das Bremsglied · bildenden Teilen fortgelassen ist.
Alle obigen Ausführungsformen können unter geeigneten Umständen so abgeändert werden, daß die Bremsglieder in Form von geschlitzten no Ringen durch ringförmige Teile aus verformbarem Stoff ersetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß Messing ein geeigneter Werkstoff für eine geschlitzte Ausführung im wesentlichen ■nach Fig. 1 darstellt. In diesem Fall arbeitet die Einrichtung ohne Schmierung. Es wird infolgedessen äußerst wenig Wartung erfor- . dert."
Die Vorteile der oben beschriebenen Einrichtung bestehen in erster Linie darin, daß einfache, mit geringen Kosten herstellbare Dämpfungsmittel geschaffen werden, bei denen
nur Federn von geringerem Gewicht benötigt werden als bei bekannten Einrichtungen und bei denen praktisch die gesamte Länge der Strebe voE für die Aufnahme der Federglieder ausgenutzt wird. Infolgedessen kann eine· leichte, wirtschaftliche StrebehergesteEtwerden/ und es kann in einfacher und büliger Weise eine sehr zweckmäßige Form einer Dämpfungseinrichtung vorgesehen werden.
ίο Wie vorher bereits erwähnt, können die teleskopartigen Teile auch Drehbewegungen zulassen, z. B. bei der Anwendung bei einem Schwanzlaufrad für ein Flugzeug; in diesem FaE kann eine Dämpfung in Drehrichtung durch die bereits beschriebenen Reibungsflächen erreicht werden. Eine zusätzliche Drehdämpfung oder eine Drehdämpfung an Stelle dieser kann durch die konischen zusammenarbeitenden Flächen erreicht werden, welche
2.0 unter Drehung aufeinander reiben.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ausziehbare Federstrebe, bei der Federn mittels kegeligen Ringen geschlitzte Ringe radial auseinanderpressen und die Reibung der an der äußeren Rohrwand gleitenden Ringe eine Bremsung hervorruft,, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein innerer zusammendrückbarer Ring vorgesehen ist, der auf die innere Strebe durch axiale Reibung bremsend wirkt.
2. Strebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer (3) der ineinanderschiebbaren Hülsen (1, 3) ein koaxial angeordnetes Rohr (5) verbunden ist, das in die andere Hülse (1) hineingreift und einen Teil der Längskraft überträgt.
3. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines (10, 12) der Reibungsglieder (8, 9, 10, 12, 13) gegen das Rohr (5) wirkt.
4. Strebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung einer zusätzlichen hydraulischen Dämpfung einer der gegeneinander verschieblichen Teile, beispielsweise das Rohr (5), eine Drosselbohrung (26 A, 34) enthält.
5. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Rohres (5) und dem über es hinweggreifenden Ende der Hülse (1) eine Feder (38, 43) so angeordnet ist, daß sie beim Ausziehen der Strebe über deren Ruhelage zusamrnengedrückt wird.
6. Strebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfeder (43), die einen Teil der Hauptfeder (7) bilden kann, mit dem Ende des Rohres (5) nur dutch einen mit einem Anschlag (40^.) zusammenarbeitenden Teller (40) in Verbindung steht, und daß der die Kraft der Feder (7) aufnehmende Teil (41) am anderen Ende der Feder (43) so angeordnet ist, daß er sich in Ruhestellung der Strebe und bei deren Dehnung über die Ruhelage hinaus gegen einen Bund (τΑ) am Ende des Rohres (1) stützt, so daß die Feder (43) bei Druckbeanspruchung der Strebe an der Arbeitsaufnahme teilnimmt und bei Überdehnung gleichfaEs auf Druck beansprucht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED67543D 1933-03-22 1934-02-17 Ausziehbare Federstrebe Expired DE630116C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739677C (de) * 1939-08-05 1943-10-01 Elektron Co M B H Stossdaempfer fuer Flugzeuge
DE1145661B (de) * 1959-08-17 1963-03-21 Dowaldwerke Gefederter Anschlagpuffer, insbesondere fuer Tueren von Schienen-fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739677C (de) * 1939-08-05 1943-10-01 Elektron Co M B H Stossdaempfer fuer Flugzeuge
DE1145661B (de) * 1959-08-17 1963-03-21 Dowaldwerke Gefederter Anschlagpuffer, insbesondere fuer Tueren von Schienen-fahrzeugen

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