DE630041C - Haltevorrichtung zur teilweisen elektrolytischen Oberflaechenbehandlung einer Mehrzahl von Gegenstaenden - Google Patents

Haltevorrichtung zur teilweisen elektrolytischen Oberflaechenbehandlung einer Mehrzahl von Gegenstaenden

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DE630041C
DE630041C DES116240D DES0116240D DE630041C DE 630041 C DE630041 C DE 630041C DE S116240 D DES116240 D DE S116240D DE S0116240 D DES0116240 D DE S0116240D DE 630041 C DE630041 C DE 630041C
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Germany
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DES116240D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/06Suspending or supporting devices for articles to be coated

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

Bei der elektrolytischen Oberflächenbehandlung von Gegenständen ist es bekannt, solche Teile, die nicht behandelt werden sollen, durch eine Lackschicht oder durch eine Schablone aus Weichgummi, 'besonderem Papier oder einem vom Elektrolyten nicht angegriffenen Metall abzudecken. Die Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Haltevorrichtung zur teilweisen elektrolytischen Oberflächenbehandlung einer Mehrzahl von Gegenständen, die aus zwei verschiedenen Baustoffen bestehen, z.B. von Werkzeugen mit Griffen aus nichtmetallischen Baustoffen oder von Saiten für Musikinstrumente mit einer Drahtseele und einer Umspinnung oder Umklöpplung aus anderem Baustoff u. dgl. m.
Um für derartige Zwecke eine verhältnismäßig einfache und betriebssichere Haltevorrichtung für eine beliebige Anzahl von Gegen-
ao ständen zu schaffen, wird gemäß der Erfindung mindestens eine Kappe vorgesehen, deren eine offene Seite durch elastische Platten abgeschlossen ist. Diese Platten sind als Abstandsstücke für die zwischen die Platten gelegten zu behandelnden Gegenstände ausgebildet.
Es empfiehlt sich insbesondere, als Abstandsstücke mit einer Gummihülle versehene Leisten zu benutzen, die übereinander unter Zwischenlage der zu behandelnden Gegenstände in Führungen der Kappe eingesetzt sind. Für langgestreckte Gegenstände, wie Drähte, Stangen usw., deren beide Enden abgedeckt werden sollen, empfiehlt es sich, zwei mittels in, der Länge veränderbarer Verbindungsstücke starr gekuppelte Kappen mit elastischen Zwischenstücken zur Aufnahme der abzudeckenden Enden der Gegenstände zu verwenden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. r zeigt eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C-D der Fig. i.
In dem gewählten Beispiel soll eine größere Anzahl von Saiten 1, die in nicht dargestellter Weise aus einem Kern, ζ. B. aus Eisen, Stahl oder Darm, mit einer darüber befindlichen Umhüllung aus einem anderen Stoff, z. B. Aluminium, bestehen, in chemischen oder elektrolytischen Bädern behandelt werden.
Zur Durchführung des Erfindungsgedankens sind als Halterung für die Saiten und gleichzeitig zur sicheren Abdeckung des an den Enden der Saiten hervorstehenden Kernmaterials Kappen 2 und 2° vorgesehen. Die Kappen sind miteinander durch stangenförmige, mit Verzahnung versehene Verbindungsstücke 3, 3° und 4, 4° starr miteinander gekuppelt. Über den Kupplungsstangen 3, 3" und 4, 4a sind Klemmstücke 5, 5a, 6, 6a verschiebbar angeordnet. Diese Klemmstücke werden zunächst in Richtung nach den Kappen 2 und 2a hin geschoben und der der "5 Länge der Saiten entsprechende Abstand der

Claims (6)

  1. beiden Kappen 2 und 2a- eingestellt. Darauf Sollen die Saiten in elektrolytischen Bädern werden sie wfederjti die gezeichneten Stel- behandelt werden, so empfiehlt es sich, die lungen über die Verbindungsstückes, 3", 4^„.,Kappen2 und 2a und die Leisten 11 und ii" und 4a geschoben, so daß der gewünschte A^gI %p.^, elektrisch leitendem Baustoff, insbesondere 65 5 stand der Kappen 2 und 2a gesichert ist. -i^Vj^^tall, herzustellen. Man hat dann den Vor-Innerhalb der Kappen ist je eine auch df|j|v: 'i-φβΐ, daß man die genannten Teile zugleich Boden der Kappe abdeckende Leiste 7 und 7*'f':
    befestigt, z. B. angeschweißt. Diese im Querschnitt U-förmigen'Leisten7, 7° dienen als
    10 Führungen zum Einsetzen von leistenförmigen
    Abstandsstücken 8, 8°, die mit einer elastischen Umhüllung 9, ga, beispielsweise aus
    Gummi, versehen sind. Weiterhin sind noch
    andere Führungen 10, ioa zum Einsetzen von
    15 weiteren Leisten 11, ii° vorgesehen. In den
    Leisten 11 und na sind Schlitze 12 oder
    Löcher 12s ausgebildet.
    Das Einsetzen der Saiten geht wie folgt vor sich:
    ao' Zunächst werden in die Schlitze 12 der untersten Leisten, die zweckmäßig am Boden der Kappe 2 befestigt ist, die mit Knöpfen 13 versehenen Enden der Saiten 1 eingelegt. Darauf werden die Saiten über die unterste der Leisten 8, 8° hinweg in die Löcher der untersten Leisten" eingezogen und hier mit Hilfe von Spannvorrichtungen befestigt. Auf der Zeichnung ist nur eine solche Spannvorrichtung angedeutet. Diese besteht aus einer Schraubenfeder 14 mit einem daran einseitig befestigten Klemmstück 15. Das Ende der Saiten 1 wird durch die Schraubenfeder 14 und durch das Klemmstück 15 hindurchgeführt und das Klemmstück in Richtung auf die untere Leisten* zu verschoben und darauf mit Hilfe der Schraube 16 festgestellt. Darauf wird die nächstfolgende der Leisten 11 der Abstandsstücke 8, 8* und der Leisten iitt- aufgelegt und dann die nächste waagerechte Lage der Saiten in entsprechender Weise, wie- oben beschrieben, eingesetzt in die Schlitze 12 der Leisten und date Löcher der Leiste 11«.
    Nachdem in der beschriebenen Weise alle-
    4-5; zu . behandelnden Saiten- eingesetzt worden sind, werden die Abstandsstüeke 8, 8* mit Hilfe einer-Anpreßvorrichtung gegeneinandergedrüekt und dadurch ein. frassigkeitsdichter Abschluß der Kappe geschaffen, da die zwisehen den Teilen 8 und 8B liegenden Teile der Saiten 1 sich- in die Gummihüllung dieser Stücke einpressen. Zum Anpressen kann man beispielsweise Flügelschrauben 17 verwenden
    mit Schraubenbolzen i8q, die gegen das oberste Abstandsstück 8, 8** einseitig anliegen.
    Als Widerlager dient dabei ein oben an den:
    Kappen befestigter Balken) 19.
    •An den oberen Enden der Kappen 2 und 2°· ν sind weiterhin noch Haken 18, l8°" zum Einhängen, der Saiten 1 mit ihrer Halterung in das Bad vorgesehen.
    g
    für die Stromzuführung zu den Saiten 1 benutzen kann. -Dabei 'ist es besonders günstig, daß die Enden der Saiten in den Schlitzen 12 und in den Löchern 12* einen unbedingt sicheren Halt haben, und damit ein guter Stromübergang gewährleistet ist.
    Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch für andere Teile als für Saiten verwenden, beispielsweise ' für. Schraubenfedern, Stangen o. dgl., die aus zwei verschiedenen Metallen bestehen. Dabei spielt es an sich keine Rolle, ob die zu behandelnden Teile aus einem Kern mit einer Umhüllung aus einem anderen Stoff oder aber aus verschiedenen Metallteilen bestehen. Die Erfindung ist auch keineswegs auf Gegenstände aus verschiedenen Metallen beschränkt. Sie kann z.B. auch angewendet werden, um metallische Werkzeuge mit nichtmetallischen Griffen in chemischen oder elektrolytischen Bädern - zu behandeln. In diesem Falle werden die Griffe der Werkzeuge zwischen die Abstandsstüeke 8 eingelegt, und zwar so weit, daß nur die metallisehen Werkzeuge selbst aus den Teilen 8 herausragen. In diesem Falle benötigt man nur eine einzige- Kappe, in der die Leisten 11 wegfallen können. Nur empfiehlt es sich, die elastische Umhüllung 9 der Teile 8 ' dabei dicker zu wählen und gegebenenfalls mit Aussparungen zum Einlegen der Griffe der Werkzeuge zu versehen.
    Die Erfindung bietet in allen Fällen den Vorteil,, daß beliebig viele Gegenstände gleichzeitig in die Halterung eingesetzt und damit in irgendwelchen chemischen oder elektrolytisehen Bädern behandelt werden können, ohne daß der nicht zu behandelnde Teil der Gegenstände Gefahr lauft, mit der Badflüssigkeit in Berührung zu kommen.
    Es ist zweckmäßig, die Schlitze 12 und die entsprechenden Löcher I2a in den Befestigungsleisten 11, n» für die einzelnen aufeinanderfolgenden Leisten gegeneinander zu ver- Ho setzen; derart, daß- die Gegenstände 1 auf der darüberliegenden Leiste in den Zwischenraum zwischen den Gegenständen der auf der darunterliegenden Leiste gelagerten Gegenstände zu liegen kommen.
    Patent AKSERÜCH&:
    i. Haltevorrichtung zur teilweisen elek-
    trolytischen Oberflächenbehandlung einer 5 Mehrzahl von. Gegenständen, die aus zwei verschiedenen Baustoffen bestehen, zu B.
    von Werkzeugen mit Griffen aus nicht-
    metallischen Baustoffen, gekennzeichnet durch mindestens eine Kappe (2), deren eine offene Seite durch elastische Platten (8, 9) abgeschlossen ist. Diese Platten sind als Abstandsstücke für die zwischen die Platten gelegten zu behandelnden Gegenstände ausgebildet.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandsstücke mit einer Gummihülle (9) versehene Leisten (8) dienen, die übereinander unter Zwischenlage der Gegenstände (1) in Führungen (7) der Kappe (2) eingesetzt Sind.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für langgestreckte Gegenstände, wie Drähte, Stangen usw., deren beide Enden abgedeckt werden sollen, gekennzeichnet durch zwei mittels in der Länge veränderbarer Verbindungsstücke (3, 30, 4, 4°) starr gekuppelte Kappen (2, 2a) mit elastischen Zwischenstücken (8, 9, 8°, 9°) zur Aufnahme der abzudeckenden Enden der Gegenstände (1).
  4. 4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kappen (2, 2°) mit Schlitzen (12) oder Löchern (120) versehene weitere Leisten (11, na) zum Befestigen der Enden der Gegenstände (1) vorgesehen sind.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 für drahtförmige Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß an den auf der einen Seite aus den Leisten (na) herausragenden Enden der Gegenstände Spannvorrichtungen (14 bis 16) angebracht sind.
  6. 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und 4 für Behandlung in elektrischen Bädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (2, 2a) und die Befestigungsleisten (11, na) aus elektrisch leitendem Material hergestellt sind zwecks Benutzung als Stromzuführung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116240D 1934-11-27 1934-11-27 Haltevorrichtung zur teilweisen elektrolytischen Oberflaechenbehandlung einer Mehrzahl von Gegenstaenden Expired DE630041C (de)

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DE (1) DE630041C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592810A (en) * 1945-03-20 1952-04-15 Joseph B Kushner Method of electrolytically processing metallic articles
US2839197A (en) * 1954-08-20 1958-06-17 Louise N Millspaugh Screen
US2891898A (en) * 1954-11-18 1959-06-23 Gen Dev Corp Electroplating apparatus

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