DE628810C - Verfahren zur Herstellung von Struempfen in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ν,ρη Strümpfen, deren Fersenteile bei ungeteilter Nadelbarre ohne Maschenverbindung mit dem ruhenden Fußmittelteil hergestellt werden, in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine.

Bei der Herstellung von Strümpfen in einem Arbeitsgang, deren Fersenteile ohne Maschenverbindung mit dem ruhenden Fußoberteil hergestellt werden, bei denen also die Sohlenteile mit den Fersenteilen nachträglich aufgestoßen, gekettelt oder genäht werden, besteht, wenn hierbei bei ungeteilter Nadelbarre die Maschen des Fußoberteiles während der Herstellung der Fersenreihen nicht abgepreßt werden, die Gefahr, daß, wenn die innere Randmasche der Fersenteile auf der innersten Randnadel wie üblich durchgebildet wird, bei Bildung der Randmaschen deren ao Fadenhenkel von der ersten benachbarten ruhenden Fußmittelteilnadel erfaßt werden, wodurch die Fersenherstellung gestört und die maschenbildenden Glieder beschädigt werden.

Diese Gefahr wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß bei auf der flachen Kulierwirkmaschine in einem Arbeitsgang hergestellten Strümpfen, deren Fersenteile bei ungeteilter Nadelbarre ohne Maschenverbindung mit dem ruhenden Mittelteil hergestellt werden, die erste Maschenreihe jedes Fersenteiles um eine oder zwei Nadeln nach außen gedeckt wird und dann in diesem Abstand vom Mittelteil die Fersenteile fertiggestellt werden.

Dem fertigen Erzeugnis ist dieses Ausdekken nicht anzusehen, wenn sämtliche Fersenmaschen ausgedeckt werden, da die ausgedeckte Maschenreihe einfach wieder zurückschwingt.

Werden die Fersenteile nicht abgesprengt, sondern Übergangsteile nach dem Fußteil angewirkt, so sind natürlich die Maschen dieser Fersen- bzw. Übergangsteile um die ausgedeckten Nadeln wieder zurückzudecken, damit dann im Bereich der ^SoMe, sobald diese in ihrer nötigen Größe begonnen wird, auf sämtlichen Fußnadeln, also auch auf den frei gewordenen Nadeln, wieder Maschen gebildet werden.

In der Zeichnung ist zur Erläuterung des Verfahrens als Beispiel eine Ausführungsform schematisch dargestellt.

Nachdem auf den Nadeln 3 bis 26 die erforderlichen Maschenreihen der Längen her- gestellt sind, kommen die Maschen der Nadeln'iobis 19 zur Ruhe. Die auf den Nadeln 3 bis 9 bzw. 20 bis 26 gebildeten neuen Maschen werden nach links bzw. rechts um je. zwei. Nadeln auf die Nadeln 1 bis 7 bzw. 22 bis 28 ausgedeckt, so daß Reihe I-I die erste ruhende Maschenreihe bildet. Von Reihe d bis Reihe q sind nun in üblicher Weise die Fersenteile gearbeitet. Ist, wie angenommen, in Reihe q die Bildung der Ferse beendet, so werden die auf den Nadeln 5 bis 7 bzw. 22 bis 24 auf jeder Seite zuletzt gebildeten neuen Maschen um zwei Nadeln eingedeckt. Die. Reihe II-II bildet die letzte ruhende Masohenreihe. Hierauf wird in der üblichen Weise in voller Breite der Fuß gearbeitet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   .Verfahren zur Herstellung von Strümpfen, deren Fersenteile bei ungeteilter Nadelbarre ohne Maschenverbindung mit dem ruhenden Mittelteil hergestellt werden, in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Maschenreihe jedes Fersenteiles um eine oder zwei Maschen nach außen gedeckt wird und dann in diesem Abstand vom Mittelteil die Fersenteile fertiggestellt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen