DE628600C - Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften - Google Patents

Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften

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Publication number
DE628600C
DE628600C DEZ21363D DEZ0021363D DE628600C DE 628600 C DE628600 C DE 628600C DE Z21363 D DEZ21363 D DE Z21363D DE Z0021363 D DEZ0021363 D DE Z0021363D DE 628600 C DE628600 C DE 628600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
tumbler pins
pin
detent
cylinder lock
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ21363D
Other languages
English (en)
Inventor
Silvester Woehrle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOERZ WERK
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
GOERZ WERK
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOERZ WERK, Zeiss Ikon AG filed Critical GOERZ WERK
Priority to DEZ21363D priority Critical patent/DE628600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE628600C publication Critical patent/DE628600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0057Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
    • E05B27/006Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance whereby a small rotation without the correct key blocks further rotation of the rotor

Landscapes

  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
Zylinderschloß mit Zuhaltungsstiften
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1933 ab
Um Stiftzylinderschlössern eine noch, weiter gesteigerte Sicherheit gegen das Öffnen ohne den dazugehörigen Schlüssel zu geben, das in. der Weise durchzuführen Versucht wird, daß man die Stiftpaare mit ihrer Trennungsfläche in die Berührungsifläche des Drehzylinders und des Zylindergehäuses zu bringen sucht, ist bereits früher vorgeschlagen, worden, die Zuhaltungsstifte abzusetzen, so daß sie keine glatte Zylinderoberfläche mehr haben, sondern im wesentlichen, aus einem mittleren dünnen Teil und zwei kurzen Führungsansätzen bestehen, die in die Führungslöeher mit geringem Spiel passen. Solche abgesetzten Zuhaltungsstifte legen sich beim Anheben mit einem Hilfswerkzeug und bei gleichzeitiger Drehung des Zylinders mit ihren Ansätzen gegen die die Stiftfüh;-rungslöcher umgebenden Flächenelemente des Drehzylinders bzw. des Zylindergehäuises. Der Verwendung solcher abgesetzter Zuhaltungsstifte stand bisher das Bedenken entgegen, daß der Zylinder in der Schließstellung beschränkt drehbar bleibt und daß die Stiftes fuhruingslöeher sich dabei schnell abnutzen können, weil beim Bewegen der Zuhaltungsstifte durch den Schlüssel und bei gleichzeitiger unwillkürlicher Drehung des Zylinders die Ansätze der Stifte an den Lochmündungen mit Widerstand entlang gleiten und diese allmählich aufweiten, so daß die genaue Passung der Zuhaltungsstifte gerade an der wichtigsten Stelle vermindert wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird nach vorliegender Erfindung der Dnehzylinder, was bei Zylinderschlössern mit glatten Stiften an sich, ebenfalls bekannt ist, mit einer federnden Drehraste versehen. Dieser Drehraste wird eine besondere Gestalt gegeben, Ulm den Rastenwiderstand möglichst hoch zu machen, die Abnutzung an ihr aber nach Möglichkeit auszuschließen, insbesondere aber auch, um eine Formänderung der ZuhaltungsstiftfÜhrungslöcher durch Druck und Reibung der Raste zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird in den Dnehzylnder eine Nut leingeschnitten, in die ein zylindrischer Rastenkörper von solcher Länge eingelegt wird, daß er eine Mehrzahl, gegebenenfalls alle Stiftführungslöcher überdeckt. Zwischen dem Grund der Nut und dem zylindrischen Rastenkörper wird eine Feder eingelegt, die den Rastenkörper stets nach außen drückt, so daß er sich in der Schließstellung des Zylinders in eine Keilnut legt, die in der Innenwand des Zylindergehäuses eingeschnitten ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist in
Abb. ι das Stiftzylinderschloß mit eingeführtem Schlüssel dargestellt. Sämtliche Stifte sind -eingeordnet, so daß sich der Schließzylinder drehen läßt.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Silvester IVöhrle in Berlin-Schönebers.
Abb. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B dar.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den Zylinder in verriegeltem Zustande, also bei herausgezogenem. Schlüssel.
Abb. 4 zeigt in einem Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 3 den Zylinder und ein Zuhaltungspaar in der Stellung, die einem Öfinungsversuch 'entspricht, und
ίο Abb. 5 den Drehzylinder allein in einem Schnitt durch die Rastennut nach; Linie E-F der Abb. 4.
Der Drehzylinder ist mit 1 bezeichnet,
das Zylindergehäuse mit 2, der Schlüsselquerschnitt mit 3. 4 ist der im Zylinder liegende Innenstift, der in diesem FaH als glatter Zylinderstift dargestellt ist, jund 5 eimer der abgesetzten Außenstifte, der unter dem Druck der Feder 6 steht. Mit 7 ist die in den Drehzylinder eingeschnittene: Nut bezeichnet, 8 ist der in dieser geführte zylindrischie Rastenkörp er, 9 die zwischen dem Grund der Nut 7 und dem Rastenkörper 8 liegende Fieder, 10 die in den Zylindermantel 2 lemgeschnittene Keilnut.
Bei einem Öffnungsversuch wurde dem Zylinder in der Darstellung nach Abb. 4 eine Drehung nach links gegeben. Bei der Verwendung eines gewöhnlichen glatten Stiftes an Stelle .des abgesetzten 5' würde sich dieser, nachdem er mit dem Innenstift 4' gegen den Druck der Feder 6' möglichst weit nach oben gehoben ist, beim: -Zurückgehen vielleicht auf den Mündungsrand 11 des Stiftloches am Zylinder aufsetzen. Da der Stift 5' aber abgesetzt ist, so bietet er dem· Emporheben, wie in der Zeichnung (dargestellt ist, Widerstand; er .kann sich erst in siein Füh!- rumgsloch 12 /einschieben" lassen, wienn der Zylinder wieder in die Normalstellung: (Abb. 2) gebracht ist. Solche Abtastversuche erfordern 'ein sehr feines Fingerspitzengefühl. Dieses Gefühl wird bei der Ausführung1 des Schlosses nach' vorliegender Erfindung dadurch ausgeschaltet, daß der Abtastende bei der Drehung des Zylinders den Widerstand des aus^ der Keilnut 1 o' herauszudrückenden Rastenkörpers 8 überwinden muß. Die Raste 8 bis 10 erfüllt also einen doppelten Zweck: Bei der normalen Verwendung· des Schlosses, bei der fast immer unwillkürlich 'ein leichter Seitendruck auf den Schlüssel ausgeübt wird, verhindert sie, "daß die Ansätze der Stiftzuhaltungen die Mündungen der Stiftfühirungslocher abnutzen, und bei Abtastversuchen stört sie das Feingefühl des Abtastenden, so daß dieser nicht in der Lage ist, die ■ Berührungsflächen des Stiftpaares mit der Paßfläche zwischen dem Zylinder ι und dem Zylindergehäuse 2 in Übereinstinxmung zu bringen. Diesen Zweck kann in beschränktem Grade auch eine der üblichen Kugelrasten erfüllen. Nach vorliegender Erfindung wird aber weiter eine Steigerung der Abtastsicherheit durch eine Raste mit besonders großem Drehwiderstand bei geringster Abnutzungsgefahr angestrebt. Zu diesem Zwecke ist die Raste 8 als Zylinder ausgebildet, der die Stiftführungslöcher, und zwar in dem veranschaulichten Beispiel (Abb. 5) alle Löcher überdeckt. Eine Beschädigung der ZyUnderpaßfläche und der Mündungen der Stiftführungslöeher wird auf diese Weise vermieden, da der Rastenkör-P'er glatt über alle Unterbrechungen der Zylmderföhrungsfiäche hinwegroHt. Es ist auch nicht nötig, die Feder 9 besonders stark auszuführen. Ihr Druck kann verhältnismäßig gering sein, weE die lange Führungsbahn des Rastenkörpers 8 mit der Keilnut 10 auch ohne starken Federdruck 'einen ungewöhnlich starken Rastenwiderstand gibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß mit Zuhaltungsstiften, gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung von Zuhaltungsstiften mit abgesetzter Zylinderoberfläche und lemer federnden Raste zwischen Drehzylinder lind Zyündergehäuse, die das Herausdrehen des Zylinders aus der Schließstellung erschwert.
2. Zylinderschloß mit Zuhaltungsstiften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federraste aus einem zylindrischen Rastenkörper besteht, der in Nuten zwischen dem Drehzylinder und seinem Gehäuse unter Federdruck liegt und von solcher Länge ist, daß er mehrere oder alle Stiftführungslöeher überdeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ21363D 1933-11-16 1933-11-16 Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften Expired DE628600C (de)

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DEZ21363D DE628600C (de) 1933-11-16 1933-11-16 Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften

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DEZ21363D DE628600C (de) 1933-11-16 1933-11-16 Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften

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DE628600C true DE628600C (de) 1936-04-07

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DEZ21363D Expired DE628600C (de) 1933-11-16 1933-11-16 Zylinderschloss mit Zuhaltungsstiften

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DE (1) DE628600C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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