DE628303C - Verfahren zum Drucken von pflanzlichen Fasern - Google Patents

Verfahren zum Drucken von pflanzlichen Fasern

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DE628303C
DE628303C DEI41581D DEI0041581D DE628303C DE 628303 C DE628303 C DE 628303C DE I41581 D DEI41581 D DE I41581D DE I0041581 D DEI0041581 D DE I0041581D DE 628303 C DE628303 C DE 628303C
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DE
Germany
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anthraquinone
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DEI41581D
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English (en)
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Dr Hermann Berthold
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/22General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
    • D06P1/221Reducing systems; Reducing catalysts

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Description

  • Verfahren zum Drucken von pflanzlichen Fasern Gegenstand des Patents 626 862 ist ein Verfahren zum Drucken von pflanzlichen Fasern, welches darin besteht, daß man hierzu Küpen- oder Schwefelfarbstoffpräparate verwendet, welche Oxyanthrachinone bzw. solche Reduktionsprodukte derselben enthalten, die noch Sauerstoff in Mesostellung besitzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich in diesem Verfahren die Oxyanthrachinone bzw. ihre Reduktionsprodukte mit Vorteil durch Schwefelverbindungen der - Anthrachinonreihe, insbesondere Anthrachinonmercaptane, Salze oder Äther derselben oder auch durch Anthrachinonrhodanide oder Dianthrachinonylmonosulfide oder -disulfide, oder Substitutionsprodukte oder solche Reduktionsprodukte dieser Körper, welche noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, ersetzen lassen. Derartige Stoffe sind beispielsweise Anthrachinon-i- oder -2-mercaptan, Anthrachinon-i5-dimercaptan, Anthrachinon-2, 6-oder 2, 7-dirnercaptan, Alkali- oder Ammoniumsalze dieser Körper, a- oder ß-Rhodananthrachinone, Dirhodananthrachinone, Alkyl-, Aralkyl- oder Aryläther von Anthrachinonmercaptanen, i, i'-, i,:2'- oder 2, 2'-Dianthrachinonylmonosulfide oder -disulfide, Alkyl-, Halogen-, Oxy-, Alkoxy, Aminosubstitutionsprodukte derartiger Körper u. dgl.
  • Die Herstellung und Art der Farbstoffpräparate, die anwendbaren Druckverfahren sowie auch die durch das Verfahren erzielbaren Effekte sind dieselben oder ähnliche, wie im Patent 626 862 oder auch im Patent 627 467 angegeben. In manchen Fällen zeigt sich sogar eine Überlegenheit der neuen FarbstofE-präparate gegenüber denjenigen, welche nur Oxyanthrachinone enthalten. Selbstverständlich können die Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe auch im Gemisch mit Oxyanthrachinonen, Aminoanthrachinonen, Anthrachinonsulfonsäuren oder -carbonsäuren, den Umsetzungsprodukten von ß-Aminoanthrachinonen mit aromatischen Sulfousäurechloriden, Anthrachinon selbst oder Reduktionsprodukten dieser Körper, die noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, oder auch im Gemisch mit hydrotropen Substanzen Verwendung finden.
  • Das Ausmaß des erzielbaren Effektes ist nicht nur von der Art des zur Verwendung gelangenden Farbstoffs und den als Zusätzen benutzten Verbindungen abhängig, sondern auch von der Arbeitsweise, nach der die Druckpasten aus den Färbstoffpräparaten hergestellt werden, sowie von den besonderen Druckarten. Die hauptsächlich in Frage kommenden Druckarten lassen sich in zwei Gruppen einteilen: i. Verfahren, vorreduziert zu drucken: z. B. 40 bis Zoo g Farbstoff in Teig werden mit 50 g Glycerin, 3,5 bis 350 9 Wasser, 25 bis 5o g Natronlauge (qo° B8), Zoo bis 40 g wasserfreiem Natriumcarbonat, Soo bis 450 g einer Verdickung,, welche in iooo Gewichtsteilen 28o Gewichtsteile 'Britisch Gu,mmipulver, ioo Gewichtsteile Stärke, ao Gewichtsteile benzylsulfanilsaures Natrium, 6oo Gewichtsteile Wasser enthält, angeteigt und bei 70° C mit qo bis 9o g Natriumförmaldehydsulfoxylat und io bis 40 g Natriumhydrosulfit versetzt, Mit dieser Druckpaste werden Textilstoffe in üblicher Weise bedruckt.. Die Drucke werden z. B. im Mather-Platt gedämpft, wie üblich entwickelt und fertiggemacht.
  • Enthalten die obigen Druckpasten Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe oder solche Reduktionsprodukte, die noch Sauerstoff in ms-Stellung enthalten, so erhält man stärkere Drucke bei besserer Fixation als ohne diese Mittel.
  • Das Verfahren., vorreduziert zu drucken, kommt hauptsächlich für schwer verküpbare Farbstoffe und für Pulvermarken. zur Anwendung. Es besteht jedoch das Bestreben, dieses Verfahren, auch in diesen Fällen= durch 2. das Verfahren, nicht vorreduziert zu drucken, zu ersetzen. Hierfür sei folgendes Beispiel angegeben..
  • Man bereitet die Druckpaste aus To bis zog Farbstoffpaste, o bis io g; Wasser, 8o g einer Verdickung,, die in iooo Gewichtsteilen i7o Gewichtsteile Tragant 65 : iooo; z6q Gewichtsteile Industriegummi i : i, 6o Gewichtsteile Weizenstärke,, z5.0 Gewichtsteile Wasser, 6o Gewichtsteile Britisch Gummipulver, zoQ Gewichtsteile Glycerin.,. z5o Gewichtsteile Kaliumcarbonat bzw. Natriumcarbonat wasserfrei: oder ein Gemisch von beiden, zSo Gewichtsteile Natriumföxmaldehy dsulföxy lat enthält.
  • Auch die mit derartigen Druckpasten bedruckten Textilstoffe werden zur - Entwicklung des Farbstoffs gedämpft,. oxydiert und,. wie üblich, fertiggemacht..
  • Enthalten obige Druckpasten beispielsweise Anthrachinon-2-lercaptan, so fallen nach dieser Vorschrift die .Drucke meist kräftiger aus und fixieren besser als ohne diesen Zusatt" wobei es gelingt, auch solche Farbstoffe,, die bisher -lediglich nach dem-. erst= Verfahren, befriedigende Ergebnisse lieferten, nach dem letzteren Verfahren drucken zu können. Diese Tatsache bedeutet einen erheblichen technischen Fortschritt, vor allem Vermeidung von kaustischen Alkalien. irr. Interesse der Schonung der Faser und längere Haltbarkeit und Verwendbarkeit der angesetzten Druckpasten infolge Fehlens des (eicht zersetzlichen Hydrosulfits, das ganz ersetzt ist durch Natriumformaldehydsulfoxylat, welches erst bei höheren Temperaturen im Verlauf des Druckvorganges die reduzierende Wirkung ausübt.
  • Es sei ausdrücklich erwähnt, daß diese beiden Hauptgruppen von Druckarten zwar in den meisten Fällen die mit Erfolg anzuwendenden sein werden, jedoch sind auch Abänderungen dieser Verfahren für das vorliegende abgeänderte Verfahren ohne weiteres brauchbar.
  • Der Zusatz der Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe kann in jedem beliebiger. Zeitpunkt der Herstellung der Druckpasten erfolgen, z. B.: a). Der Farbstoff wird als wasserhaltiger Preßkuchen (z2 bis q.0°" Farbstoffgehalt) mit Glycerin bzw. einem anderen wasserlöslichen Alkohol verrührt, dazu werden etwa '/" bis '/4 Teile (bezogen auf den reinen Farbstoff) des Zusatzmittels gerührt. Die Mischungen können, falls sie mehr Wasser als wünschenswert enthalten,. unter Umständen durch Eindampfen eingeengt werden.
  • Man erhält so gleichmäßige glatte Pasten, die nicht eintrocknen, keine Krusten bilden, nicht absetzen, nicht einfrieren und sich auch nach langer Zeit noch zu hochwertigen Druckpasten verarbeiten lassen, insbesondere wenn den Pasten noch ein Konservierungsmittel zugesetzt wurde.
  • b) Der getrocknete Farbstoff wird fein gemahlen, mit denn, ebenfalls fein gemahlenen Zusatzmittel innig vermischt, wobei ein weiterer Zusatz eines Emulgiermittels von Vorteil sein kann;., c) Der Farbstoff wird als wasserhaltiger Preßkuch.en oder in Form einer wäßrigen Paste für Gegenwart des neuen: Zusatzes und gegebenenfalls in Gegenwart von Dextrin oder einer, Emulgiermittel bis zur Trockne i eingedampft.
  • d) Der Farbstoff wird, in Gegenwart von Glycerin. oder anderen mit Wasser mischbaxen Alkoholen,- z. B. Thiodiglykol, Thiodiglycerol u. 68l.,, reduziert unter vorherigem, gleichzeitigem oder nachträglichem Zusatz, der neuen Zusatzmittel,. wobei als Alkali Zweckmäßig Annmoniak, Ammoniumcarbonat, Natriumcaxbonat, Kaliumcarbonat o. dgl. öder auch Gemische derselben, als Reduktionsmittel Hydrosulfit oder Natriumfortnaldehydsulfoxylat verwendet werden..
  • e) Auch: der unmittelbare Zusatz der genannte. Schwefelkörper zur Druckpaste ist imstande, die Druckfähigkeit der letzteren, insbesondere die Fixation, wesentlich zu verbessern,. Z.. B. 72. g einer Verdickung, die in iooo Gewichtsteilen 6o Gewichtsteile Weizenstärke, 15o Gewichtsteile Wasser, 6o Gewichtsteile Britisch Gummipulver, 26o Gewichtsteile, Industriegummi i :. z, 170 Gewichtsteile Tragant 65 : iooo, i5o Gewichtsteile Kaliumcarboeat, z5o Ge-,vichtsteile Natriumformaldehydsulfox3,lat enthält, werden mit 2o g der wäßrigen ro- bis 2oprozentigen Paste des Farbstoffs und 7,8 bis 7,4 g Glycerin sowie o,2 bis 6 g Aaathrachinon-2-mercaptan (feiest gemahlen.) zu einer Druckpaste angerührt. Letztere druckt wesentlich besser als eine Druckpaste, die mit der gleichen Verdickung und 8 g Glycerin ohne Anthrachinon-2-mereaptan bereitet wurde.
  • In allen unter a bis e angeführten Fällen werden Farbstoffpräparate erhalten, die entweder als solche technische Vorteile bezüglich der Pastenform besitzen (s. z. B. die Präparate nach a) oder gegenüber den gleichen Präparaten ohne die neuen Zusatzmittel verbesserte Druckfähigkeit und Fixation aufweisen.
  • Über die zweckmäßigerweise zu benutzenden Duckmethoden ist oben schon gesprochen worden. Die Entwicklung der Drucke kann nach üblichen Verfahren z. B. in folgender Weise erfolgen: Nach dem Trocknen der bedruckten Ware wird feucht gedämpft, der Farbstoff mit Chromkaliessigsäure (2 g K2 Cr, 0w, . 5 ccm Essigsäure 30prozentig in r 1 Wasser) und durch nachfolgendes kochendes. Seifen entwickelt.
  • Beispiel z Eine Druckpaste von 6, 6'-Diätboxy-2, 2'-bisthionaphthenindigo, die auf die unter e beschriebene Weise hergestellt wurde, wobei man das Authrachinon-a-mercaptan auch durch Anthrachinon-2, 6-dimercaptan ersetzen kann, liefert wesentlich besser fixierende Drucke als eine entsprechende Druckpaste ohne Zusatz von Anthrachinonmercaptanen. Beispiel 2 Eine wäßrige Farbstoffpaste, die 40g des Farbstoffs, der nach Beispiel i der deutschen Patentschrift 239 093 aus Naphthoxythiophencarbonsäure erhältlich ist, enthält, wird in 72 g Glycerin eingetragen. Hierzu gibt man in feiest verteilter Form 4 g Anthrachinon-2-mercaptan oder die gleiche Menge z-C-hlor-2-rhodananthrachinon, r-Rhodan-5-chloranthrachinon, z-Rhodan-4-oxyanthrachinon, Anthrachinon - z - thiomethyläther, z, z'-Dianthrachinonyldisulfid, Anthrachinon - z -phenylmercaptansulfonsäure oder i -Rhodananthrachinon-2-carbonsäure, stellt auf einen Farbstoffgehalt von 14'10 ein unrl gibt die Paste durch ein feines Kupfer-, Bronze- oder Nickelsieb. Man erhält so einen gleichmäßigen, nicht absetzenden, nicht einfrierenden, keine Krusten bildenden haltbaren Teig, der außerdem den Vorteil hat, tiefere und schneller fixierende Drucke zu liefern als gleiche Farbstoffteige ohne Zusatz von Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe. Auch nach den übrigen eingangs genannten A rbetsweisen lassen sich aus obigem mit den genannten Zusätzen- wertvolle Druckpräparate herstellen.
  • Beispiel 3 Druckpasten des Dimethoxyisoviolantlirons oder des Farbstoffs aus 6-Methoxy-3-oxythionaphthen + 4-Methyl-6-brom-2"3-dihydro-3-ketcthionaphthen -:z - (p - dimetliylamino)-anil, die auf die unter e beschriebene Weise hergestellt wurden, wobei man Antlirachinon-2-mercaptan durch die in Beispielgenannten Schwefelverbindungen oder ähnliche Isomeren oder Substitutionsprodukte derselben ersetzen kann, liefern besser fixierende Drucke: von größerer Stärke als die entsprechenden Druckpasten ohne Zusätze der Schwefelkörper.
  • Beispiel 4 Zoo g des Farbstoffs von der Formel werden mit 750 g Wasser, 360 g Glycerin, 50 g Kaliurncarbonat, 50 g Natriumcarbonat und 6o g Hydrosulfit auf 70° C erhitzt, wo= bei der Farbstoff reduziert wird. Gegebenenfalls setzt man vor oder nach der Reduktion ein hydrotropes Mittel, z. B. dimethylsulfanilsaures Natrium oder dimethylmetanilsaures Natrium, oder Harnstoff oder Gemische derartiger Körper zu. In die so erhaltene Reduktionspaste rührt man 20 g Anthrachinon-2-mercaptan ein und stellt auf einen Farbstoffgehalt von 18% ein. Der Zusatz des Anthrachinon-2-mercaptans kann auch vor der Reduktion erfolgen, so daß das Mercaptan zusammen mit dem Farbstoff reduziert wird. Auch kann man an Stelle des Anthrachinon-2-mercaptans 2, 2'-Dianthrachinoiiyldisulfid verwenden.
  • Verwendet man eine derartige Reduktionspaste zum Drucken, so erhält man sehr kräftige und gut fixierende Drucke.
  • Ein noch tieferes Schwarz läßt sich erhaiten, wenn man dem in diesem Beispiel angeführten Farbstoff einen gelben oder orangefarbenen Küpenfarbstoff beimischt. In diesem Falle lassen sich auch Graudrucke, die sich durch wertvolle Eigenschaften, insbesondere gutes Egalisiervermögen, auszeichnen, erhalten. Die in diesem Beispiel aufgeführte Reduktionspaste zeigt bezüglich Beständigkeit und guter 'äußerer Form die auch für die in Beispiel: beschriebene Paste angegebenen Vorzüge.
  • Beispiel 4o g Indigocarbon S, SF, S N oder C L (Schulz, Farbstofftabellen, 7. Auflage, Nr. 111q.), q,g Anthrachinon-2-mercaptan, q:o g Glycerin rein oder roh (z. B. Saponifikatrohglycerin), i2 g Hydrosulfit, ioo g Wasser werden in einem im Wasserbad befindlichen Gefäß unter Rühren erhitzt und schließlich auf einen Farbstoffgehalt von 25 bis 3o °/o eingestellt.
  • Bei Schwefelfarbstoffen, deren Herstellung durch Schwefelung erfolgt, kann man die genannten Schwefelderivate schon vor der Schwefelschmelze zusetzen. Man kann in diesem Falle aber auch an Stelle der Schwefelderivate z. B. Halogenanthrachinone, Anthrachinonsulfonsäuren u. dgl. verwendete, welche sich dann bei der Schwefelung gleichzeitig mit der Bildung des Farbstoffs in Anthrachinonschwefelderivatc umsetzen. Beispiel 6 759 eines der Farbstoffe des Beispiels als wäßrige Paste - 136,5 g, 9o g Glycerin, 7,5 g 1, i'-Dianthrachinonyldisulfid und gegebenenfalls 30 g eines hydrotropen Mittels, z. B. tetrahydronaphthalin-ß-sulfonsaures Natrium oder benzylsulfanilsaures Natrium, werden auf 300 g Gesamtgewicht eingestellt. Die so erhaltene -25prozentige Paste druckt besser bei gesteigerter Fixiergeschwindigkeit als Präparate, die auf ähnliche Weise, aber ohne Verwendung von i, i'-Dianthrachinonylsulfid bereitet werden.
  • In- diesem Falle ist eine weitere Steigerung der Druckfähigkeit gegenüber einem F arbstoffpräparat, das auf die gleiche Weise unter Ersatz des i, i'-Dianthrachinonyldisulfids durch 2, 6-Dioxyanthrachinon erhalten wird, zu beobachten.
  • In dem obigen Beispiel läßt sich das i, i'- Dianthrachinonyldisulfid auch durch 1, 2'- oder 2, 2'-Dianthrachinonyldisulfid ersetzen.
  • Auch andere Küpenfarbstoffe dersindigoiden oder anthrachinäiden Reihe oder andere Schwefelfarbstoffe lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren in bezug auf ihre Druckfähigkeit, d. h. Ausgiebigkeit im Druck uni Fixiergeschwindigkeit verbessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Drucken von pflanzlichen Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß man zu diesem Zweck Küpen- oder Schwefelfarbstoffpräparateverwendet, welche an Stelle von oder neben Oxyanthrachinonen bzw. Reduktionsprodukten derselben Schwefelverbindungen der Anthrachinonreihe, insbesondere Anthrachinonmercaptane, Salze oder Äther derselben, Anthrachinonrhodanide, Dianthrachinonylmono -sulfide oder -disulfide oder Substitutionsprodukte oder solche Reduktionsprodukte dieser Körper, die noch Sauerstoff in ms-Stellung besitzen, enthalten. .
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