DE628179C - Gespaltener Tuerdrueckerdorn - Google Patents

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines gespaltenen Türdrückerdornes, wie er hei Türdrückerbefestigungen Verwendung findet. . Gespaltene Türdrückerdorne mit Ausnehmungen an jeder inneren Wandung, die zusammen einen sich nach dem Ende des Drückerstiftes zu verjüngenden durchgehenden Schlitz bilden, sind an sich "bekannt. . ·

   In diesen Schlitz wurde ein Keil angetrieben, der sich aber, da die Wandungen dieses Schlitzes, im Querschnitt gesehen, parallel verlaufen, nicht satt an diese Wan-. düngen anlegt, sondern meist mur eirue der Kanten, die obere oder die untere, spreizt;. Dieses hat eine Verbindung des Domes zur Folge. Er wird nicht einwandfrei iauf seiner ganzen Höhe gespreizt und bringt daher .eine gute Befestigung nicht hervor.

   Anderseits sind auch schon kerbartige Schntzausnehmungen bekannt, bei denen aber die Wandungen des Schlitzes in der Querrichtung aufeinander zu laufen, so daß, sich der Schlitz in dieser Querrichtung nach unten verengt. Bei dieser Einrichtung wird auch eine Spreizschraube mit kegeligiem Fortsatz verwandt; jedoch laufen die Wandlungen des Schlitzes nach dem Dornende zu vollkommen parallel, so daß insofern wieder ein leichtes unbeabsichtigtes Abziehen des Griffes möglich ist und ebenfalls wiederum eine leinwandfreie Befestigung nicht erzielt wird.

   Gemäß der Erfindung sind beidie Schlitzarten miteinander vereinigt, d.h. es verengen sich die an dem gespaltenen Türdrückerdom vorgesehenen Ausnehmungen sowohl nach dem Dornende zu im Gesamtquerschnitt als auch quer dazu. Hierdurch wird eine einwandfreie Befestigung erzielt. Vor allen Dingen können sich, bei jeder Türstärke, also jeder Stellung der Spreizschraube, die ganzen Wandungen des Schlitzes an dem kegeligen Fortsatz der Spreizschraube satt anlegen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sich der Schlitz durch Einführung dieser Spreizschraube so weit spreizt,, ■ daß ier sich nach dem Dornende zu erwieitert.

   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

   Abb. ι eine Draufsicht auf das auseinandergenommene Dxückerpaar nebst Spreizschraube in Aufriß und

   Abb. 2 das zusammengesetzte Drückerpaar,

   Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.

   An dem Drücker 1 sitzt fest der Drückerdorn 2. Dieser ist gespalten oder besteht aus zwei gleichen Hälften 4 und 5. Jede der beiden Hälften 4 und 5 ist gegen das Ende 6 zu mit je einer Ausnehmung 14 versehen. Diese beiden Ausnehmungen stellen zusammen einen Schlitz 3 dar. Sie verjüngen sich nach dem Dornende 6 zu in ihrem Gesamtquerschnitt, derart, daß die Breite ζ am äußersten Ende geringer ist als die Breite y an dem Dornende« Dieser durch die beiden Ausnehmungen 14, gebildete Schlitz verjüngt sich aber auch in der Querrichtung (vgl. Abb. 3), derart, daß die aufeinander zu verlaufenden Wände 11 entstehen.

   Der gespalteine Dorn wird in den Drükker7 geschoben. Festgestellt wird er mit Hilfe einer mit kegeligem Fortsatz 10 versehenen Spreizschraube 9, die durch das Loch 8 des D rücker schaftes eingeführt wird. Der kegelige Fortsatz 10 legt sich bei jeder Stellung des Domes, sei er nun ganz hereingeschoben oder nur zu einem Teil, satt gegen die Wiandung 11 des Schlitzes 3 an und drückt somit die Backen 12 in ihrer gesamten Höhe χ gegen die Bohrung des Drückerschaftes j. Sowohl für die sich nach dem Ende zu als auch, im Gesamtquerschnitt verjüngenden 8g Ausnehmungen 14 wird eine sichere Befestigung der beiden Drückerhälften erzielt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen in Richtung des Pfeiles 13 ausgeschlossen ist.

   Patektanspruch :

   Gespaltener Türdrückerdom mit zur Aufnahme einer mit kegeligem Fortsatz versehenen Spreizschraube vorgesehenen Ausnehmungen, dadurch " gekennzeichnet, daß sich diese Ausnehmungen sowohl nach dem Dornende zu im Gesamtquerschnitt als auch quer dazu verengen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen