DE625735C - Werkzeug zum Entfernen abgebrochener Schrauben - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen abgebrochener Schrauben

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DE625735C
DE625735C DEG80827D DEG0080827D DE625735C DE 625735 C DE625735 C DE 625735C DE G80827 D DEG80827 D DE G80827D DE G0080827 D DEG0080827 D DE G0080827D DE 625735 C DE625735 C DE 625735C
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Germany
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thread
tool
cutting
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removing broken
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DEG80827D
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Greenfield Tap & Die Corp
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Greenfield Tap & Die Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/18Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same withdrawing broken threaded parts or twist drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Entfernen abgebrochener Schrauben Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Werkzeug zum Entfernen zerbrochener Schrauben o. dgl., das mit einem konischen Teil in eine Bohrung des abgebrochenen Schraubenbolzens eingeführt wird. Die eine Art dieser Werkzeuge wirkt in der Weise, daß ein auf dem Konus sitzendes flachgängiges Gewinde mit Schneidflächen ein schwaches Gewinde in die Bohrung des zu entfernenden Bolzens schneidet und das Werkzeug mit seinem konischen Teil in die Bohrung hineinzieht, bis es mit Klemmung und Reibung infolge der Keilwirkung des Konus festsitzt. Ein anderes Werkzeug hat eine sehr steilgängige Schraube, so daß die Flanken des Gewindes wie die Schneidkanten einer Reibahle wirken. Das Werkzeug nach der Erfindung dagegen wirkte wie ein Gewindeschneider, der aber infolge übergroßer Spanerfassung sich festfrißt. Während also bei den üblichen Gewindeschneidern für flachgängige Schrauben die von den Längsrinnen im Gewinde gebildeten Schneidflächen nur einen sehr schwachen Span abheben, weil jede folgende Schneidkante nur sehr wenig über die vorangehende vorsteht, ist nach der Erfindung dafür gesorgt, daß die Schneidflächen so dicke Späne erfassen, daß diese schließlich nicht mehr angehoben werden und das Werkzeug mit seinen Schneidflächen im Werkstück festsitzt und durch seine Schneidflächen das Drehmoment überträgt. Die Mittel, um diese Wirkung zu erreichen, bestehen in einem steilgängigen, insbesondere also mehrgängigen Gewinde und einer derartigen Breite der Längsrinnen, daß zwischen den durch die Längsrinnen getrennten Gewindestücken ein großer Abstand entsteht. Da dieser Abstand auf einem steilgängigen und außerdem konischen Gewinde liegt, steht jede folgende Schneidfläche verhältnismäßig weit über die vorhergehende vor und erfaßt daher viel Material.
  • In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen von Vorrichtungen geinäß der Erfindung in Fig. i dargestellt, wobei gleichzeitig die Art der Herstellung angedeutet ist. .
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schaft 8 mit einem -Kopf g, und einem konischen Bolzen io, der sich nach dem Fuß hin verjüngt. Der Teil io trägt ein Gewinde i i, das linksgängig ausgebildet ist, falls die Vorrichtung zum Ausziehen rechtsgängiger Schrauben dienen soll und umgekehrt. Zweckmäßig stehen die dem Schaft 8 zugewandten Seitenflächen 1z des Gewindes ii rechtwinklig zur Bolzenoberfläche, während die anderen Seitenflächen des Gewindes 13 um 45' geneigt sind, da nur die Seitenfläche zä Druck ausübt, fällt die den Schraubenbolzen auseinandertreibende Keilwirkung des Gewindes mit schrägen Flanken weg. Infolgedessen wird die zerbrochene Schraube nicht in ihrem Schraubenloch festgeklemmt, so daß sie sich leichter herausziehen läßt. Die einzelnen Teile des Gewindes verlaufen in bekannter Weise im Abstand voneinander, so daß sie Flächen 1q. zwischen sich frei lassen. Das Schraubengewinde des Werkzeugs ist mehrgängig. Die Außenkante 15 der Gewindezüge ist abgestumpft oder abgeflacht, und die Höhe des Gewindes von der Basis bis zur Außenkante ist höchstens so groß wie die Breite der Basis zwischen den Seitenflächen i2 und i3.
  • Die Gewindegänge werden von in der Achsrichtung des Bolzens verlaufenden Rinnen 18 durchsetzt, die die Gewindegänge in parallele Längsreihen von Gewindegangabschnitten aufteilen. Jeder derartige Abschnitt hat eine Schneidfläche 2o und eine rückwärtige Fläche 2i. Die Rinnen 18 können mittels eines Fräsers 25 (Fig.2) hergestellt werden, der entsprechend geformt und so eingestellt ist, daß er längs des verjüngten Teiles der Vorrichtung entlang geht und das Metall oberhalb der Konturlinie 26 entfernt.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dem mehrgängigen Gewinde einen Steigungswinkel von etwa 25°, und zwar von' 2o° für die größeren Vorrichtungen mit einem Durchmesser von mehr als 5o mm und bis zu 30.° für die kleinsten Vorrichtungen, zu geben. Durch die Vertiefungen 18 sind beträchtliche Teile der Gewinde entfernt, und die Schneidflächen 2,o sind scharf geschnitten. Auf jede Schneidfläche 2o folgt ein verhältnismäßig kurzes Gewindestück.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist mehr als die Hälfte des Gewindes in der Mitte der Verjüngung durch die Vertiefung 18 entfernt. Der verhältnismäßige Anteil der Vertiefungen wächst gegen das schmale Ende der Vorrichtung hin und nimmt in Richtung auf den Schaft hin ab.
  • Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform hat der Fräser 3o nahezu senkrechte Schneidkanten bei 34 so daß die resultierenden Schneidflächen 32 der Gewinde 33 nach vorwärts geneigt sind und wie ein hinterschnittenes Werkzeug beim Einschneiden der Vorrichtung wirken.
  • Die in Fig. q. und 5 dargestellten Ausführungsformen ähneln den in Fig. 2 und 3 dargestellten, nur mit dem Unterschied, daß die rückwärtigen Flächen der Gewindestücke r r' und 33' weggelassen sind, was dadurch erreicht ist, daß die horizontalen Schneidkanten der Fräser 25', 30' bei a5 und 40 verlängert sind. Durch eine derartige Fräserausbildung wird die Länge der Gewindestücke noch weiter verringert, insbesondere an ihrer Schneidkante.
  • Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform wird die Vertiefung 18 mittels eines Fräsers 45 mit geradliniger Schneidkante hergestellt, so daß die Schneidflächen q.2 der Gewindeteile qq. in derselben Ebene wie die rückwärtigen Flächen 43 der vorhergehenden Gewindeteile liegen, wodurch die Schneidkanten 46 in ihrer Ausdehnung auf die dargestellten Firstlängen beschränkt werden.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform haben die Schneidkanten des Fräsers 8o eine derartige Ausbildung, daß eine scharfe Schneidkante 51 an dem Gewinde gebildet wird, an das sich eine gekrümmte Fläche 52 anschließt, die sich allmählich der Spitze 53 des vorhergehenden Gewindeteils 54. nähert .und diese Spitze unter einem sehr kleinen Winkel kreuzt. Auf diese Weise verringert sich die Gewindehöhe hinter jeder Schneidfläche 5 i, und diese Verringerung ist so bemessen, daß die von der Schneidkante 52 gebildete Fläche 62 sich allmählich von der durch die Spitze der Schneidkantenfläche 5 1 gebildeten Fläche entfernt.
  • Bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsform sind beide Seitenflächen 55 und 56 der Gewindeteile 57 senkrecht zur Fläche des verjüngten Vorrichtungsteils ro angeordnet, so daß praktisch überhaupt kein nach außen gerichteter Druck durch diese Flächen ausgeübt wird. Die breiten Außenkanten 58 der Gewindeteile erstrecken sich von den Seitenflächen 55 zu den Seitenflächen 56 und bilden zur Achse der Vorrichtung konzentrische Bögen. Die Schneidflächen dieser Ausführungsform können auf irgendeine Weise hergestellt werden, z. B. mit den in Zusammenhang mit Fig. 2 bis 7 dargestellten Fräsern, zweckmäßig vor allen Dingen aber mit den in Fig. 5 bis 7 dargestellten, weil sich hier kürzere Gewindeaußenkanten ergeben, so daß die Neigung der Gewindeaußenkante 58, einen unerwünschten Außendruck auf die zu entfernende Schraube auszuüben, verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Werkzeug zum Entfernen abgebrochener Schrauben o. dgl. mit einem ein Gewinde von entgegengesetztem Sinn wie die zu entfernende Schraube tragenden, sich verjüngenden Bolzen, dessen Gewindegänge durch von der Bolzenoberfläche gebildete Streifen voneinander getrennt und durch in der Richtung der Bolzenachse verlaufende Rinnen oder Einschnitte in mehrere parallele Reihen von Gewindestücken unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrgängiges Steilgewinde verwendet wird und die Summe der Breiten der Rinnen oder Einschnitte auf einen Umfang mindestens etwa dessen halber Länge entspricht. z. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestücke zur Bolzenoberfläche nahezu senkrecht verlaufende Seitenflächen (1z) und Schneidflächen (2o) und abgestumpfte oder abgeflachte Außenkanten (i5) haben.
DEG80827D 1930-12-19 1931-10-08 Werkzeug zum Entfernen abgebrochener Schrauben Expired DE625735C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9306335U1 (de) * 1993-04-27 1993-07-15 Eduard Wille Gmbh & Co, 5600 Wuppertal Schraubenausdreher
EP0940228A2 (de) * 1998-03-05 1999-09-08 Robert Schröder GmbH & Co. Schraubenausdreher
WO2010108792A1 (de) 2009-03-23 2010-09-30 Airbus Operations Gmbh Andruckvorrichtung und andruck- und ablegesystem zum ablegen von einem faserband auf eine doppelt gekrümmte fläche, sowie verwendung und verfahren
DE102013101293A1 (de) * 2013-02-08 2014-08-28 Lin Fu-Hua Lösewerkzeug

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WO2010108792A1 (de) 2009-03-23 2010-09-30 Airbus Operations Gmbh Andruckvorrichtung und andruck- und ablegesystem zum ablegen von einem faserband auf eine doppelt gekrümmte fläche, sowie verwendung und verfahren
DE102013101293A1 (de) * 2013-02-08 2014-08-28 Lin Fu-Hua Lösewerkzeug

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