DE625717C

DE625717C - Schlachtspreize fuer Schweine

Info

Publication number: DE625717C
Application number: DEM130980D
Authority: DE
Original assignee: Germania Vorm J S Schwalbe U S
Current assignee: Germania Vorm J S Schwalbe U S
Publication date: 1936-02-14

Description

Schlachtspreize für Schweine Diebekannten Schlachtspreizen für Schweilie, die mittels ein- oder doppelschieniger sog. Hochbahn oder aber auf einer Rohrgleitbahn befördert werden, weisen verschiedene Mängel auf. Vor allem "hei den 'SchZächts_preizen, die für Rohrgleitbahnen -durchgebildet werden, ist es wichtig, die beiden Tierhälften nach beendeter Schlachtung einander zu nähern und möglichst auch so zu drehen, daß die Innenseite nach außen .kommt. . Es .fit versucht worden, bei den Hochbahnspreizen dies dadurch zu erreichen, daß man einerseits eine Versteilbarkeit der Spreizen durch Rasten vorschlug und andererseits beide Schlachthaken mit einem Drehgelenk ausstattete. Bei der Ausführung für Rohrgleitbahnen dagegen stoßen derartige .Lösungen auf Schwierigkeiten, da sie einerseits zu kostspielig werden und ferner auch das Gewicht der Schlachtspreizen derart erhöhen, daß der Rücktransport der leeren Spreizen, der in den weitaus häufigsten Fällen nicht auf der Transportbahn selbst, sondern in Körben, Karren o. dgl. erfolgt, erheblich erschwert wird.
Die Erfindung beabsichtigt nun, diesen Schwierigkeiten dadurch zu begegnen, daß die beiden Schlachthaken als drehbare Auslegerhaken ausgebildet werden. Vorzugsweise würde die Neuerung für Rohrgleitbahnen Anwendung finden, aber selbstverständlich ist sie auch für die an Hochbahnen aufgehängten Spreizen vorteilhaft und anwendbar.
Die Zeichnung verdeutlicht die Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine für eine Rohrgleitbahn ausgebildete Spreize, während die Abb. z bis 5 verschiedene Stellungen des drehbaren Auslegerhakens i zeigen.
Dieser Auslegerhaken i ist bei der durch die Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform auf einen hohl ausgeführten Drehbolzen z aufgeschraubt und gegen unbeabsichtigte Lösung gesichert. Der hohle Drehbolzen bewegt sich seinerseits in dem fest mit dem Aufhängebügel verbundenen Drehkörper 3. Dieser zeigt an seinem oberen Rand eine oder mehrere Rasten 4, in die das T-förmig ausgebildete Oberteil des Sperrbolzens 5 eingreift. Dieser Sperrbolzen ist wieder durch Führung in einem Schlitz des hohlen Drehbolzens z zwar gegen Drehung gegenüber diesem und damit auch dem Auslegerhaken i gesichert, aber im übrigen nach oben beweglich. Bei Betätigung der Drehvorrichtung wird der Sperrbolzen 5 angehoben, so daß dessen oberer T-förmig ausgebildeter Teil die Rast 4 des Drehkörpers 3 verläßt, womit die Sperrung der Drehvorrichtung aufgehoben ist. 'Nach Beendigung der beabsichtigten Drehung des Auslegerhäkens i fällt der Sperrbolzen 5 durch sein Eigengewicht wieder in die Rast 4 des Drehkörpers 3. Um eine Begrenzung des . Sperrbolzens 5 nach oben hin zu ;erzielen und gleichzeitig einen guten Abschluß gegen Verschmutzung zu erhalten, ist der Drehkörper 3 oben mit einer Blechkappe 6 abgedeckt. Der Sperrbolzens kann, wie die Zeichnung zeigt, im unteren Teil ebenfalls noch als Haken 7 zum Aufhängen entweder von Tierhälften oder aber von Innenorganen ausgebildet werden.
Die Abb. a zeigt im Grundruß die Stellung der Auslegerhaken bei Schlachtung eines großen Tieres, während die Abb. 3 andeutet, in welcher Lage sich die Haken befinden, wenn sie nach beendeter Schlachtung völlig nach innen gedreht sind. Die Abb. 4 und 5 dagegen zeigen noch zwei Stellungen, bei denen die Auslegerhaken in verschiedenen Winkeln zur Längsachse der Spreizung eingestellt sind. Dadurch wird eine erhebliche Annäherung der Aufhängepunkte für die Tierkörper erreicht und somit die Möglichkeit zum Ausschlachten mittlerer und kleinerer Tiere gegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlachtspreize für Schweine, vorzugsweise als Gleitspreize ausgebildet, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten drehbaren Ausschlachthaken als Ausleger (i) ausgebildet sind, so daß bei einer Drehung um i8o° neben der Umkehrung der Tierhälften eine wesentliche Verringerung des Aufhängeabstandes zwischen beiden erreicht wird. -a. Schlachtspreize für Schweine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen des Auslegerhakens (i) in den beiden Endstellungen und anderen Zwischenstellungen der mit dem Aufhängebügel verbundene Drehkörper (3) am oberen Ende Rasten (4) aufweist, in die der T-förmig ausgebildete Querteil des im hohlen, mit dem Auslegerhaken (i) verschraubten Drehbolzen (z) axial beweglichen Sperrbolzens (5) eingreift.