DE625553C - Klammerzwickmaschine - Google Patents

Klammerzwickmaschine

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Publication number
DE625553C
DE625553C DEM123759D DEM0123759D DE625553C DE 625553 C DE625553 C DE 625553C DE M123759 D DEM123759 D DE M123759D DE M0123759 D DEM0123759 D DE M0123759D DE 625553 C DE625553 C DE 625553C
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DE
Germany
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slide
insole
slider
lasting machine
pinching
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Expired
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DEM123759D
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 625 KLASSE 71 c GRUPPE
Maschinenfabrik Moenus A. G, in Frankfurt a. M. Klammerzwickmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Maschine zum Zwicken von durdhgienähtem odea: auch geklebtem Schuhwerk mittels löammern und besteht im wiesentlichen darin, daß der vom schräg bewegten Überschieber mitgenommene Klammertreiber sich ungefähr lotrecht abwärts bewegt.
Der Schuh, wird bekanntlich: beim Zwicken mit der SoMe gegen den Arbeiter geneigt gehalten. Legt nun, wie meist üblich, der waagerecht bewegte Überschieber das Oberleder über die Leistenkante, so entsteht zwischen der LeistenoberfLäche und dem übergeschobenen Schaftrand ein Hohlraum. Bei der Verwendung von Täcks spielt dieser Hohlraum keine Rolle, da die kräftige Spitze der Täcks auf jeden Fall durch das! Leder und die Brandsohle hindurchgeschlagen werden. Anders ist es jedoch beim Klammern.
Die Klammer hat so, wie sie das Mundstück verläßt, das Bestreben, die Schenkel nach außen zu spreizen, und wenn die Schenkel daher an den Hohlraum gelangen, so biegten sie sich einfach zur Seite, ohne in die Brandsohle einzutreten. Bestenfalls ergeben sie nur einen ungenügenden Halt in der Brandsohle. Nach der Erfindung1 wird ein einwandfreies Zwicken von Schuhwerk mit ungerißter Brandsohle mit Klammem auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der Schaftrand durch den schrägen Überschieber, in dem der vom Überschieber mitgenommene Klamniertreibex lotrecht geführt ist, vollkommen glatt über die Leistenkante gelegt und auf den Leistenrand angepreßt und das Mundstück fest gegen Schaftrand, Brandsohle und Leisten gepreßt wird. Hierdurch! ist ein Ausweichen der Klamimersehenke! nicht möglich, so daß bei einfacher Bauart der Maschine ein einwandfreiieg Zwicken gewährleistet ist. Ein freier Raum zwischen ÜberSchieber und Schuh, in welchem die Klammern ohne Führung* bleiben, ist vermieden.
Klammerzwickmas'chinen mit schräg, geführtem Überschieber sind an sich nicht neu. Bei diesen bekannten Maschinen pflegt jedoch auch der Treiber schräg angeordnet zu sein, so daß sie nur zum Bearbeiten von Rahmenschuhwerk benutzt werden konnten bzw. in einem Spezialfall für Mdkayarbeit zum Eintreiben von Klammern, deren Schenkel zwecks Verankerung in der Brandsohle während des Einsehlägens abgelenkt werden. Demgegenüber ist nach der Erfindung der Treiber lotrecht im schrägten Überschieber angeordnet, so daß die Maschine sich besonders für die Herstellung von normalem Mckay- oder lOebesdhiuhweirk 'eignet, bei dem dann nicht nur ein sicheres Eintreiben selbst sehr kurzer Klammern gewährleistet, sondern auch ein scharfes Ausarbeiten der Leistenkatnte erzielt wird.
D'er Erfindungsigegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt, und 6g
Abb. 2 'einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. i.
Im festen Maschinengestell 17 wird der Schieber 41 von einer Kurvenscheibe aus waagerecht hin und her bewegt. Dieser Schie-
ber hangt durch das an ihm: befestigte Zwischenstück 49V. mit dem Übersicjhieber 3 zusammen, der in. seiner entsprechenden Führung irrt Gestell 17 zwischen ziwei seitlichen S Deckplatten 29 sich' schräg! bewegt. Das Zwischenstück 49 ist mit dem Schieber 41 durch die "beiden Schrauben 50 fest verbunden und trägt eine in senkrechter Richtung1, «u der Bewegungsbahn des Schiebers 41 verlaufende to Rippe S i, die in eine senkrechte Nut 52 des Ütferschiebers13 greift. Beim! waagerechten Bewegen des Schiebers 41 gleitet die Rippe S1 in der Nut 52 des sdhiräg bewegten Überschiebers etwas auf und ab. Die Bahn des Überschiebexs ist schräg1 nach unten gerichtet und schließt mit der Bahn des; senkrechten Klammertreibers 43 einen Winkel χ -ein, der kleiner isst als 900.
Der Überschieber ist derart ausgebildet, daß er sämtliche "Werkzeuge -zum ,Herstellen und Eintreiben der Klammem in sfcäi aufnimmt und aus der Maschine zwecks Auswechselung oder Einstellung seiner Teile herausgenommen werden kann. Die Klammern werden durch Zusammenwirken des Domes 13 und des Biegestempels 10 gebildet. Dier Draht wird durch die Öffnung· 11 der Stempel- und Treiberführung 3' zugeführt. •Der im Überschieber gelagierte Dorn 13 wird mittels Bolzen 16 und der Fader 13 in seiner vor deren lage gehalten. Sein hinteres Ende 18 ist jedoch :hakenfärmig gestaltet, .so· daß er .durch den "festen. Anschlag] 19 in seiner Vorwärtsbewegung begrenzt wird. Ferner ist im überschieber ;qra den Zapfen 6 der zweiarmige Hebel15 drehbar, weither mit Kleinem vorderen -abgerundeten Ende 8 in einen Ausschnitt des lüammerfoxmers; 10 hineinragt und an seinem.' hinteren Ende mit eimer Role sich in 'edner feststehenden Ktiirvennut 7 führt. Beim Zurückgehen desi Übersichieibers wird der Klammersitempel 10 angehoben. Gleich-, zeitig legt sich der Dann 13 mit seinem vorderen Ende an die Deckplatte 14 der Stempetfüh'nmig 3' an. Bei der Vorwärtsbtewegung des Überschiebers, findet zunächst durch Senken des Stempdlsiio die Kkmmefbildung statt, worauf der Dorn 13 zurückbleibt und der Überschieber seine Vorwärtsbewegung fortsetzt. Am Ende derselben wird die hergestellte Klammer durch den niedergehenden Klammertreiber 43 mit Hammer 12 in das Werkstück eingetrieben. Das Zusammenwirken der KltanTinervo.rrichtung mit der Zwickzange 44 zum Spannen xund Umlegen des Oberledereinschlages bedarf, als hinlänglich bekannt, keiner weiteren Beschreibung.
Die auf den Hebel 5 auf drückende Feder 53 dient dazu, die untere Seite des KHammerformers ι ο auf die obere Seite der Klammer- fio führung 47 nach erfolgtem Klammerbilden fest zur Anlage kommen zu lassen, damit der Übergang vom Klammerformer, der die gebildete Klammer trägt, zu der Klammerführung 47 so klein wie möglich ist und die verhältmäßig kleine Klammer sicher in die Klammerf ührung 47 gebracht wird. Ermöglicht wird dieses noch dadurch, daß die Kurve 7 in der Ends'teillung des Überschiebers 3 nach oben ausgespart ist, so daß die Druckfeder 53 zur "Wirkung kommen kann. Die federnde Anordnung des- Idämmerformers ist auch ,für den Fall witascheruswert, daß sich' Drahtabfälle auf -die Klammerführung 47 legen.

Claims (1)

  1. 75 Patentanspruch :
    Klammerzwickmasichine mit in Richtung des schräg gehaltenen Schuhes schräg bewegtem Überschieber und von diesem mitgenommenen Klammer treiber, dadurch -gekennzeichhet, daß zum Zwicken von Schuhwerk mit ungerißter Brandsohle der von dem Überschieber (3) mitgenommene Klammertreiber (43, 12) lotrecht in diesem geführt ist und die Klammern ungefiähr senkrecht durch das von dem Überschieber auf die Brandsohle niedergestrichene Oberleder leintreibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM123759D 1931-08-30 1931-08-30 Klammerzwickmaschine Expired DE625553C (de)

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DE (1) DE625553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076533B (de) * 1955-06-13 1960-02-25 Meccaniche Bruggi Alberto Cost Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076533B (de) * 1955-06-13 1960-02-25 Meccaniche Bruggi Alberto Cost Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern

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