DE624576C - Kabelendverschluss mit Isolierkoerper und an der Spreizstelle auf die Adern aufgebrachten Isolierrohren - Google Patents

Kabelendverschluss mit Isolierkoerper und an der Spreizstelle auf die Adern aufgebrachten Isolierrohren

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DE624576C
DE624576C DEL85117D DEL0085117D DE624576C DE 624576 C DE624576 C DE 624576C DE L85117 D DEL85117 D DE L85117D DE L0085117 D DEL0085117 D DE L0085117D DE 624576 C DE624576 C DE 624576C
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Germany
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insulating
cable termination
cores
expansion point
insulating tubes
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Lech Elek Zitaetswerke A G
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Lech Elek Zitaetswerke A G
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

Es ist in der Kabeltechnik bekannt, auf die Adern bei Kabelendverschlüssen mit Isolierkörpern Isolierrohre aufzubringen, um eine einwandfreie Spreizstelle des Endverschlusses herzustellen.
Die Erfindung bezweckt nun, die Isolierrohre nicht nur unverrückbar in ihrer Lage festzuhalten, sondern auch unter allen Umständen ein Austreten von Öl, selbst bei hohen Drücken, an den freien Enden der Kabeladern wirksam zu verhindern.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die Isolierrohre an ihren der Spreizstelle zugekehrten Enden mit Flanschen versehen und mittels dieser zwischen Isolierpreßscheiben festgeklemmt, während die oberen Enden der Isolierrohre zwischen einem konischen Fortsatz des auf die Einzeladern aufgesetzten Kabelschuhes sowie einem Konusansatz einer darauf aufschraubbaren Mutter einschiebbar sind.
Ein solcher Kabelendverschluß ist in den Abb. ι bis 5 der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Bei der ersten derselben, welche in Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Kabelendverschluß für ein Kabel mit drei Leitern, in Abb. 2 den Querschnitt durch ein Isolierrohr erkennen läßt, ist die Einrichtung derart getroffen, daß über der Eisenarmierung β eines Hochspannungskabels, das am Ende mit der Abbindung b versehen ist, auf dem Bleimantelende c dicht unterhalb der Gürtelisola- > tion d eine die Spreizstelle umschließende Kabelhülse g mit vorspringendem Flansch Λ befestigt ist. Der letztere dient als Auflage für einen Dichtungsring/, der von den in den Flansch h eingeschweißten Schraubenbolzen k durchsetzt wird. Über die einzelnen Adern e sind nach der Erfindung Isolierrohre ο geschoben, die an ihren unteren Enden in Flanschen 2 auslaufen (Abb. 2) und mit diesen zwischen öldrucksicheren Isoliei-preßscheiben in und η mittels der am Flansch h sitzenden Schrauben k festgeklemmt sind, so daß ein vollkommen öldrucksicherer Abschluß gegen die Spreizstellen zu erzielt wird. Der von der Hülse g und der Scheibe m umschlossene Raum/ dient dabei als Ölausdehnungsraum, oder er kann auch mit ölfester Masse ausgegössen werden.
Um nun noch auch die einzelnen Adern an ihren oberen freien Enden öldrucksicher abzuschließen, ist auf jede Ader ein mit Kabelschuh und Öse versehener metallischer Abschlußteil ρ aufgesetzt, in dessen obere Bohrung der metallische Leiter/ hineinragt und damit verlötet ist. Zwischen den oberen Enden der Isolierung jedes Leiters und dem Boden des Abschlußstückes ρ, in weichemeine das Eintreten des Zinnes / verhindernde Dichtungsscheibe s angebracht ist, verbleibt ein Luftzwisehenraum u, in welchem allenfalls austretendes Öl sich sammeln kann. Über den
unteren konischen Mantel des Abschlußteiles ρ ist das Epde des· Isolierrotoes ο geschoben und wird durch eine auf dem Abschlußteil/? mittels Gewinde geführte Mutter q mit konischein Ansatz festgeklemmt. Auf das Gewinde des Abschlußteiles ρ ist ferner eine Gegenmutter mit Abschirmdach r zur besseren elektrischen Feldverteilung und zum Schütze gegen atmosphärische Einflüsse aufgebracht, ίο Bei der Ausführungsform, der Erfindung gemäß der Abb. 3 bis 5 haben die für ein dreiadriges Kabel !erforderlichen drei Isolierrohre einen gemeinsamen Flansch? und bestehen mit diesem aus einem Stück. Die Festlegung dieses sp gebildeten Isolierrohrkörpers auf dem Flansch Ii der Hülseg· erfolgt in gleicher Weise, wie dies für die Einzelisolierrohre 0 hinsichtlich der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 angegeben ist ao (Abb. 3 rechts). Man kann jedoch in diesem Falle, wie es die linke Hälfte der Abb. 3 zeigt, auch nur mit der einen oberen, nun als Ring ausgebildeten Preßscheibe Λ auskommen, nur muß dann der Flansch 2 des Isolierrohrkörpers ο größer gehalten werden. Es ist dann auch möglich, die den Flansch h tragende Hülsen statt-konisch zylindrisch auszubilden. Der Raum/ wird dann entsprechend kleiner. Insbesondere bei Verwendung im Freien ist die ganze Spreizstelle einschließlich der Schrauben k mit einer leicht erstarrenden Isoliergußmasse w umgössen, was noch den Vorteil hat, daß die Einzeladern und die sie umgebenden Isolierrohre in ihrer Lage unverändert festgehalten werden. Ein Umgeben der Spreizstelle mit Isoliergußmasse kann dagegen ü. U. bei Verwendung des Kabelendverschlusses in geschlossenen Räumen in Wegfall kommen.
Durch den neuen Kabelendverschluß wird eine durchaus öldrucksicnere Abdichtung erzielt, ohne daß zeitraubende Wicklun
gen und Bandagierungen notwendig sind, da das Überstreifen der geflanschten Isolierrohre sowie ihre Einklemmung sehr schnell von- 45 statten geht. Weiter ist es ein wesentlicher Vorteil, daß die einzelnen Adern ihre ursprüngliche Isolierung beibehalten. Der erfindungsgemäß ausgeführte Kabelendverschluß ist so ausgebildet, daß der geerdete Blei- 50 mantel c und die Hülse g an keiner Stelle zu den aus der Spreizstelle heraustretenden Einzeladern herangeführt sind. Demzufolge ist keine zusätzliche Isolation der Einzeladern durch Bewickeln als Ersatz für die weggefal- 55 lene Gürtelisolation nötig, weil kein geerdeter Teil an den Adern liegt. Die Isolierrohrkörper selbst müssen naturgemäß starr ausgebildet sein; außerdem müssen sie drucksicher, öl- und wasserfest sein und eine gute Isolation 60 gewährleisten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kabelendverschluß mit Isolierkörper und an der Spreizstelle auf die Adern aufgebrachten Isolierrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre an ihren der Spreizstelle zugekehrten Enden mit Flanschen versehen und mittels dieser Flanschen zwischen Isolierpreßscheiben festgeklemmt sind, während die oberen Enden der Isolierrohre zwischen einem konischen Fortsatz der auf die Enden der Einzeladern aufgesetzten Kabelschuhe sowie dem Konusansatz einer darauf aufschraubbaren Mutter einschiebbar sind.
  2. 2. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (o) einen gemeinsamen Flansch (2) besitzen, mittels dessen sie unmittelbar zwischen dem Flansch (A) der Hülse (g) und einem Isolierpreßring (η.) festgeklemmt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. CfcbRUCKT ltt bER
DEL85117D 1934-01-11 1934-01-11 Kabelendverschluss mit Isolierkoerper und an der Spreizstelle auf die Adern aufgebrachten Isolierrohren Expired DE624576C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966221C (de) * 1944-02-05 1957-07-18 Siemens Ag Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen
DE3622625A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-07 Kabelmetal Electro Gmbh Endverschluss fuer elektrische kabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966221C (de) * 1944-02-05 1957-07-18 Siemens Ag Endenabschluss fuer gummiisolierte Hochspannungsleitungen
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