DE624477C - Verfahren zum Konservieren von Seilen - Google Patents

Verfahren zum Konservieren von Seilen

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DE624477C
DE624477C DEG86855D DEG0086855D DE624477C DE 624477 C DE624477 C DE 624477C DE G86855 D DEG86855 D DE G86855D DE G0086855 D DEG0086855 D DE G0086855D DE 624477 C DE624477 C DE 624477C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Konservieren von Seilen Die Erfindung bezieht sich auf die Konservierung von Seilen, die einen aus Material pflanzlicher. Ursprungs bestehenden Kern besitzen. Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Korrosionswirkungen zu neutralisieren bzw. aufzuheben, welche sowohl von dem pflanzlichen Material aus als auch auf dieses und auf mit ihm in Berührung kommende Metalle zur Einwirkung gelangen.
  • Das Problem der metallischen Korrosion entsteht aus zwei Ursachen, und zwar a) innere Korrosion infolge der Anwesenheit von Säuren und Salzen, die natürlicherweise im pflanzlichen Material vorkommen und nicht nur das pflanzliche Material schädigen, sondern auch Korrosion in den Metallen, mit denen es in Berührung kommt, verursachen: b; äußere Korrosion infolge der Einwirkung von Substanzen, mit welchen das Metall und der pflanzliche Stoff in Berührung kommen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Zinkchromat in einer öligen Suspension und auch Lösungen von Chromsäure bzw. deren Salzen zu verwenden, um bei Eisen-die Korrosionswirkungen zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt Mittel, durch die sowohl das Metall als auch das pflanzliche Material konserviert werden und die dein pflanzlichen Material innewohnenden Korrosionswirkungen daran verhindert werden, das Metall anzugreifen. Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zum Konservieren von Metalldrähten und pflanzlichen Fasern darin, daß die letzteren mit einer Substanz behandelt bzw. imprägniert werden, welche aus einem Chromat besteht, das vorzugsweise frei von Chloriden, Sulfaten oder Nitraten ist.
  • Bei der Herstellung von Fäden, Kordeln, Seilen und Tauen aus Manila, Sisal, Hanf oder anderen zellstoffartigen Materialien bleibt ein gewisser Säuregehalt anwesend oder wird in diese absorbiert. Der Säurefaktor mag ein Salz oder eine Säure sein, welche in dem Material entweder von Natur aus enthalten bzw. ihm einverleibt ist öder später im Verlauf der Fabrikation oder sonstwie absorbiert wird.
  • Bei Drahtseilen, in welchen ein Mittelkern aus zellstoffartigem Seil benutzt wird, ist gefunden worden, daß trotz aller Vorsichtsmaßregeln, um Korrosion zu verhindern, nichtsdestoweniger ein korrosionserzeugender Zustand innerhalb des Seiles entsteht infolge der Berührung des Metalls mit dem zellstoffartigen Kern.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können durch Verwendung passender Chromate oder Kombination von Chromaten sämtliche korrosionserzeugenden Bestandteile teilweise entfernt oder unschädlich gemacht werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden die aus zellstoffartigem Material bestehenden Kerne in Wasser einetaucht, nach-Z, dein seine gewisse Menge eines Chromates hinzugefügt worden ist, wobei- das gelöste oder suspendierte Material während der Eintauchung des Seilkernes fortdauernd in Bewegung gehalten wird.. Nach gewissem Zeitablauf, wenn anzunehmen ist, daß das Material das Seil genügend gesättigt oder es, durchdrungen hat, kann das Seil herausgezogen und getrocknet werden.
  • Der Metalldraht wird während des Ziehens und besonders ehe er durch den Ziehstahl bzw. die Ziehstähle hindurchgeführt wird, mit einem Chromat oder ;einem anderen- korrosionsverhindernden Mittel bzw. Verbindung umhüllt und !oder imprägniert, welches infolge lies durch den Ziehstahl ausgeübten Druckes in die Oberfläche des- Drahtes eindringt oder dort innig .haftet, während der Draht aus dem Ziehstahl herauskommt. Das korrosionsverhindernde Mittel bzw. Präparat kann als festes oder auch als halbfestes Mittel. einverleibt werden, wie z. B. Seife; Kalk; Öl "oder Fett.
  • Wird Seife in Verbindung, mit einem. Chroinat verwendet, so ist es vorzusehen, daß das Chromat der Seife während ihrer Herstellung beigemengt wird. Dies wird zweckmäßig dadurch bewerkstelligt, daß man die Seife aus den Verseifungsbestandteilen, beispielsweise mittels Natriumchromat, niederschlägt und dieses geronnen einer kolloiden Paste, welche mit Natriumoleat angefertigt wird, einverleibt.

Claims (1)

  1. PATRINZTANSPRÜCTiR: i. Verfahren zum Konservieren von Seilen, die aus Materialien pflanzlichen Ursprungs sowie Metall zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Materialien mit einem korrosionsverhindernden Mittel bedeckt oder imprägniert werden, welches aus einem Chromat besteht bzw. ;ein solches enthält. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß der aus pflanzlichem Material bestehende Kern mit einer -#väßrigen Chromatlösung imprägniert und der Draht während der Herstellung des Seiles mit einer öligen Suspension von Zinkchromat behandelt wird.
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