Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern mit im wesentlichen
rechteckiger Gestalt > und rundem Gelenkdorn durch Biegen und Ausstanzen von Blechstreifen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Treibkettengliedern
aus Flachstahl mit im wesentlichen rechteckiger Gestalt und rundem Gelenkdorn, der
im Gelenkauge des benachbarten Gliedes Platz findet und hierbei von der Seite @eingeschoben
wird, und zwar erfolgt die Herstellung dieser Kettenglieder durch Biegung und Ausstanzen
von Blechstreifen.Process for the manufacture of drive chain links with essentially
rectangular shape> and round articulated mandrel by bending and punching out sheet metal strips
The invention relates to a method for manufacturing drive chain links
Made of flat steel with an essentially rectangular shape and a round hinge pin, the
takes place in the joint eye of the adjacent link and is pushed in from the side @
is, namely the production of these chain links by bending and punching
of sheet metal strips.
Von einer zerlegbaren Gelenkgliederkette muß größte Festigkeit verlangt
werden, und zwar auch bei Verwendung geringerer Werkstoffmengen. Diese Forderung
wird von den bisher bekannten Bauarten nicht voll erfüllt; entweder wurden die Glieder
gegossen oder gewalzt und waren daher naturgemäß sehr schwer, oder sie wurden aus
geringerer Werkstoffmenge gepreßt und besaßen dadurch nur eine verhältnismäßig geringe
Zerreißfestigkeit. Die schwächste Stelle bei den letztgenannten Gliedern liegt an
den Abzweigungen der Stege zum Gelenkauge und zum Dorn. An diesen Stellen schert
der Werkstöff bei den Zerreißproben regelmäßig vorzeitig ab.A link chain that can be dismantled must be extremely strong
even when using smaller amounts of material. This requirement
is not fully met by the previously known types; either became the limbs
cast or rolled and were therefore naturally very heavy, or they were made from
pressed a smaller amount of material and thus had only a relatively small
Tensile strength. The weakest point in the latter links is on
the branches of the webs to the hinge eye and to the mandrel. At these points is important
the material is regularly removed prematurely during the tensile tests.
Die Herstellung einer leichteren Kette mit dergleichen oder mit einer
höheren Zerreißfestigkeit als die -einer gewalzten Kette ist ein lang empfundenes
Bedürfnis, besonders wenn es sich um schnellaufende Ketten mit ruckweiser Beanspruchung
handelt.Making a lighter chain with the like or with a
higher tensile strength than that of a rolled chain is felt for a long time
Need, especially when it comes to high-speed chains with jerky loads
acts.
Erfindungsgemäß -erfolgt die Herstellung der Treibkettenglieder dadurch,
daß ein hohler Gelenkdorn durch Zusammenrollen eines Blechstreifenendes gebildet
wird. Dieser Gelenkdorn kann durch Einschieben eines gehärteten, stabförmigen Stahlstückes
verstärkt werden. Durch Herumbiegen eines Lappens, der beim Ausstanzen der für den
-Eingriff der Kettenräder bestimmten Ausnehmung entsteht, wird weiterhin erfindungsgemäß
das durch Zusammenrollen des anderen Blechstreifenendes gebildete Schlaufenauge
zu etwa doppelter Festigkeit verstärkt, und die Verbindungsstege werden vor dem
Schlaufenauge zu Schlaufen und zu Winkeln beliebiger Form abgebogen. Ferner können
die Kettenglieder nach der Erfindung aus einfachem Werkstoff oder aus doppelt zusammengelegtem
Werkstoff in gleicher Weise verarbeitet werden..According to the invention, the drive chain links are produced by
that a hollow hinge pin is formed by rolling up a sheet metal strip end
will. This hinge pin can be inserted by inserting a hardened, rod-shaped piece of steel
be reinforced. By bending around a rag that is used when punching out the
-Engage of the sprockets certain recess is created, is still according to the invention
the loop eye formed by rolling up the other end of the sheet metal strip
Reinforced to about twice the strength, and the connecting webs are in front of the
Loop eye bent to loops and angles of any shape. Furthermore can
the chain links according to the invention made of a single material or of double-folded
Material can be processed in the same way.
Dem Bekannten gegenüber liegen die technischen Fortschritte des Erfindungsgegenstandes
in erster Linie in der vollen Ausnutzung. des Werkstoffes. Ein weiterer Vorteil
des Erfindungsgegenstandes ist es, daß bei der Schlaufenbildung des Gelenkauges
und dem Rollen des hohlen Gelenkdornes die Walzfaser in der Walzrichtung liegt,
wodurch die größte Festigkeit und Sicherheit gewährleistet ist; während bei den
bekannten Ausführungsarten die Faserrichtung senkrecht zur Walzrichtung liegt und
außerdem die notwendigen Ausschnitte und Umbiegungen Rißbildungen und Bruchstellen
verursachen, die das Abscheren einzelner Teile, z. B.- des Schlaufenauges, nach
sich ziehen, so daß die Glieder brechen können,
wie sich in der
Praxis gezeigt hat. Bei den bekannten Ausführungen kann überhaupt die bei der neuen
Herstellungsweise so vorteilhafte Schlaufenbildung nicht ausgeführt werden, die
ein. leichtes Ein- und Aushaken der einzelnen Glieder ermöglicht. Die durch Einschieben
gehärteter Stahlstücke in den Hohldornen und durch Ausbildung von Doppelschlaufen
erzielte Stärke und Sicherheit kann in keiner anderen Ausführung bei gleichem Werkstoffverbrauch
und gleicher Stärke der Blechstreifen ,erreicht werden. -In den Fig. i bis 9 sind
mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß aus dem einen Ende eines Blechstreifens
ein hohler Gelenkdorn a gebogen wird, an welchen sich Verbindungsstege e und ein
Schlaufenauge c anschließen. An Stelle des hohlen Gelenkdornes a kann auch ein Schlaufenauge
c hergestellt werden, so daß also ein Glied auch zwei Schlaufenaugen c haben kann
(vgl. Fig. 9). Die letztere Ausführung ist für lösbare Bolzenketten gedacht. Nach
dem Rundbiegen oder nach dem Pressen des Hohldornes a wird das freie Ende des Blech
str,eifens zu einer Schlaufe g beliebiger Form (vgl. Fig. 8) oder zu beliebigen
Winkeln g1 (vgl. Fig. 7) abgebogen und dann zu Schlaufenaugen c geformt. Die Fig.
i bis 3 zeigen Kettenglieder dieser Art, welche aus einfachem Werkstoff gepreßt
sind, während bei den Fig. 4 bis 9 der Stahlblechstreifen doppelt gelegt wurde,
so daß eine größere Festigkeit erzielt wird. .The technical advances in the subject matter of the invention are compared to what is known
primarily in full utilization. of the material. Another advantage
of the subject matter of the invention is that in the loop formation of the joint eye
and the rolling of the hollow hinge mandrel, the rolled fiber lies in the rolling direction,
which ensures the greatest strength and safety; while with the
known embodiments, the fiber direction is perpendicular to the rolling direction and
In addition, the necessary cutouts and bends, cracks and breaks
cause the shearing of individual parts, e.g. B.- the loop eye, according to
pull yourself so that your limbs can break
like in the
Practice has shown. In the case of the known designs, the new
Production method so advantageous loop formation are not carried out that
a. allows easy hooking in and unhooking of the individual links. The by pushing
hardened steel pieces in the hollow mandrels and through the formation of double loops
The strength and security achieved cannot be achieved in any other version with the same material consumption
and the same thickness of the sheet metal strips can be achieved. -In Figures i to 9 are
Illustrates several embodiments of the subject invention, for example.
The idea of the invention is that from one end of a sheet metal strip
a hollow hinge pin a is bent, on which connecting webs e and a
Connect loop eye c. A loop eye can also be used in place of the hollow joint mandrel a
c, so that a link can also have two loop eyes c
(see Fig. 9). The latter version is intended for detachable pin chains. To
the round bending or after pressing the hollow mandrel a becomes the free end of the sheet metal
str, eifens to a loop g of any shape (see. Fig. 8) or to any
Angles g1 (cf. FIG. 7) bent and then shaped into loop eyes c. The fig.
i to 3 show chain links of this type, which are pressed from simple material
are, while in Fig. 4 to 9 the sheet steel strip was placed twice,
so that greater strength is achieved. .
Der durch das Ausstanzen des Zalinkranzloches entstehende Lappen f
kann zur Verstärkung des Schlaufenauges c um dasselbe gepreßt werden, so daß .weiterhin
eine wesentliche Erhöhung der Zerreißfestigkeit des Kettengliedes erzielt wird.
Diesen Vorgang veranschaulichen die Fig. i bis 3 und Fig. 6: Je nach den Anforderungen
an die Festigkeit kann die Schlaufe g` aus einfachem Werkstoff (vgl. Fig. 4) oder
aus `doppelt durchgeführten Blechstreifen (Fig.5) gebildet werden. Nach dem Ausstanzen
der für den Eingriff . der Kettenräder bestimmten Ausnehmung bleibt ein sehr starker
-Halt durch die Anordnung der Schlaufe g. Der hohle Gelenkdorn a, die Schlaufe g
und die Enden des Schlaufenäuges c wirken durch die Anordnung der doppelten Blechstreifen
federnd beim Ein- und Aushaken des Hohldornes a in ein Schlaufenauge c, so daß es
möglich ist, die Glieder ohne Gewaltanwendung ineinanderzufügen. Der hohle Dorn
a kann außerdem durch ein -eingefügtes rundes Hartstahlstück verstärkt werden (Fig.
i bis 3). In den Fig. T und 8 ist dargestellt, wie die Schlaufe g zu beliebigen
Formen weiter ausgebildet werden kann. Diese von einer gewöhnlichen Schlaufe abweichenden
Formen sind als Aufsetzflächen für Elevatorbecher, Mitnehmen Kratzförderer usw.
vorgesehen, so daß bei Verwendung dieser Ausführungsform die ganze Vorrichtung aus
einem einzigen Stück besteht. Das schließt aber nicht aus, daß an diesen verlängerten
Schlaufen oder Winkeln weitere Ansatzstücke für andere Verwendungszwecke angesetzt
werden können.The flap created by punching out the zinc wreath hole f
can be pressed around the same to reinforce the loop eye c, so that .continue
a substantial increase in the tensile strength of the chain link is achieved.
FIGS. 1 to 3 and 6 illustrate this process: Depending on the requirements
the loop g 'made of simple material (see. Fig. 4) or
can be formed from sheet metal strips (Fig. 5) carried out twice. After punching out
the one for the engagement. the sprockets certain recess remains a very strong one
-Hold by the arrangement of the loop g. The hollow hinge pin a, the loop g
and the ends of the loop eye c act through the arrangement of the double sheet metal strips
resilient when hooking and unhooking the hollow mandrel a in a loop eye c, so that it
it is possible to join the limbs without using force. The hollow thorn
a can also be reinforced by inserting a round piece of hard steel (Fig.
i to 3). In Figs. T and 8 it is shown how the loop g to any
Forms can be further developed. These deviating from an ordinary loop
Shapes are used as contact surfaces for elevator buckets, take-away scraper conveyors, etc.
provided, so that when using this embodiment, the whole device off
consists of a single piece. However, this does not exclude the possibility of these being extended
Loops or angles are attached to other attachments for other purposes
can be.