DE623060C - Bicycle saddle - Google Patents

Description

Fahrradsattel Die Erfindung hat einen Fahrradsattel zum Gegenstande, dessen Federgestell aus einer Anzahl aus Rundstahl o. dgl. gebogener, mit ihren Enden in einem hinteren Sattelbogen befestigter Federn besteht, -vorüber unmittelbar das Sattelleder gespannt ist. Jede einzelne der Federn ist in zwei mit verschieden langen Schenkeln ausgebildete U-förmige, am Ende ihrer kürzeren Schenkel durch eine Schlinge zusammenhängende Bügel geformt. Diese Federn werden mit einem durch die Schlingen geführten Bolzen und einer Klammer am Sattelhalter befestigt, wobei das Sattelleder von dem mit den freien Enden der längeren Schenkel der U-förmigen Bügel verbundenen Sattelbogen über die von den Bügelkrümmungen gebildete Sattelnase gespannt und mit einer unter der Sattelnase angeordneten Spannschraube o. dgl. verbunden ist. Dieser Fahrradsattel zeichnet sich durch einfache und haltbare Bauart und die Möglichkeit eines bequemen Nachspannens des Sattelleders aus.Bicycle saddle The subject of the invention is a bicycle saddle, whose spring frame from a number of round steel o. The like. Curved, with their Ends in a rear saddle arch fastened springs consists, -passed immediately the saddle leather is stretched. Each one of the feathers is different in two with long legs formed U-shaped, at the end of their shorter legs by a Loop formed of contiguous stirrups. These feathers come with a through the Loops guided bolts and a clamp attached to the saddle holder, whereby the Saddle leather from the one with the free ends of the longer legs of the U-shaped bracket connected saddle arch stretched over the saddle nose formed by the bow curvatures and with a clamping screw or the like arranged under the saddle nose is. This bicycle saddle is characterized by its simple and durable construction and the Possibility of easy re-tensioning of the saddle leather.

Fahrradsättel mit einem aus einer Anzahl aus Rundstahl gebogener Federn bestehenden Federgestell sind bekannt. Hierbei fehlt jedoch der bei anderer Bauart vor Fahrradsätteln schon benutzte Sattelbogen, da der Rahmen, auf dem das Sattelleder festgespannt ist, aus den hinteren umgebogenen Teilen des Federstahles selbst ;gebildet wird. Durch den Sattelbogen im Verein mit der Gestalt der Federn wird aber die gute Federung, Widerstandsfähigkeit und die Möglichkeit des Nachspännens des Sattels gemäß der Erfindung erreicht, wobei von besonderem Vorteil ist, daß alle Federn auf der rechten bzw. der linken Hälfte des Sattels jeweils dieselbe Form und Größe haben und deshalb bei einem Bruch leicht ausgewechselt werden können. - Der bekannte Fahrradsattel ist im Gegensatz hierzu in getrennt abgefederte Sitz-und Nasenteile zerlegt; die größte Federungsbiewegung befindet sich am Vorderende des Sitzteiles, während das Nasenteil, das bedeutend weniger belastet ist, verhältnismäßig stillsteht, wodurch eine Belvegung im Verhältnis des Sitzteiles zu dem Nasenteil entstehen kann und Kleidungsstücke und Körperteile eingeklemmt werden können. Bei der Erfindung ist das ausgeschlossen, weil hierbei die größte Federungsbewegung beim hinteren Sattelbogen erhalten wird, wo auch die größte Belastung aufliegt; hierdurch wird eine weiche Federung gesichert.Bicycle saddles with springs bent from a number of round steel bars existing spring frame are known. Here, however, the other design is missing Saddle arches already used before bicycle saddles, as the frame on which the saddle leather is placed is clamped, from the rear bent parts of the spring steel itself; formed will. The saddle arch in conjunction with the shape of the feathers, however, makes the good Suspension, resilience and the possibility of retightening the saddle achieved according to the invention, it is of particular advantage that all springs the same shape and size on the right and left halves of the saddle and can therefore be easily replaced if they break. - The known In contrast to this, the bicycle saddle is divided into separately sprung seat and nose parts disassembled; the greatest movement of the suspension is at the front end of the seat part, while the nasal part, which is significantly less stressed, stands relatively still, whereby an occupancy in the ratio of the seat part to the nose part can arise and clothing and body parts can become trapped. In the invention this is ruled out because this is where the greatest suspension movement occurs at the rear Saddle arch is obtained where the greatest load rests; this will a soft suspension secured.

Aus zwei Schenkel bestehende, durch eine Schlinge zusammenhängende Federn aus Rundstahl für Fahrradsattel sind zwar ebenfalls früher vorgeschlagen worden. Diese Federn haben jedoch keine solche Gestalt, daß für die linke bzw- rechte Hälfte des Sattels nur eine einzige Form notwendig wäre; der Sattel wird viellee,_"r@ile@urch Federn verschiedener Gestalt gestutzt. Ebenso fehlt auch hierbei der Sattelbogen für die Befestigung der Federn und das Festspannen des Sattelleders sowie die Möglichkeit des Nachspannens des Sattelleders.Consisting of two legs connected by a loop Round steel springs for bicycle saddles have also been proposed earlier been. However, these springs do not have such a shape that for the left or right Half of the saddle only a single shape would be necessary; the saddle will viellee, _ "r @ ile @ ile trimmed by feathers of various shapes. Also missing here the saddle arch for attaching the springs and tightening the saddle leather as well as the possibility of re-tensioning the saddle leather.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt den Fahrradsattel in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Abb. 2 das Federgestell im Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. i, Abb. ¢ die Leine der Federn des Federgestelles.The invention is illustrated in the drawing in one embodiment. Fig. I shows the bicycle saddle in side view and partially in section, Fig. 2 the spring frame in plan, Fig. 3 a section along the line III-III in Fig. i, Fig. ¢ the line of the springs of the spring frame.

Das Federgestell besteht aus den vier Federn i, 2, 3 und q. aus Rundstahl o. dgl., die, wie in Abb: q. dargestellt, gebogen sind. Jede Feder hat die Form von zwei in einem Stücke ausgeführten Bügeln 5 und 6 (Abt. q.) mit einem längeren und einem kürzeren Schenkel. Die beiden kürzeren Schenkel der Bügel hängen durch eine Schlinge 7 zusammen. Der eine Bügel 5 liegt mit seinem unigebogenen Teil 8 hauptsächlich in derselben Ebene wie der umgebogene Teil 9 des anderen Bügels 6 und innerhalb dieses. Die Federn i, 2, 3, ¢ sind mit ihren Schlingen 7 auf einem. Bolzen io aufgezogen. Weiter sind die Federn paarweise- je auf einer Seite einer Klammer i i angeordnet, die mittels des Bolzens i o und der Muttern 12 auf dem zweckmäßig rohrförmigen Querstück i ¢ des gewöhnlichen T-förmigen Sattelhalters 13 festgespannt ist. Innerhalb der Muttern 12 sind auf dem Bolzen io um die Schlingen 7 greifende Scheiben 15 angebracht, die zeit gezahnten Flächen gegen entsprechende gezahnte Flächen auf der Klammer i i anliegen und ein Drehen der Federn um den Bolzen i o verhindern. Die freien Enden 16 der längeren Schenkel der Federbügel sind in Löcher oder Stutzen i 7 auf einem Sattelbogen 18 eingeführt, der in Abb.2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist. Vor den Federenden. 16 können in den Stutzen 17 o. dgl. kleine Scheiben aus Leder; Gummi o. dgl. angebracht sein. Das in Abb.2 mit strichpunktierten Linien dargestellte Sattelleder i 9 ist hinten. in gewöhnlicher Weise am Sattelbogen- befestigt und vorn über die von den umgebogenen Teileng der Bügel 6 gebildete Sattelnase gespannt. Das Sattelleder i9 wird dadurch gespannt gehalten, daß es unter der Sattelnase durch einen entsprechend geformten Ring 2o o. dgl. mit einer Spannschraube verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform geht diese Spannschraube 21 durch das rohrförmige Querstück i¢ und ist an dessen hinterem. Ende mit einer Spannmutter 22 versehen, während das vordere Ende der Spannschraube zu einem Ilakei 23 ausgebildet ist, der in den am Sattelleder befestigten Ring 2o greift. Statt durch das Querstück 14 hindurchzugehen, könnte die Spannschraube 2 r auch in seinem mit Schraubenloch versehenen Ohr o. dgl. auf der Klammer i i angebracht sein.The spring frame consists of the four springs i, 2, 3 and q. made of round steel or the like, which, as in Fig: q. shown are curved. Each spring has the shape of two brackets 5 and 6 (section q.) Made in one piece with a longer and a shorter leg. The two shorter legs of the bracket are connected by a loop 7. One bracket 5 lies with its non-bent part 8 mainly in the same plane as the bent part 9 of the other bracket 6 and within this. The springs i, 2, 3, [are] with their loops 7 on one. Bolt tightened ok. Furthermore, the springs are arranged in pairs - each on one side of a bracket ii, which is clamped by means of the bolt io and the nuts 12 on the expediently tubular crosspiece i [of the usual T-shaped saddle holder 13]. Within the nuts 12, disks 15 are attached to the bolt io, engaging around the loops 7, the time-toothed surfaces rest against corresponding toothed surfaces on the bracket ii and prevent the springs from rotating about the bolt io. The free ends 16 of the longer legs of the spring clip are inserted into holes or sockets i 7 on a saddle arch 18, which is shown in Figure 2 with dash-dotted lines. Before the spring ends. 1 6 can in the nozzle 17 o. The like. Small discs made of leather; Rubber or the like. Be attached. The saddle leather i 9 shown in Fig. 2 with dash-dotted lines is at the back. in the usual way attached to the saddle arch and stretched at the front over the saddle nose formed by the bent parts of the bracket 6. The saddle leather i9 is kept taut in that it is connected to a tensioning screw under the saddle nose by a correspondingly shaped ring 20 or the like. In the embodiment shown, this clamping screw 21 goes through the tubular crosspiece i [and is at the rear thereof. The end is provided with a clamping nut 22, while the front end of the clamping screw is formed into an Ilakei 23 which engages in the ring 2o attached to the saddle leather. Instead of going through the crosspiece 14, the clamping screw 2 r could also be attached to the clamp ii in its ear or the like provided with a screw hole.

Sämtliche Federn i, 2, 3, q. können von derselben Gestalt sein. Die äußeren der nach hinten gerichteten Schenkel der inneren Federn kreuzen die inneren Schenkel der äußeren Federn, wie aus Abh. i ersichtlich ist.All springs i, 2, 3, q. can be of the same shape. the outer of the rearwardly directed legs of the inner springs cross the inner ones Legs of the outer springs, as can be seen from Dep. I.

Die Bauart dieses Sattels ist äußerst ein.-fach und widerstandsfähig; sie gewährt eine vorzügliche Federung. Ein besonderer Vorteil ist darin zu .erblicken, daß das Sattelleder bequem nachgespannt werden kann, wenn es sich während des Gebrauches ausdehnt, sogar wenn die Dehnung ein erhebliches Maß :erreichen sollte. Zum Nachspannen braucht nur die Mutter 22 auf der Spannschraube 2 i angezogen zu werden. Außerdem ist es sehr leicht, das Sattelleder auszutauschen, falls dies -@erforderlich werden sollte. Das Federgestell liegt gut geschützt und unter dem Sattelleder verborgen. Trotz der kräftigen Federbauart wirkt der ganze Sattel leicht und luftig; knirschende Geräusche sind bei ihm ausgeschlossen. Die Anzahl und Form der Federn kann auch innerhalb zweckmäßiger Grenzen :geändert werden.The construction of this saddle is extremely simple and robust; it grants excellent suspension. A particular advantage can be seen in that the saddle leather can be comfortably tightened if it changes during use expands, even if the expansion should reach a significant level. For re-tensioning only the nut 22 needs to be tightened on the clamping screw 2 i. aside from that it is very easy to replace the saddle leather if this - @ becomes necessary should. The spring frame is well protected and hidden under the saddle leather. Despite the strong spring construction, the whole saddle appears light and airy; crunching Noises are excluded with him. The number and shape of the springs can also within reasonable limits: be changed.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradsattel mit aus .einer Anzahl aus Rundstahl o. dgl. gebogener, mit ihren Enden in einem hinteren Sattelbogen befestigter Federn bestehendem Federgestell und unmittelbar darüber gespanntem Sattelleder, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne der Federn (i, 2, 3, q.) zu zwei mit verschieden langen Schenkeln ausgebildeten U-förmigen, am Ende ihrer kürzeren Schenkel durch eine Schlinge (7) zusammenhängenden Bügeln (5, 6) geformt ist, die mit einem durch die Schlingen (7) geführten Bolzen (io) und einer Klammer (i i) am Sattelhalter befestigt und deren längere Schenkel an den freien Enden (16) durch den Sattelbogen (18) verbunden sind, von dem das Sattelleder (i9) über die von den Bügelkrümmungen (9) der Federn gebildete Sattelnase durch eine unter der Sattelnase angeordnete Spannschraube (2 i) o. dgl. gespannt wird. PATENT CLAIMS: i. Bicycle saddle with a number of round steel o. The like. Curved springs fastened with their ends in a rear saddle arch existing spring frame and saddle leather stretched directly above it, thereby characterized that each one of the springs (i, 2, 3, q.) to two with different long legs formed U-shaped, at the end of their shorter legs through a loop (7) coherent brackets (5, 6) is formed with a through the loops (7) guided bolts (io) and a clamp (i i) on the saddle holder attached and their longer legs at the free ends (16) through the saddle arch (18) are connected, of which the saddle leather (i9) is connected by the curvatures of the bow (9) the saddle nose formed by the springs by a saddle nose arranged under the saddle nose Tensioning screw (2 i) or the like. 2. Fahrradsattel nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (2 i) durch das rohrförmige Querstück (14) des Sattelhalters (13) geht und an dessen hinterem Ende mit einer Spannmutter (22) versehen ist, während das vordere Ende der Spannschraube zu einem Haken (a3) ausgebildet ist, der in einen am Sattelleder (i9) unter der Sattelnase befestigten Ring (2o) o. dgl. greift. 2. Bicycle saddle according to claim i, characterized in that the clamping screw (2 i) goes through the tubular cross piece (14) of the saddle holder (13) and is provided at its rear end with a clamping nut (22) , while the front The end of the tensioning screw is formed into a hook (a3) which engages in a ring (2o) or the like attached to the saddle leather (i9) under the saddle nose. 3. Fahrradsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bügel (5) jeder Feder mit seinem umgebogenen Teil (8) hauptsächlich in derselben Ebene wie der umgebogene Teil (9) des anderen Bügels (6) und auf dessen Innenseite liegt, während die freien Enden (16) der längeren Schenkel - der Bügel in gegenseitigen Abständen im Sattelbogen (18) befestigt sind.3. Bicycle saddle according to claim i, characterized in that the one bracket (5) of each spring with its bent Part (8) mainly in the same plane as the bent part (9) of the other Bracket (6) and on the inside thereof, while the free ends (16) of the longer Legs - the stirrups are attached at mutual distances in the saddle arch (18).