DE622696C - Einrichtung zur Kuehlung von Hochfrequenzapparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung, bei der ein gewundener Kuehlwasserweg in einem Block aus Isoliermaterial, z. B. ausPorzellan oder Steingut, verlaeuft - Google Patents

Einrichtung zur Kuehlung von Hochfrequenzapparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung, bei der ein gewundener Kuehlwasserweg in einem Block aus Isoliermaterial, z. B. ausPorzellan oder Steingut, verlaeuft

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DE622696C
DE622696C DE1930622696D DE622696DD DE622696C DE 622696 C DE622696 C DE 622696C DE 1930622696 D DE1930622696 D DE 1930622696D DE 622696D D DE622696D D DE 622696DD DE 622696 C DE622696 C DE 622696C
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porcelain
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/24Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung von Hochfreqüenzapparaten, die sich von den bekannten Einrichtungen durch größere Betriebssicherheit und Einfachheit in der Herstellung unterscheidet. Es ist bisher gebräuchlich gewesen, insbesondere bei Senderanlagen, bei welchen die Anoden für Röhren höherer Leistung mit Wasser gekühlt werden, die Zuführungen zu dem Anodenkühlmantel aus Gummischläuchen zu bilden, die auf entsprechenden Trommeln aufgewickelt waren. Die Einschaltung des Gummischlauches erfolgte aus zwei verschiedenen Gründen. Einerseits muß die an der Anode liegende Gleichspannung von Erde isoliert sein, andererseits muß ein Abfluß von Hochfrequenz über diese Zuleitungen vermieden werden. Die verwendeten Gummischläuche bieten jedoch wegen der Eigenschaft des Gummis zu den verschiedensten Störungen Anlaß. Schon nach relativ kurzen Betriebsdauern brechen die Schläuche vor allen Dingen an den Stellen, die in der Nähe der Anode liegen, infolge Brüchigwerdens des Gummis.
Es mag sein, daß bei. diesen Störungen die Hochfrequenzbeeinflussung eine gewisseRolle spielt, da das Materialgefüge unter Umständen durch die Hochfrequenz ungünstig beeinflußt wird. Da es insbesondere bei Kurzwellensendern erforderlich ist, die Widerstandsdrosseln nahe "an die Schwingungskreise heranzurücken, um die Schwingungskreise nicht unnötig in ihren elektrischen Einheiten zu vergrößern, sind derartige Störungen besonders unangenehm, da durch das ausfließende Wasser Teile des Senders beschädigt werden können.
Es ist schon vorgeschlagen worden, statt des Gummis andere Isoliermaterialien, wie z. B. Porzellan, zu verwenden. Diese Vorschlage gehen dahin, die Kühlwasserleitung wie bei den Gummischlauchdrosseln schraubenförmig anzuordnen. Die Herstellung derartiger Drosseln aus Porzellan ist naturgemäß sehr umständlich.
Erfindungsgemäß wird die Herstellung von Kühlwasserdrosseln dadurch sehr vereinfacht, daß der Kühlwasserweg in einen Block aus Porzellan, Steingut o. dgl. in einer Ebene liegend eingeschnitten wird. Hierdurch wird die fabrikatorische Herstellung bedeutend vereinfacht.
In den beiliegenden Abb. 1 bis 3 ist eine beispielsweise Anordnung zur Durchführung des Erfindungsgedankens dargestellt. In einen SS-Block B aus Steingut oder Porzellan o. dgl. ist eine in einer Ebene gewundene Kühlwasserleitung eingeschnitten, so daß die Wandung des Durchfluß rohres für das Kühlmedium von dem Block selbst gebildet wird. Die dar- g0
gestellte nache" Anordnung" genügt, wie sich durch Versuche ermitteln ließ, vollständig, um eine ausreichende Drösseiwirkung zu erzielen. Die Herstellung dieser Steingut- bzw. Porzellankörper geht am besten in der Weise vor sich, daß zunächst ein Block hergestellt wird, der in der Mitte durchgeschnitten und dann in den beiden Hälften der Durchfluß eingeschnitten wird. Vor dem Brennen werden die beiden Hälften wieder, aufeinander gepaßt und gemeinsam gebrannt In besonderen Fällen können auf den fertigen Block gleich die Röhren aufgesetzt und von diesem getragen werden. Auch lassen sich Hin- und Rücklauf der Kühlung in einem Stück unterbringen. · Besonders vorteilhaft ist es, wenn Porzellan oder Steingut als Material verwendet werden, genau wie bei den bekannten Einrichtungen, den Durchfluß innen zu glasieren. Hierdurch wird es möglich, mit geringem Druck zu arbeiten, da der Reibungswiderstand des Kühlmediums geringer ist. Dies führt wieder zu geringeren Durchmessern der Durchflußöffnung, wodurch sich wegen des höheren elektrischen Widerstandes die Länge der Windungen wiederum verkürzen läßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur* Kühlung von Hochfrequenzapparaten, bei der ein gewundener Kühlwasserweg in einem Block aus Isoliermaterial, z. B. aus Porzellan oder Steingut, verlauf t, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen in ein und derselben Ebene verlaufen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die ebenen Flächen zweier Blackteile Rinnen derart eingeschnitten werden, daß nach Zusammenfügung beider Blockteile ein in einer Ebene verlaufender Kühlwasserweg gebildet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930622696D 1930-01-10 1930-01-10 Einrichtung zur Kuehlung von Hochfrequenzapparaten und Verfahren zu ihrer Herstellung, bei der ein gewundener Kuehlwasserweg in einem Block aus Isoliermaterial, z. B. ausPorzellan oder Steingut, verlaeuft Expired DE622696C (de)

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