DE622079C - Verfahren zum Einebnen von Bodenmassen durch Spuelung - Google Patents

Description

Das Einebnen von Bodenmassen im Spülverfahren bei großen Erdbewegungen geschieht bisher in der Weise, daß die abgeworfenen Erddämme von Wasserstrahlen erfaßt und eben eingespült werden, die.aus den in bestimmten Abständen angeordneten Ausflußrohren einer sich längs des einz'uschwemmenden Geländes hinziehenden Druckwasserleitung austreten. Dieses Verfahren hat den

ίο Nachteil, daß zwischen den Rohrausflüssen die ErdmasBien teilweise stehenbleiben uxid es einer schwierigen Nacharbeit bedarf, diese Massen gleichmäßig zu verteilen. Man hat diesem Nachteil dadurch, abzuhelfen versucht, daß man an Stelle der festen Ableitungen. Spiralsdhläuche an die ortsfeste Wasserleitung anschloß und den Strahl gegen die Schüttmaissen von Hand führte, so daß die Einschweminstrecken annähernd zu eimer Ebene ineinander übergehen konnten. Die Bedienung von Hand erfordert aber eine erhebliche Arbeitsleistung und Zeit und ergibt nur eine beschränkte Stärke der Wasserstrahlen.

Das Verfahren gemäß der Erfindung behebt nun diese Übelstände dadurch, daß die seitlich der Bahn geschütteten Dämme in einem ununterbrochenen Arbeitsgang glatt eingeebnet werden, indem das Spülwasser mittelbar der bekannten Druckwasserleittung entnommetn und einem über die ganze Länge der Schüttbahn verfahrbaren Wassertrog zugeleitet wird, aus dessen seitlichem Ausfluß oder Ausflüssen die Einebnung der Erdmassen über die ganze Länge der Schütt-•bahn in einem fortschreitend geführten Wassersturz bewirkt wird.

Zur Ausübung des Verfahrens dient eine auf der- Zeichnung in Abb. 1 in der Vorderansicht und in Abb. 2 in der Seitenansicht dargestellte Vorrichtung.

Ein langgestreckter Wassertrog u läßt sich mittels Fahrgestellen & o. dgl. über die ganze Länge der geschütteten Dämme verschieben. Der Trog hat seitlich einen Ausfluß c am einen Ende, gegebenenfalls können auch mehrere Ausflüsse angeordnet sein. Neben der Fahrbahn liegt in bekannter Weise die Druckwasserleitung \d, deren Ausflüssen hochgeführt sind. Ihre Anzahl bzw. Anordnung entspricht der Länge des Wassertroges, so daß während der Längsbewegung des Troges dieser durch mindestens ein Rohr gespeist wird.

Die Absperrmittel/ der Zuflußrohre« können jeweilig von Hand oder selbsttätig während-des Fortschreitens des Wassertrogesa betätigt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verfahren zum Einebnen von Bodenmassen durch Spülung aus einer ortsfest gelagerten Druckwasserleitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülwasser aus der Druckwasserleitung einem über die ganze Länge der Schüttbahn verfahrbaren Wassertrog (μ) zugeleitet wird, aus dessen seitlichen Ausflüssen (c) die Einebnung der Erdmassen über die ganze Länge der Schüttbahn in einem fortschreitend geführten Wassersturz bewirkt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen